Wie gefährlich sind die Nebenwirkungen der Antibabypille?

Bei der “Pille” handelt es sich um ein sehr wirksames Verhütungsmittel. Doch wie sieht es mit den Nebenwirkungen des Medikaments aus – und wie gefährlich sind diese tatsächlich? 

  • Viele Frauen in Deutschland verhüten seit ihrer Jugend mit der Antibabypille
  • Das Medikament löst dabei nur in seltenen Fällen lebensbedrohliche Nebenwirkungen aus
  • Beim Vorliegen bestimmter Risikofaktoren steigt diese Gefahr jedoch deutlich an
  • Ob die Antibabypille dann noch angewendet werden darf, muss fachärztlich entschieden werden

Die Pille gilt als eines der sichersten Verhütungsmittel, die auf dem Markt sind. Dabei verträgt jedoch nicht jede Frau das Präparat gleichermaßen gut. In einigen Fällen können nämlich schwere Nebenwirkungen durch die Antibabypille auftreten, sodass die Einnahme des Präparats nicht angeraten wird.

Viele Frauen fragen sich zudem auch, ob sich das Risiko hierfür beim "Durchnehmen" der Antibabypille erhöht. Im folgenden Artikel nehmen wir das Thema genauer unter die Lupe.

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Wer sollte besonders auf Nebenwirkungen durch die Einnahme der Antibabypille achten?

Die Nebenwirkungen der Antibabypille zeigen sich auf einem breiten Spektrum – von leichtem Unwohlsein, das nach einiger Zeit jedoch wieder abklingt, bis hin zu lebensbedrohlichen Folgen.

Generell ist zu sagen, dass jede Frau die Einnahme der Antibabypille gründlich mit dem behandelnden Facharzt besprechen sollte, da viele Risikofaktoren nicht mit der Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln vereinbar sind.

Folgende Faktoren können zu einem erhöhten Potenzial für Nebenwirkungen durch die Antibabypille führen:

  • genetisch bedingte Gerinnungsstörungen
  • Auftreten von Thrombosen, Gefäßkrankheiten sowie Herz-Kreislauf-Leiden in der Familie
  • fortgeschrittenes Lebensalter
  • Diabetes mellitus
  • Rauchen – spätestens ab dem 35. Lebensjahr sollten Raucherinnen eine alternative Verhütungsmethode anwenden
  • Migräne
  • Venenentzündungen (Vaskulitis) – allergisch bedingt
  • Thrombose, Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Krankheitsgeschichte
  • starkes Übergewicht (Adipositas)

Darüber hinaus kann das Durchnehmen der Antibabypille das Risiko für Nebenwirkungen durch das hormonelle Verhütungspräparat in einigen Fällen erhöhen und sollte allgemein nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

Dennoch gibt es bislang keine anerkannte Studie, die ein deutlich erhöhtes Nebenwirkungspotenzial durch die lückenlose Anwendung des Mittels zeigt.

Welche Nebenwirkungen hat die Antibabypille?

Es gibt eine Reihe von Nebenwirkungen, die mit der Einnahme der Antibabypille verbunden sind. Dazu gehören unter anderem Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustspannen und vaginaler Ausfluss.

Auch Rückenschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Hautunreinheiten und Gewichtszunahme zählen zu den typischen, unerwünschten Folgeerscheinungen.

In seltenen Fällen kann es auch zu schweren Nebenwirkungen wie Thrombosen kommen. Daher ist es wichtig, die Packungsbeilage genau zu lesen und sich bei Fragen an den Arzt oder die Ärztin zu wenden. Glücklicherweise sind die meisten Nebenwirkungen der Pille überwiegend harmlos und gehen nach einer gewissen Eingewöhnungsphase zurück. 

Allerdings ist es auch wichtig zu wissen, dass Präparate der dritten und vierten Generation das Thromboserisiko ungefähr verdoppeln können. Zum Vergleich: während bei Einnahme älterer Präparate aus der ersten und zweiten Generation 5- 7 Frauen /pro 10.000 Anwenderinnen eine Thrombose erleiden, sind es bei Anwendung der neueren Produkte 9 bis 12.

Kann man durch die Antibabypille zunehmen?

