Alternativen zu Viagra 2025: Welche kommen für mich infrage?
- Welche medizinischen Alternativen zu Viagra® aktuell zur Verfügung stehen
- Welche Unterschiede zwischen den PDE-5-Hemmern bestehen
- Was pflanzliche Präparate leisten können – und was nicht
- Welche Methoden ohne Medikamente infrage kommen
- Wie sicher die jeweiligen Optionen sind
- Was beim Online-Kauf zu beachten ist
- Welche Rolle Lebensstil und Beckenbodentraining spielen können.
- Wie wirken Viagra®-Alternativen im Vergleich?
- Wann ist das Original Viagra® die beste Wahl?
- Was kann der Viagra® Ersatz Sildenafil?
- Alternative PDE-5-Hemmer: Welche weiteren verschreibungspflichtige Optionen gibt es?
- Welche Viagra® Alternativen ohne Rezept gibt es?
- Sind sie in Deutschland legal?
- Wie sicher sind Viagra-Alternativen?
- Viagra®: Gibt es pflanzliche Alternativen?
- Welche weiteren Behandlungsmöglichkeiten stehen offen?
- Was sind Kegelübungen und wie helfen Sie bei ED?
- Wie bekommt man ein Online-Rezept bekommt?
- Fazit: Die beste Wahl bei Erektionsstörungen treffen
Wie wirken Viagra®-Alternativen im Vergleich?
Viagra® ist das bekannteste Potenzmittel weltweit, aber längst nicht mehr die einzige Option zur Behandlung von Erektionsstörungen (ED). Je nach individueller Verträglichkeit und gewünschtem Wirkprofil stehen heute verschiedene Alternativen zur Verfügung – von Generika bis zu neueren Wirkstoffen wie Avanafil.
Alle Präparate gehören zur Wirkstoffgruppe der PDE-5-Hemmer. Sie verbessern den Blutfluss im Penis und ermöglichen so eine stabilere und länger anhaltende Erektion – vorausgesetzt, sexuelle Erregung ist vorhanden.
| Viagra® | Cialis® | Spedra® | Levitra® | |
|---|---|---|---|---|
| Wirkstoff | Sildenafil | Tadalafil | Avanafil | Vardenafil |
| Dosierungen | 25, 50 & 100 mg | 2,5 mg, 5, 10 & 20 mg | 50, 100 & 200 mg | 5, 10 & 20 mg |
| Einnahme | Bei Bedarf | Bei Bedarf/täglich | Bei Bedarf | Bei Bedarf |
| Wirkdauer | Bis 4 Stunden | Bis 36 Stunden | Bis 6 Stunden | 4 bis 5 Stunden |
| Wirkeintritt | 30 - 60 Minuten | 30 Minuten | 15 Minuten | 60 Minuten |
| Häufigste Nebenwirkungen | Kopfschmerzen, verstopfte Nase, Gesichtsrötungen | Kopf-, Rücken- und Muskelschmerzen | Schwindel | Schwindel und Übelkeit |
| Vorteile | Hohe Zuverlässigkeit | Längste Wirkdauer | Schnellster Wirkungseintritt | Schneller Wirkungseintritt |
Die Wahl des richtigen Medikaments hängt von verschiedenen Faktoren ab – etwa der gewünschten Flexibilität, dem individuellen Nebenwirkungsprofil und eventuellen Vorerkrankungen. Auch persönliche Vorlieben wie Wirkungseintritt oder Einnahmehäufigkeit spielen eine Rolle.
Die gute Nachricht: Für viele Männer gibt es eine passende Alternative zu Viagra®. Welche das ist, sollte jedoch gemeinsam mit einem Arzt entschieden werden.
Beispiele für Behandlungen von erektiler Dysfunktion:
- Generika
- ähnliche Arzneimittel mit anderen Wirkstoffen, wie Cialis®, Spedra®, Levitra® und einige weitere.
- natürliche Alternativen.
Sie alle wirken, indem sie die Durchblutung des Penis verbessern. Dadurch ist eine Erektion möglich, die lange genug aufrechterhalten werden kann, um Sex zu haben.
Wann ist das Original Viagra® die beste Wahl?
Viagra® ist seit seiner Zulassung 1998 das bekannteste Medikament gegen erektile Dysfunktion, hergestellt von der Pharmafirma Pfizer. Der enthaltene Wirkstoff Sildenafil zählt zur Gruppe der PDE-5-Hemmer und wirkt, indem er die Blutgefäße im Penis erweitert. Dadurch wird die Durchblutung verbessert – eine Voraussetzung für das Entstehen und Aufrechterhalten einer Erektion.
Viagra® wird in der Regel etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen. Die Wirkung hält bis zu vier Stunden an. Eine sexuelle Stimulation bleibt jedoch notwendig – das Medikament allein erzeugt keine Erektion.
