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Diane 35 Pille
(4.8)
Medikament ab 39,85 € + Behandlungsgebühr 24,90 €
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Verhütung mit Diane 35 Pille

Diane 35 von Jenapharm ist eine Kombinationspille zur Behandlung von Hauterkrankungen wie beispielsweise Akne bei Frauen im gebärfähigen Alter mit Androgenüberschuss. Das hormonelle Verhütungsmittel kombiniert 0,035mg des synthetischen Östrogens Ethinylestradiol mit 2mg des Gestagens Cyproteronacetat pro Pille. Die tägliche Einnahme an 21 Tagen pro Zyklus sorgt für einen zuverlässigen Empfängnisschutz und behandelt Hauterkrankungen sowie übermäßiges Haarwachstum bei einem Überschuss an Androgenen.

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Medikamentbeschreibung

Was ist Diane 35?

Die Antibabypille Diane 35 ist eine einphasige Kombinationspille, deren Wirkung auf synthetischen Hormonen basiert, die im Körper auf natürliche Weise vorkommen. Diane 35 wird von der Jenapharm GmbH & Co. KG angeboten. . Heute wird das Medikament in erster Linie zur Behandlung von Akne und Hirsutismus eingesetzt. Die Nutzung als empfängnisverhütendes Mittel ist nur mehr zweitrangig. Die Pille Diane findet daher Anwendung bei Frauen, die an androgenbedingter Akne, unnatürlicher Gesichtsbehaarung oder Haarausfall leiden und zugleich ungewollte Schwangerschaften verhindern wollen.

Wie wirkt Diane 35?

Die Wirkstoffe in der Diane 35-Pille sind synthetische Nachbauten natürlich vorkommender Hormone. Die therapeutische Wirkung gegen den Überschuss männlicher Hormone wird vom Gestagen Cyproteronacetat bewirkt. Dieses hemmt die Bildung männlicher Hormone und therapiert Symptome wie z.B. Akne, Gesichtsbehaarung oder Haarausfall.

Wie wird Diane 35 eingenommen?

Wie die meisten Antibabypillen nehmen Sie Diane 35 an 21 Tagen, beginnend ab dem ersten Tag der Monatsblutung, unzerkaut und mit reichlich Wasser ein. Daran schließt sich eine siebentägige Einnahmepause an. Damit die Konzentration der Hormone im Körper konstant gleich bleibt und keinen Schwankungen unterliegt, empfehlen Ärzte, Diane 35 immer zur selben Tageszeit einzunehmen.

Wer sollte nicht Diane 35 einnehmen?

Diane 35 sollte lediglich von Frauen im gebärfähigen Alter angewendet werden, welche eine Behandlung von Hauterkrankungen wie beispielsweise Akne benötigen.

Sollte bei Ihnen ein erhöhtes Thrombose-Risiko vorliegen, wählen Sie ein anderes Präparat. Konsultieren Sie unseren Arzt, wenn Sie nicht sicher sind. Risikofaktoren können unter anderem folgende sein:

  • Blutgerinnsel in Venen und Arterien
  • Übergewicht
  • Bluthochdruck
  • Rauchen
  • Formen von Migräne
  • Diabetes mellitus
  • Fortgeschrittenes Alter
  • erhöhte Gerinnungsneigung des Blutes aufgrund von Mutationen
  • Erkrankung an einer Tiefen Venenthrombose, Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Erblich bedingte Begünstigungen einer Thrombose

Eventuelle Vorerkrankungen teilen Sie unserem Arzt im Online-Fragebogen mit.

Weitere Informationen finden Sie im Beipackzettel

Diane 35 Dosierung

Diane 35 ist ein Einphasenpräparat und enthält eine vergleichsweise geringe Wirkstoffkonzentration. Die verhütende Wirkung wird durch Zufuhr zweier Hormone - ein Gestagen und ein Östrogen - erreicht. Im Falle von Diane 35 handelt es sich um das Östrogen Ethinylestradiol und das Gestagen Cyproteronacetat. Wie das Attribut einphasig beschreibt, ist die Hormondosierung gleichbleibend während der gesamten Einnahmephase.

Wie wird Diane 35 eingenommen?

Nehmen Sie Diane 35 vom ersten Tag der Monatsblutung an, für die Dauer von 21 Tagen täglich einmal ein. Nach diesen 3 Wochen folgt eine Einnahmepause von sieben Tagen. Daraufhin beginnt ein neuer Einnahmezyklus, der unabhängig vom Regelzyklus ist. Der monatliche Menstruationszyklus passt sich normalerweise in kurzer Zeit Ihrem Einnahmerhythmus an.