Ja, das ist möglich. Die Pille kann das Hormonsystem des Körpers durcheinanderbringen und so dazu führen, dass die Anwenderin zunimmt. Allerdings tritt die Nebenwirkung Gewichtszunahme durch die Antibabypille nicht bei jeder Frau auf: Manche Frauen nehmen sogar ab, wenn sie die Pille nehmen.

Sollte es zu einer Gewichtszunahme kommen, handelt es sich dabei häufig um Wassereinlagerungen im Gewebe. Sollten diese über ein Mindestmaß hinausgehen, kann der Gang zum Gynäkologen eine gute Idee sein – manchmal reicht es nämlich, einfach auf ein anderes Präparat umzusteigen.

Antibabypille und Thrombose

Ein Thema, das viele Frauen berechtigterweise verunsichert, ist das mögliche Auftreten von Thrombosen als Teil der Nebenwirkungen der Antibabypille. Tatsächlich gibt es dafür bei Pillen-Anwenderinnen ein leicht erhöhtes Risiko. Dennoch ist eine Thrombose durch die Antibabypille äußerst selten.

Wenn sie eintritt, dann sowieso in den ersten Monaten der Einnahme, erklärte Christian Albring, Präsident des Berufsverbands der Frauenärzte (BVF), 2015 gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (DPA). “Wenn eine Frau ihre Pille bereits ein Jahr oder länger eingenommen hat, dann ist das Thromboserisiko fast nicht mehr erhöht, und ein Wechsel oder ein Absetzen ist nicht angebracht”, so Albring.

Dabei sei es jedoch wichtig, dass ein solcher Notfall nicht einfach aus dem Nichts käme, sondern bereits im Vorhinein meistens deutliche Warnzeichen spürbar wären.

Wie schnell verschwinden Nebenwirkungen durch die Pille wieder?

Wie lange die Nebenwirkungen andauern, hängt selbstverständlich vom Grad der Beschwerden ab. Bei Anzeichen für eine Thrombose ist selbstverständlich keine Zeit zu verlieren, da es sich um einen medizinischen Notfall handelt, der dringend fachärztliche Hilfe – idealerweise in einem Krankenhaus – erfordert.

Was leichte bis mittelschwere Nebenwirkungen der Pille angeht, ist die Dauer sehr individuell und somit von Frau zu Frau verschieden. Die meisten Nebenwirkungen der Antibabypille vergehen nach dem Absetzen glücklicherweise schnell von alleine wieder.

Was Sie vor der ersten Einnahme beachten sollten

Nachdem mögliche Risikofaktoren ärztlich ausgeschlossen worden sind, sollten Sie sich mit dem Einnahmeschema des Medikaments vertraut machen. Der Beginn der Einnahme ist der erste Tag der Monatsblutung. Achten Sie darauf, Ihre Antibabypille so einzunehmen, wie es auf der Packungsbeilage steht/ärztlich verordnet wurde. 

Positive “Nebenwirkungen” der Antibabypille

Neben den hier bereits genannten, möglichen Nebenwirkungen der Pille gibt es übrigens auch gute Neuigkeiten: Nämlich positive Nebenwirkungen der Antibabypille. Zu diesen gehören unter anderem ein regelmäßiger Zyklus, weniger Menstruationsbeschwerden, ein schöneres Hautbild und weniger PMS.

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Nebenwirkungen durch die Antibabypille – was tun?

Sollten Sie durch die Einnahme der Antibabypille Nebenwirkungen an sich feststellen, ist es wichtig, diese sofort Ihrem behandelnden Arzt zu melden. Sollte es sich um schwerere Nebenwirkungen handeln (siehe Thrombose) verständigen Sie selbst bei Verdacht den Rettungsdienst.

Fazit: Nebenwirkungen durch die Antibabypille selten gefährlich

Bei der Antibabypille handelt es sich um eines der wirksamsten Verhütungsmittel. Sie verursacht selten schwere Nebenwirkungen und wird – meistens nach einer gewissen Eingewöhnungsphase – generell gut vertragen.

Sollten Sie Risikofaktoren, wie beispielsweise Übergewicht, den Gebrauch von Nikotin, bestimmte Vorerkrankungen aufweisen oder über 35 Jahre alt sein, ist es empfehlenswert, gemeinsam mit Ihrem Facharzt mögliche Alternativen zu prüfen.

Welche Antibabypille die wenigsten Nebenwirkungen hat, lässt sich nicht pauschal sagen, sondern kommt auch auf die Konstitution der Anwenderin an.

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