Trotz seiner breiten Anwendung ist Viagra® nicht für jeden geeignet. Vor allem bei bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder bei gleichzeitiger Einnahme von Nitraten ist Vorsicht geboten. Auch mögliche Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Gesichtsrötungen oder eine verstopfte Nase sollten berücksichtigt werden.
Wer Sildenafil gut verträgt, aber eine preisgünstigere Alternative sucht, kann auf Generika zurückgreifen – mehr dazu im nächsten Abschnitt.
Was kann der Viagra® Ersatz Sildenafil?
Sogenannte Viagra® Generika enthalten den gleichen Wirkstoff wie das Original – Sildenafil – und gelten medizinisch als gleichwertig. Sie wirken ebenso zuverlässig, sind jedoch in der Regel deutlich günstiger.
Der Preisvorteil entsteht, weil Generika-Hersteller keine kostenintensive Neuzulassung oder Forschung mehr finanzieren müssen. Stattdessen profitieren Patienten von einem bewährten Wirkstoff mit gleicher Wirksamkeit und Sicherheit, aber zu niedrigeren Kosten.
Sildenafil zählt zu den PDE-5-Hemmern und ist in verschiedenen Dosierungen erhältlich. Neben der Behandlung von erektiler Dysfunktion wird es auch bei pulmonaler Hypertonie (Bluthochdruck in der Lunge) eingesetzt – ein weiteres Zeichen für seine medizinische Relevanz.
Gut zu wissen
Auch Generika sind verschreibungspflichtig. Obwohl sie günstiger sind als das Original, dürfen Sildenafil-Generika nur nach ärztlicher Beratung eingenommen werden. So stellen Sie sicher, dass das Präparat zu Ihrer gesundheitlichen Situation passt.
Alternative PDE-5-Hemmer: Welche weiteren verschreibungspflichtige Optionen gibt es?
Neben Sildenafil gibt es weitere Wirkstoffe aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer, die bei erektiler Dysfunktion eingesetzt werden. Dazu zählen Tadalafil (Cialis®), Avanafil (Spedra®) und Vardenafil (Levitra®). Sie alle verbessern die Durchblutung im Penis und unterstützen so eine Erektion bei sexueller Stimulation.
Cialis®: Lange Wirkdauer und mikrodosiert
Der Vorteil von Tadalafil ist die lange Wirkdauer von bis zu 36 Stunden, was mehr Spontaneität ermöglicht. Außerdem kann es in niedriger Dosierung täglich eingenommen werden, was einen kontinuierlichen Wirkstoffspiegel im Körper schafft.
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Tadalafil-Generika: Günstige Alternative mit Langzeitwirkung
Tadalafil ist der Wirkstoff hinter dem bekannten Medikament Cialis®. Seit der Patentablauf im Jahr 2017 neue Anbieter zugelassen hat, sind preisgünstige Tadalafil-Generika auf dem Markt verfügbar.
Die Wirkung und Wirkdauer sind mit dem Original identisch – bis zu 36 Stunden. Besonders beliebt ist die Anwendung als Langzeittherapie in niedriger Dosierung (z. B. 5 mg täglich), da sie spontane sexuelle Aktivität erleichtert.
Auch diese Medikamente sind verschreibungspflichtig.
Tadalafil kaufen können Sie auf unserer Webplattform.
Spedra®: Moderne Option mit besonders schneller Wirkung
Spedra® enthält den Wirkstoff Avanafil und ist seit 2013 in der EU zugelassen. Als neuester PDE-5-Hemmer gilt es als besonders schnell wirksam: Der Effekt kann bereits 15 Minuten nach der Einnahme einsetzen – schneller als bei anderen Potenzmitteln.
Derzeit gibt es noch keine Generika, da der Patentschutz weiterhin besteht. Studien deuten darauf hin, dass Spedra® bei vielen Anwendern mildere Nebenwirkungen verursacht als ältere PDE-5-Hemmer wie Sildenafil oder Vardenafil.
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Levitra®: Bewährter Wirkstoff mit schneller Aufnahme
Levitra® enthält den Wirkstoff Vardenafil und ist seit 2003 auf dem Markt. Es zählt zu den etablierten PDE-5-Hemmern und wirkt ähnlich wie Viagra®, unterscheidet sich aber in einigen Details.
Der Wirkeintritt kann bereits nach 10 Minuten erfolgen, was Levitra® zu einer der schnelleren Optionen macht. Neben klassischen Tabletten zum Schlucken ist das Medikament auch als Schmelztablette erhältlich. Diese löst sich direkt im Mund auf und ermöglicht eine diskrete und schnelle Einnahme, ohne zusätzliches Wasser.
Mittlerweile sind auch Generika mit Vardenafil von verschiedenen Herstellern verfügbar – meist zu einem günstigeren Preis, aber mit gleicher Wirkung und Sicherheit.
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Neradin®: Homöopathisches Mittel auf pflanzlicher Basis
Neradin® ist ein in Deutschland bekanntes homöopathisches Mittel, das zur Behandlung von Erektionsstörungen verwendet wird. Es handelt sich um ein rezeptfreies Medikament, das den Wirkstoff Turnera diffusa Trit. D4 enthält eine Substanz, die aus der Damiana-Pflanze gewonnen wird. Diese Pflanze ist seit langem für ihre aphrodisierenden Eigenschaften bekannt.