Was ist bei erstmaliger Einnahme von Diane 35 zu beachten?

Nehmen Sie Diane 35 zum ersten mal ein, beginnen Sie am ersten Tag Ihrer Periode. Ab diesem Zeitpunkt sind Sie vor ungewollten Schwangerschaften geschützt. Nehmen Sie die Pille hingegen erst ab dem zweiten Tag Ihrer Monatsblutung ein, sind Sie erst nach einem Zeitraum von sieben Tagen bei regelmäßiger Einnahme geschützt. Es ist ratsam in der Zwischenzeit zusätzlich auf Verhütungsmittel wie Kondome zurückzugreifen oder auf den Geschlechtsverkehr zu verzichten.

Sollten Sie bisher ein anderes Verhütungsmittel benutzt haben, nehmen Sie Diane 35 einfach anstelle der Pille, die Sie bisher genommen haben. Keine besonderen Maßnahmen sind notwendig. Für den Fall, dass Sie bereits in der Einnahmepause des Vorgängerpräparats sind, sollten Sie Diane 35 spätestens nach der Einnahmepause erstmalig einnehmen. Nehmen Sie eine Pille, bei der keine Pause gemacht wird, dann beenden Sie am besten einen Zyklus damit und beginnen am folgenden Tag mit Diane 35.

Was tue ich, wenn ich die Einnahme von Diane 35 vergessen habe

Empfängnisschutz besteht generell fort, wenn Sie innerhalb von 12 Stunden die Einnahme nachholen.

Wenn die Einnahme länger als 12 Stunden überschritten wurde, ist es wichtig zu beachten, in welcher Woche nach Beginn der Monatsblutung Sie sich befinden. Befinden Sie sich in der 1. Woche ihres Zyklus, sollten Sie unbedingt weitere, nicht hormonelle Verhütungsmittel anwenden oder Geschlechtsverkehr vermeiden. Ein ausreichender Verhütungsschutz ist nicht mehr gegeben.

Befinden Sie sich in der zweiten Woche Ihres Zyklus und ist die Einnahme von Diane 35 länger als 12 Stunden überfällig, müssen bei einmaligem Ausbleiben der Einnahme keine weiteren Maßnahmen zur Empfängnisverhütung ergriffen werden. Holen Sie die Einnahme der vergessenen Pille nach. Ab dem zweiten Vergessen innerhalb dieser Woche müssen Sie für die Dauer von sieben Tagen zusätzlich verhüten.

Befinden Sie sich bei einmaligem Vergessen einer Einnahme in der dritten Woche Ihres Zyklus, und ist die Einnahme länger als 12 Stunden überfällig, können Sie aus einer der folgenden Optionen wählen:

  1. Holen Sie die Einnahme sofort nach und nehmen Sie die restlichen Pillen wie gewohnt ein. Ist die Packung aufgebraucht, legen Sie KEINE Pillenpause von sieben Tagen ein, sondern beginnen anschließend mit dem Anbruch einer neuen Packung.
  2. Sie brechen die Einnahme ab und legen sofort eine siebentägige Pillenpause ein. Nach Ablauf der Pause beginnen Sie wie gehabt eine neue Pillenpackung.

Was ist bei Erbrechen oder Durchfall zu beachten

Wenn Sie unter starken Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall leiden, kann es sein, dass die Wirkstoffe im Körper nicht aufgenommen werden und die Empfängnisverhütung nicht vollständig gewährleistet ist. Auch durch Erbrechen nach der Einnahme ist eine Aufnahme der Wirkstoffe nicht mehr hinreichend gesichert. Es wird empfohlen in dieser Zeit andere, nicht hormonelle Verhütungsmittel anzuwenden, vorzugsweise bis zum Ende des Einnahmezyklus.

Was tun bei Überdosierung?

Sollten Sie aus Versehen mehr als eine Pille am Tag eingenommen haben, dann seien Sie aufmerksam und achten Sie auf eventuelle Nebenwirkungen. Anzeichen einer Überdosierung von Diane 35 können Übelkeit, Erbrechen und leichte Blutungen sein. Je nach Höhe der Dosis können diese ein bis zwei Tage lang anhalten. Sehr hohe Überdosierungen sollten von einem Arzt behandelt werden.

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Diane 35 auftreten?