Anwender von Neradin® nehmen in der Regel regelmäßig eine Tablette, die dosierungsabhängigen Anweisungen sind jedoch auf der Produktverpackung genau zu finden. Obwohl viele Männer von einer geringeren Anzahl von Nebenwirkungen im Vergleich zu konventionellen ED-Medikamenten berichten, sollten Sie trotzdem vor der Einnahme von Neradin® oder einem anderen homöopathischen Heilmittel einen Arzt konsultieren.
Hinweis:
Die Wirkung von Neradin® ist nicht wissenschaftlich erwiesen. Wie bei allen homöopathischen Mitteln scheint auch hier die festgestellte Wirkung nicht über den Placeboeffekt hinauszugehen.
DESEO®: Homöopathische Hilfe bei Libidoverlust und Erektionsproblemen
ist ein in Deutschland zugelassenes homöopathisches Arzneimittel, das bei Erektionsstörungen und sexueller Unlust eingesetzt wird – sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Wie Neradin® basiert es auf dem pflanzlichen Wirkstoff Turnera diffusa Trit. D4, der aus der Damiana-Pflanze gewonnen wird. Diese ist bekannt für ihre traditionelle Anwendung als natürliches Aphrodisiakum – bereits bei den Maya sowie in historischen Arzneibüchern.
Im Gegensatz zu rein symptomatischen Behandlungen verfolgt DESEO® das Ziel, körperliche und emotionale Ungleichgewichte zu regulieren, die sich negativ auf das sexuelle Verlangen oder die Erektionsfähigkeit auswirken können. Das Präparat wird meist tropfenweise eingenommen – die exakte Anwendung erfolgt gemäß der Packungsbeilage.
Vorsicht:
Auch bei DESEO® ist die Wirksamkeit nicht durch wissenschaftliche Studien belegt. Es wird angenommen, dass ein möglicher Effekt auf dem Placeboeffekt beruht. Konsultieren Sie vor der Anwendung idealerweise eine medizinische Fachperson.
Sind rezeptfreie Viagra®-Alternativen legal?
In Deutschland sind Medikamente gegen Erektionsstörungen – darunter Viagra®, Cialis® und andere Potenzmittel – grundsätzlich rezept- und apothekenpflichtig. Trotzdem kursieren im Internet zahlreiche rezeptfreie „Alternativen“, meist pflanzlichen oder alternativmedizinischen Ursprungs.
Diese Produkte versprechen häufig potenzsteigernde Effekte, deren Wirksamkeit jedoch in den meisten Fällen wissenschaftlich nicht belegt ist. Einige enthalten sogar nicht deklarierte Wirkstoffe oder gesundheitsschädliche Substanzen, was ihre Einnahme potenziell riskant macht.
Achtung!
Rezeptfrei angebotene Viagra®-Produkte – insbesondere aus nicht zertifizierten Online-Shops – sind in der Regel Fälschungen. Sie unterliegen keiner Qualitätskontrolle und können ernsthafte Gesundheitsgefahren bergen.
Zudem gilt: Erektionsprobleme haben meist eine medizinische Ursache. Wer auf echte, wirksame Hilfe hofft, sollte immer ärztliche Beratung in Anspruch nehmen. Nur so lässt sich eine passende und sichere Therapieform finden – mit oder ohne Viagra®.
Online-Kauf von Viagra®: Wie erkennt man seriöse Anbieter für Viagra®?
Viele Männer suchen diskrete Wege, Potenzmittel wie Viagra® oder ähnliche Präparate online zu kaufen – doch Vorsicht ist geboten, wenn kein Rezept erforderlich ist. Der Markt ist überschwemmt mit gefälschten oder unsicheren Produkten, die ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen können.
Um sich zu schützen, sollten Sie beim Online-Kauf von ED-Medikamenten unbedingt auf folgende Sicherheitsmerkmale achten:
- Lizenzierung: Die Online-Apotheke sollte über eine gültige Zulassung durch eine anerkannte Gesundheitsbehörde verfügen (z. B. EU-Versandapothekenregister).
- Rezeptpflicht einhalten: Seriöse Anbieter verlangen stets ein Rezept oder bieten eine ärztliche Online-Konsultation vor der Abgabe des Medikaments an.
- Transparente Kontaktdaten: Eine vertrauenswürdige Plattform gibt vollständige Kontaktinformationen an – inklusive Adresse, Telefonnummer und verantwortlicher Apotheker.
- Datenschutz & Zahlungsoptionen: Achten Sie auf sichere SSL-Verschlüsselung, seriöse Zahlungsanbieter und transparente Datenschutzrichtlinien.
- Kundenbewertungen: Reale Erfahrungsberichte von verifizierten Kunden auf unabhängigen Plattformen geben Aufschluss über Seriosität und Servicequalität.
Tipp:
Wenn ein Anbieter mit extrem günstigen Preisen oder rezeptfreier Abgabe wirbt, ist Skepsis angebracht. Prüfen Sie im Zweifel die Zulassung über offizielle Registerseiten.
Rechtliche Lage: Was gilt beim Kauf von Viagra®-Alternativen in Deutschland?
Der Kauf von verschreibungspflichtigen Potenzmitteln wie Viagra® ohne Rezept ist in Deutschland nicht legal – auch dann nicht, wenn die Bestellung über ausländische Online-Anbieter erfolgt. Laut Arzneimittelgesetz (AMG) ist der Erwerb von Medikamenten bei nicht zertifizierten Apotheken strafbar.
Das gilt insbesondere für Produkte wie Kamagra, das häufig im Ausland produziert und über inoffizielle Kanäle vertrieben wird. Dieses Medikament enthält zwar denselben Wirkstoff wie Viagra® (Sildenafil), ist in Deutschland jedoch nicht zugelassen. Weiterhin ist die Einfuhr solcher Arzneimittel aus dem Ausland verboten.
Gut zu wissen
Nur bei einer zertifizierten Online-Apotheke, die ein gültiges Rezept voraussetzt, ist der Kauf von Viagra® und vergleichbaren Medikamenten rechtlich erlaubt. Der Versand erfolgt in diesem Fall über eine offiziell registrierte Versandapotheke und ist gesetzlich unbedenklich.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte den Anbieter immer über das Deutsche Versandapothekenregister oder die DIMDI-Datenbank des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) prüfen.
Wie sicher sind Viagra-Alternativen?
Die Sicherheit von Viagra®-Alternativen hängt stark vom jeweiligen Wirkstoff und der individuellen gesundheitlichen Situation ab. Auch wenn viele Medikamente zur Gruppe der PDE-5-Hemmer gehören, unterscheiden sie sich in Wirkung, Nebenwirkungen und Risiken.
- Levitra® (Wirkstoff: Vardenafil) wirkt ähnlich wie Viagra® und wird häufig zur Behandlung erektiler Dysfunktion verschrieben. Für Männer mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann die Einnahme jedoch problematisch sein. Typische Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme und Hitzewallungen.
- Spedra (Wirkstoff: Avanafil) überzeugt durch seinen schnellen Wirkeintritt und wird oft besser vertragen. Dennoch sollten Männer mit Herzproblemen auch hier besonders vorsichtig sein. Eine ärztliche Rücksprache ist vor der Einnahme dringend empfohlen.
- Cialis (Wirkstoff: Tadalafil) zeichnet sich durch eine besonders lange Wirkungsdauer von bis zu 36 Stunden aus. Häufige Nebenwirkungen sind Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und verstopfte Nase.
- DESEO® und Neradin® sind homöopathische Präparate, die auf dem pflanzlichen Wirkstoff Turnera diffusa basieren. Sie gelten als besonders nebenwirkungsarm. Ihre Wirksamkeit ist jedoch wissenschaftlich nicht belegt, was bei manchen Anwendern zu Unsicherheiten führen kann.
Mechanische und chirurgische Alternativen: Vorteile- und Risiken
- Penispumpen sind relativ sichere Geräte, die dazu beitragen können, eine Erektion durch Erzeugung eines Vakuums zu fördern, das den Blutfluss zum Penis erhöht. Das Risiko besteht jedoch darin, dass sie, wenn sie falsch verwendet werden, Schäden am Penis verursachen können.
- Schwellkörperinjektionen können eine wirksame Alternative für diejenigen sein, bei denen medikamentöse Behandlungen nicht funktionieren. Sie bergen jedoch das Risiko von Nebenwirkungen, einschließlich länger anhaltender Erektionen, die eine sofortige medizinische Behandlung erfordern, und können bei unsachgemäßer Anwendung zu Gewebeschäden führen.
- Chirurgische Eingriffe, wie Penisimplantate, sind in der Regel eine letzte Option und kommen nur für Männer in Frage, bei denen andere Behandlungsmethoden versagt haben. Solche Eingriffe haben das höchste Risiko und können zu Infektionen, Narbenbildung oder einer Veränderung der Penisform führen.
Welche weiteren medizinischen Verfahren gibt es?
SKAT-Therapie: Hierbei wird ein gefäßerweiterndes Medikament direkt in die Schwellkörper injiziert. Häufige Nebenwirkungen: Priapismus, Schmerzen, Narbenbildung. Die Technik erfordert ärztliche Schulung.
Testosterontherapie: Bei nachgewiesenem Testosteronmangel kann die Hormontherapie hilfreich sein. Mögliche Nebenwirkungen: Akne, Schlafapnoe, Brustvergrößerung, sowie ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel und Prostataerkrankungen.