Häufige Nebenwirkungen: (können bei 1 bis 10 Anwenderinnen von 100 auftreten)

  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Gewichtszunahme
  • Kopfschmerzen
  • Depressive Stimmung, Stimmungsschwankungen
  • Empfindlichkeit der Brust, Brustschmerzen
  • Zwischenblutungen

Gelegentliche Nebenwirkungen: (können bei 1 bis 10 Anwenderinnen von 1.000 auftreten)

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe
  • Migräne
  • Beeinflussung des Geschlechtstriebs
  • Brustvergrößerung
  • Hautausschlag
  • Nesselsucht
  • Gelblich-braune Flecken auf der Haut (Chloasma)

Informationen zu weiteren selten auftretenden Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage

Erhöht Diane 35 die Gefahr, an einer Thrombose zu erkranken?

Das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln wird durch die Einnahme von Diane 35 erhöht.

Die folgenden Symptome weisen auf die Entstehung einer Thrombose hin.

  • bläuliche Verfärbung der Haut
  • sichtbar hervortretende Venen
  • pralle und glänzende Haut
  • Spannungsgefühl an der betreffenden Stelle
  • Schmerzen bei Zusammendrücken der betreffenden Stelle, insbesondere der Wade
  • Auftreten von Fieber
  • Erhöhter Herzschlag

Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bestehen?

Folgende Arzneimittel können Einfluss auf die schwangerschaftsverhütende Eigenschaft von Diane 35 haben oder zu unerwarteten Blutungen führen:

  • Präparate zur Behandlung epileptischer Erkrankungen wie z.B. Primidon oder Phenytoin
  • Tuberkulosemittel wie z.B. Rifampicin
  • Präparate zur Behandlung von Pilzerkrankungen wie z.B. Ketoconazol
  • HIV- und Hepatitis-C-Medikamente wie Ritonavir, Nevirapin, Efavirenz
  • Medikamente zur Behandlung von Arthritis, Arthrose wie z.B. Etoricoxib
  • Präparate zur Therapie von erhöhtem Blutdruck in den Blutgefäßen der Lunge wie z.B. Bosentan
  • Arzneimittel, die Johanniskraut enthalten

Diane 35 beeinflusst die Wirkung der folgenden Medikamente:

  • Medikamente, die einen Einfluss auf das Immunsystem haben wie z.B. Cyclosporin
  • Medikamente, die zur Behandlung von Epilepsie angewandt werden wie z.B. Lamotrigin
  • Medikamente, die zur Behandlung von Atemproblemen angewandt werden wie z.B. Theophyllin
  • Medikamente, die zur Behandlung von Muskelschmerzen oder Muskelkrämpfen angewandt werden wie z.B. Tizanidin

Sollten Sie an Hepatitis C leiden oder Medikamente einnehmen, die Ombitasvir, Paritaprevir, Ritonavir oder Dasabuvir enthalten, sollten Sie Diane 35 nicht einnehmen.

Bei Einnahme von Insulin sollten Sie Ihren Arzt befragen und die Dosierung anpassen lassen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.

Wann darf Diane 35 nicht eingenommen werden?

Diane 35 darf nicht eingenommen werden, wenn:

  • Allergien gegen einen der Inhaltsstoffe bekannt sind
  • ein anderes hormonelles Verhütungsmittel benutzt wird
  • Blutgerinnsel vorliegen oder jemals vorgelegen haben
  • Vorerkrankungen, die zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen können, vorliegen oder jemals vorgelegen haben
  • Sie bereits an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt gelitten haben
  • Beschwerden vorliegen, die das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln in den Arterien erhöhen, wie z.B.: Diabetes, sehr starker Blutdruck oder deutlich erhöhte Blutfettwerte
  • Probleme bei der Blutgerinnung festgestellt wurden
  • Migräne oder Sehstörungen diagnostiziert wurden
  • eine schwere Lebererkrankung vorliegt
  • Tumore in der Leber festgestellt wurden
  • bösartige Tumore in der Brust oder den Geschlechtsorganen vermutet werden oder diagnostiziert wurden
  • Blutungen vorliegen, deren Ursprung ungewiss ist
  • eine Schwangerschaft vorliegt oder vermutet wird
  • Sie stillen
  • eine angeborene oder erworbene Veranlagung für Thrombosen venöser oder arterieller Natur vorliegt, wie z.B. APC-Resistenz, Antithrombin III-Mangel, Protein C- und Protein S-Mangel, Hyperhomocysteinämie, Antiphospholipidantikörper
  • Sie an Hepatitis C leiden
  • Sie Arzneimittel einnehmen, die Ombitasvir, Paritaprevir, Ritonavir oder Dasabuvir enthalten

Die Aktuallität dieser Packungsbeilage kann nicht gewährleistet werden. Die aktuellste Packungsbeilage entnehmen Sie aus der Medikamentenverpackung.

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