MUSE (Medicated Urethral System for Erection): Ein kleines Medikamentenpellet mit Alprostadil wird in die Harnröhre eingeführt. Mögliche Nebenwirkungen: Harnröhrenschmerzen, Schwindel, niedriger Blutdruck und in seltenen Fällen Priapismus.
Viagra®: Halten pflanzliche Alternativen ihre Versprechen?
Seit Jahrhunderten setzen Menschen auf sogenannte Aphrodisiaka, um die Lust und Potenz zu steigern. Pflanzliche Mittel gelten als gut verträglich und natürlich – doch die wissenschaftliche Beweislage ist oft unzureichend. Im Folgenden ein Überblick über die bekanntesten pflanzlichen Alternativen zu Viagra®.
Ginseng – der Klassiker aus Asien
Roter Ginseng wird traditionell in der chinesischen Medizin verwendet und ist auch im Westen als potenziell potenzsteigerndes Mittel bekannt. Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2008 deutet darauf hin, dass roter Ginseng einen positiven Einfluss auf erektile Dysfunktion (ED) haben könnte. Die Autoren betonen jedoch, dass es weitere, qualitativ hochwertige Studien braucht, um Wirksamkeit und Sicherheit zuverlässig zu belegen.
Gelée Royale – Bienenkraft für die Potenz?
Gelée Royale ist das nährstoffreiche Sekret, mit dem Bienenlarven zur Königin heranwachsen. Ihm wird eine vitalisierende Wirkung zugeschrieben, auch im Zusammenhang mit Libido und Potenz. Wissenschaftlich konnte eine potenzsteigernde Wirkung nicht bestätigt werden. Zudem wurden in Produkten mit Gelée Royale gesundheitsgefährdende Pyrrolizidinalkaloide nachgewiesen – beim Verzehr ist daher Vorsicht geboten.
Yohimbin – Wirkung auf Nerven und Schwellkörper
Yohimbin wird aus der Rinde des afrikanischen Yohimbe-Baumes gewonnen und ist in vielen pflanzlichen Potenzmitteln enthalten. Es wirkt auf das vegetative Nervensystem, reduziert Stressreaktionen und beeinflusst die Durchblutung der Schwellkörper im Penis. Die Wirkung ist vergleichbar mit der von PDE-5-Hemmern, allerdings ist auch hier die Datenlage begrenzt. In höheren Dosen kann Yohimbin zudem unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.
Ginkgo – durchblutungsfördernd und stimmungsaufhellend
Ginkgo biloba wird meist zur Unterstützung der Gedächtnisleistung eingesetzt, kann aber auch die Durchblutung fördern, auch im Genitalbereich. Einige Studien zeigen, dass Ginkgo vor allem bei Männern mit medikamentös bedingter ED (z. B. durch Antidepressiva) positive Effekte auf die Erektionsfähigkeit haben kann. Die Studienlage ist jedoch uneinheitlich, weshalb Ginkgo nicht als primäre Therapieoption empfohlen wird.
Gut zu wissen
Pflanzliche Potenzmittel sind oft rezeptfrei erhältlich, aber nicht automatisch sicher oder wirksam. Sprechen Sie auch bei natürlichen Produkten immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit einer Behandlung beginnen.
Neue Entwicklungen in der ED-Therapie: Was bringt die Zukunft?
Die Behandlung der erektilen Dysfunktion (ED) ist ein dynamisches Forschungsfeld. Wissenschaftler weltweit arbeiten daran, neue, wirksamere und besser verträgliche Therapieformen zu entwickeln – für mehr Lebensqualität bei gleichzeitiger Minimierung von Nebenwirkungen.
Gibt es Fortschritte bei PDE-5-Hemmern?
PDE-5-Hemmer wie Sildenafil oder Tadalafil sind bewährt, doch neue Varianten sollen noch gezielter wirken, schneller einsetzen oder weniger Nebenwirkungen verursachen. Auch Kombinationstherapien, etwa mit Testosteron oder blutdruckregulierenden Mitteln, sind in der Erprobung.
Gentherapie: Behandeln statt nur lindern?
Ein vielversprechender, aber noch experimenteller Ansatz ist die Gentherapie. Dabei soll die zugrunde liegende Ursache der erektilen Dysfunktion auf zellulärer Ebene behandelt werden – etwa durch das Einbringen von Genmaterial, das die Bildung von gefäßerweiternden Substanzen im Körper fördert. Noch befindet sich dieser Ansatz in der präklinischen Phase, könnte aber langfristig eine heilende Option für organisch bedingte ED darstellen.
Neue Darreichungsformen für mehr Komfort?
Nicht nur der Wirkstoff, auch die Art der Anwendung steht im Fokus der Forschung. Entwickelt werden z. B.:
- Topische Cremes, die direkt auf den Penis aufgetragen werden
- Sublinguale Tabletten, die unter der Zunge zergehen und besonders schnell wirken
- Transdermale Pflaster, die einen gleichmäßigen Wirkstoffspiegel ermöglichen
Ziel all dieser Ansätze: eine einfachere, diskretere und individuell anpassbare Behandlung.
Gibt es andere Behandlungsmöglichkeiten?
L-Arginin
L-Arginin ist eine natürliche Aminosäure, die als Nahrungsergänzung angeboten wird. Studien zeigen widersprüchliche Ergebnisse: Während eine Untersuchung von 1999 keinen Unterschied zur Placebogruppe fand, deuten neuere Studien auf eine mögliche Wirkung bei hoher Dosierung hin – insbesondere durch Förderung der Stickstoffmonoxidbildung und verbesserte Gefäßerweiterung.
Wichtig:
L-Arginin kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Krämpfe verursachen und sollte nicht gemeinsam mit Viagra® eingenommen werden.
Akupunktur
Die Wirksamkeit von Akupunktur bei ED ist umstritten. Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2016 konnte keine eindeutige Wirkung belegen. Die geringe Studienqualität und kleine Stichprobenzahl lassen jedoch Raum für weitere Forschung. In Einzelfällen berichten Betroffene über positive Effekte.
Hormontherapie
Ein niedriger Testosteronspiegel kann Erektionsstörungen verursachen. In diesem Fall kann eine ärztlich begleitete Hormontherapie helfen – z. B. mit Testosteron-Gelen, Injektionen oder Pflastern.
Achtung!
Diese Therapie ist nicht für jeden geeignet und birgt Risiken wie Akne, Prostataveränderungen oder Blutgerinnsel.
Vakuumpumpe
Eine Vakuumpumpe erzeugt mittels Unterdruck eine Erektion, die durch einen Gummiring gehalten wird. Sie gilt als mechanisch einfache Lösung, ist aber in der Anwendung wenig diskret.Die Erektion hält bis zu 30 Minuten, der Ring muss danach entfernt werden.
Schwellkörperprothese
Bei schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erwogen werden. Dabei werden Silikonzylinder in den Penis implantiert, die über eine kleine Pumpe im Hodensack befüllt werden.
- Vorteil: Die Erektion ist jederzeit verfügbar.
- Nachteil: Der Eingriff ist irreversibel, bei Komplikationen wie Infektionen oder Abstoßung ist keine alternative Behandlung mehr möglich.
Harnröhrenstäbchen und Alprostadil-Creme
Alprostadil-Stäbchen oder -Cremes werden lokal über die Harnröhre verabreicht. Sie fördern die Durchblutung und können auch bei Patienten mit diabetisch bedingten Nervenschäden helfen. Nebenwirkungen wie Brennen oder lokale Reizungen sind möglich.
Psychologische Therapien
Psychische Ursachen wie Stress, Versagensangst oder Beziehungsprobleme sind häufige Auslöser von ED – insbesondere bei jüngeren Männern. Eine psychologische Therapie (z. B. Gesprächstherapie, Sexualberatung oder Paartherapie) kann helfen, mentale Blockaden zu lösen und das Selbstvertrauen zu stärken.
Achtung bei Alkohol
Alkohol kann die Wirkung von ED-Medikamenten abschwächen und das Risiko für Nebenwirkungen wie Schwindel oder Blutdruckabfall erhöhen. Um Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten, sollte Alkohol möglichst gemieden werden.
Was sind Kegelübungen - und helfen Sie bei ED?
Kegelübungen zählen zu den einfachsten und zugleich wirkungsvollsten Methoden, um die Beckenbodenmuskulatur gezielt zu stärken. Besonders im Fokus steht dabei der sogenannte Musculus pubococcygeus (PC-Muskel), der wie eine stützende Hängematte durch den Beckenbereich verläuft.
Dieser Muskel spielt eine zentrale Rolle für die Blasenkontrolle und unterstützt auch die sexuelle Funktion beim Mann – etwa durch bessere Durchblutung im Genitalbereich und eine stabilere Erektion.
Wie profitiert man von einem gestärkten Beckenboden?
Ein gestärkter Beckenboden wirkt sich positiv auf die Fähigkeit aus, Erektionen zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Die Muskeln helfen nicht nur, den Blutfluss zum Penis zu fördern, sondern nehmen auch aktiv Einfluss auf den Ejakulationsvorgang. Zusätzlich verbessern sie die allgemeine Rumpfstabilität, da sie eng mit Bauch- und Rückenmuskulatur zusammenarbeiten.
Auch bei der Harnkontrolle und der Unterstützung von Organen wie Blase, Prostata und Mastdarm spielt der Beckenboden eine wichtige Rolle. Männer profitieren dabei nicht nur sexuell, sondern auch funktional – zum Beispiel bei leichter Inkontinenz oder nach Prostataoperationen.
Vielversprechende Studienergebnisse
Eine britische Studie, veröffentlicht im Fachmagazin BJU International untersuchte die Wirkung gezielter Beckenbodenübungen bei Männern mit Erektionsstörungen. Die 55 Teilnehmer litten bereits seit mindestens sechs Monaten unter ED.
Das Ergebnis: Nach drei Monaten zeigten sich bei der Trainingsgruppe signifikante Verbesserungen der Erektionsfähigkeit – im Vergleich zur Kontrollgruppe, die keine Übungen machte. Weitere drei Monate später konnte rund die Hälfte der Teilnehmer ihre ursprüngliche Erektionsfähigkeit wiederherstellen. Nur bei etwa einem Viertel blieb der Zustand unverändert.
Die Studienautoren kamen zu dem Schluss: Beckenbodentraining ist eine effektive Erstmaßnahme gegen erektile Dysfunktion – besonders dann, wenn sie regelmäßig durchgeführt wird und keine schwerwiegenden körperlichen Ursachen vorliegen.
Haben Lebensstiländerungen Einfluss auf die erektile Funktion?
Der Lebensstil hat einen direkten Einfluss auf die sexuelle Gesundheit – insbesondere bei erektiler Dysfunktion (ED). Studien zeigen, dass Männer durch gezielte Veränderungen in Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung ihre Erektionsfähigkeit messbar verbessern können.
Diese Maßnahmen wirken sich besonders positiv aus:
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene, mediterran orientierte Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten und magerem Eiweiß fördert die Gefäßgesundheit. Eine gute Durchblutung ist eine Grundvoraussetzung für eine stabile Erektion.
- Regelmäßige Bewegung: Vor allem Ausdauertraining (z. B. Joggen, Radfahren, Schwimmen) stärkt Herz und Kreislauf – und damit auch die Penisdurchblutung. Bereits 30 Minuten Bewegung an fünf Tagen pro Woche können langfristig helfen.
- Stressreduktion: Dauerhafter Stress, Anspannung und psychische Belastung wirken sich negativ auf die Libido und Potenz aus. Entspannungstechniken wie Meditation, Achtsamkeitstraining, progressive Muskelentspannung oder Yoga können helfen, das emotionale Gleichgewicht zu stabilisieren und die sexuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Auch der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum trägt dazu bei, die Gefäßgesundheit zu verbessern – und somit indirekt auch die Erektionsfähigkeit zu steigern.
Wie bekommt man ein Online-Rezept?
Ein Rezept für Viagra® oder vergleichbare Medikamente lässt sich mittlerweile auch bequem online erhalten – vorausgesetzt, der Anbieter ist seriös und erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen. Der Prozess beginnt mit einer digitalen Arztkonsultation. Dabei füllen Sie einen medizinischen Fragebogen aus, in dem Angaben zu Ihrer Gesundheit, bestehenden Erkrankungen und aktuellen Medikamenten abgefragt werden.
Ein approbierter Arzt prüft anschließend Ihre Angaben, stellt bei medizinischer Eignung ein Rezept aus und leitet es direkt an eine zertifizierte Versandapotheke weiter. Von dort wird das Medikament diskret an Ihre Wunschadresse versendet – meist innerhalb weniger Werktage.
Der Hamburger Urologe Prof. Christian Wülfing äußerte sich dazu im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): “Und ich persönlich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die erektile Dysfunktion schon zu einem Paradebeispiel für eine hybride Versorgung aus echter Medizin in der Praxis, aber vielleicht auch aus einer digitalen medizinischen Versorgung werden kann.”
Fazit: Die beste Wahl bei Erektionsstörungen treffen
Viagra® ist nach wie vor ein bewährtes Mittel gegen erektile Dysfunktion – doch es ist längst nicht die einzige Option. Zahlreiche Alternativen, von anderen PDE-5-Hemmern über Generika bis hin zu mechanischen oder pflanzlichen Methoden, ermöglichen eine individuell angepasste Therapie. Auch Lebensstilmaßnahmen und Beckenbodentraining zeigen in vielen Fällen positive Effekte.
Welche Behandlung am besten geeignet ist, hängt von mehreren Faktoren ab – etwa der Ursache der Erektionsstörung, Begleiterkrankungen, gewünschten Wirkprofilen und persönlichen Vorlieben. Eine ärztliche Abklärung ist deshalb unverzichtbar, um eine sichere und wirksame Entscheidung zu treffen.
Vor allem rezeptfreie Produkte oder Internetangebote, Sildenafil kaufen ohne medizinische Kontrolle sollten kritisch hinterfragt werden – zu Ihrer eigenen Sicherheit und Gesundheit.
FAQ
Was wirkt genauso wie Viagra®?
Da der Hauptwirkstoff in Viagra® Sildenafil ist, wirken alle Generika, die Sildenafil enthalten. Auch andere Medikamente, die alternative PDE-5-Hemmer enthalten, wirken auf die gleiche Weise.
Was ist besser als Viagra®?
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, denn besser ist keine exakte Definition. Andere Medikamente oder Möglichkeiten wirken auf die eine oder andere Art anders als Viagra®, ohne dass man das besser nennen kann.
Was ist stärker als Viagra®?
Die Dosierungen der verschiedenen Medikamente ähneln sich, Nur Spedra®, das auf dem Arzneistoff Avanafil basiert, wird in einer Dosierung von 200 mg angeboten.
Gibt es einen rezeptfreien Ersatz für Viagra® in Deutschland?
Es gibt verschiedene Lösungen, die angeboten werden. Sie unterscheiden sich in ihrem Wirkungsgrad, kommen aber alle nicht an die verschreibungspflichtigen Optionen wie Viagra® heran.
Was sind einige natürliche Lösungen zu Viagra®?
Neben Yohimbin, Ginkgo, Ginseng und L-Arginin gibt es eine Reihe von Stoffen und Nahrungsmitteln, wie z.B. der berühmten Auster.Im Internet findet sich eine ganze Reihe von Empfehlungen, von denen bei den wenigsten eine Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte.
Welche Pflanze wirkt wie Viagra®?
Zur Zeit gibt es keine bekannte Pflanze, deren Wirkung der von Viagra® nahekommt.
Welche Frucht ist ein natürliches Viagra®?
Man sagt Wassermelonen und Erdbeeren eine Wirkung nach, die der von Viagra® nahe kommen soll. Grund soll der darin enthaltene, gefäßerweiternde Wirkstoff Citrullin sein. Allerdings ist die wissenschaftliche Meinung dazu zwiespältig.
Welche Lebensmittel helfen Ihnen, hart zu werden?
Die Liste potentieller Lebensmittel, die erektionsfördernd sein oder als Aphrodisiakum dienen sollen, ist sehr lang. In den meisten Fällen gibt es für deren Wirksamkeit keine wissenschaftliche Grundlage.
Wie kann ich ohne Pillen schnell hart werden?
Eine Reihe von Möglichkeiten stehen offen: Von eine Änderung der Lebensweise bis hin zum operativen Eingriff gibt es viele Alternativen, die helfen können.
Gibt es eine Creme für erektile Dysfunktion?
Es gibt Cremes, die z. B. den Wirkstoff Alprostadil enthalten, und die vor dem Sex auf die Öffnung der Harnröhre aufgetragen werden.
Was wirkt genauso wie Viagra®?
Alle Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer haben denselben Wirkmechanismus wie Viagra®. Dazu zählen Sildenafil-Generika, Tadalafil (Cialis®), Vardenafil (Levitra®) und Avanafil (Spedra®). Sie fördern die Durchblutung im Penis und benötigen sexuelle Erregung, um zu wirken.
Gibt es rezeptfreie Alternativen zu Viagra®?
Ja – rezeptfreie pflanzliche Mittel wie Neradin® oder DESEO® sind in Deutschland erhältlich. Ihre Wirksamkeit ist jedoch wissenschaftlich nicht gesichert. Für eine nachweislich effektive Therapie gelten verschreibungspflichtige PDE-5-Hemmer weiterhin als Standard.
Was ist besser: Viagra®, Cialis®, Spedra® oder Levitra®?
Das hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab:
- Cialis® wirkt besonders lange (bis zu 36 Stunden)
- Spedra® wirkt am schnellsten (ab ca. 15 Minuten)
- Levitra® wird oft bei Herzpatienten bevorzugt
- Viagra® ist der Klassiker mit guter Verträglichkeit
Die Auswahl sollte individuell ärztlich abgestimmt werden.
Gibt es stärkere Medikamente als Viagra®?
Spedra® ist in einer Dosierung von bis zu 200 mg verfügbar – das ist derzeit höher als die maximale Dosierung von Viagra® mit 100 mg Sildenafil. Entscheidend ist jedoch nicht nur die Stärke, sondern die Verträglichkeit und medizinische Eignung.
Welche natürlichen Mittel können die Erektion verbessern?
Ginseng, Yohimbin, Ginkgo und L-Arginin gelten als natürliche Potenzmittel. Sie können die Durchblutung verbessern oder stressmindernd wirken. Die Wirksamkeit ist jedoch nicht mit der von PDE-5-Hemmern vergleichbar.
Wie kann ich ohne Medikamente bei der Erektionsfähigkeit helfen?
Folgende Methoden gelten als unterstützend:
- Beckenbodentraining (Kegelübungen)
- Gewichtsreduktion und Bewegung
- Stressabbau durch Entspannungstechniken
- Gesprächstherapie bei psychischen Ursachen
- Vakuumpumpen oder Schwellkörperinjektionen
Die Wirksamkeit hängt von der Ursache der erektilen Dysfunktion ab.
Gibt es eine Creme oder Tropfen gegen Erektionsstörungen?
Ja – Alprostadil ist als Creme oder Urethralstäbchen erhältlich. Der Wirkstoff fördert lokal die Durchblutung. Diese Präparate sind verschreibungspflichtig und nicht für jeden geeignet.
Welche Lebensmittel helfen Ihnen, hart zu werden?
Eine ausgewogene Ernährung mit omega-3-haltigen Lebensmitteln, viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann die Durchblutung unterstützen – wirkt aber nicht unmittelbar wie ein Potenzmittel.