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Risikofaktoren für Diabetes Typ-2 so entsteht die Volkskrankheit

DoktorABC Redaktionsteam
Zuverlässige und geprüfte medizinische Informationen, zusammengestellt von unserem Redaktionsteam und Ärzten. Redaktionsprozess.

Weltweit steigt die Zahl der Menschen mit der „Zuckerkrankheit“ Diabetes Typ 2 kontinuierlich an. Allein in Deutschland sind rund acht Millionen Menschen betroffen – Tendenz steigend. Typischerweise erkranken vor allem ältere Personen, doch inzwischen sind auch immer mehr Jüngere mit Typ-2-Diabetes konfrontiert. Die gute Nachricht: Vielen Fällen ließe sich durch einen bewussteren Lebensstil vorbeugen.
Was Sie in diesem Artikel erfahren
  • Welche Risikofaktoren begünstigen die Entstehung von Typ-2-Diabetes?
  • Kann man Diabetes Typ-2 durch einen gesunden Lebensstil verhindern?
  • Wie erkennt man Typ-2-Diabetes frühzeitig – welche Symptome gibt es?
  • Warum ist Übergewicht so gefährlich im Zusammenhang mit Diabetes?
  • Welchen Einfluss hat Ernährung auf die Entwicklung der Krankheit?
  • Kann Rauchen das Diabetesrisiko erhöhen?
  • Spielt die genetische Veranlagung eine Rolle?
  • Wie wirken sich Stress und Schlafmangel auf das Risiko aus?
  • Wie kann ich mein persönliches Risiko durch Alltagstipps senken?
  • Welche Rolle spielt der soziale Status bei der Entstehung von Typ-2-Diabetes?
  • Können auch Kinder, Jugendliche oder Schlanke betroffen sein?
  • Welche Hausmittel oder Lebensmittel helfen präventiv – z. B. Hibiskustee, Rohkost, Verdauungsspaziergänge?

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Laut diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe e.V. leiden rund acht Millionen aller Deutschen an der komplizierten Stoffwechselstörung. Während Diabetes Typ 1 eher bei jüngeren Menschen - häufig in erster Linie Kindern und Jugendlichen - auftritt, liegt das mittlere Alter für das Auftreten von Typ-2-Diabetes bei 62 Jahren. Allerdings gibt es auch immer mehr jüngere Erwachsene, die von der Krankheit betroffen sind. 

Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich bereits frühzeitig Risikofaktoren für Typ-2 Diabetes identifizieren lassen. Im Idealfall kann die Krankheit durch eine entsprechende Anpassung des Lebensstils verhindert werden. Um welche Faktoren es sich dabei im Detail handelt und welche Schritte Sie unternehmen können, um Ihre Gesundheit zu schützen, erfahren Sie heute hier.

Bei Diabetes Typ-2 handelt es sich um eine Stoffwechselkrankheit, die von vielen Betroffenen leider erst viel zu spät wahrgenommen wird. Zu den typischen Symptomen zählen in erster Linie:

  • Ein starkes Durstgefühl
  • Energielosigkeit
  • Niedergeschlagenheit (bis hin zur Depression)
  • Vergesslichkeit
  • Erhöhte Urinausscheidung
  • Schlecht heilende Wunden

Da diese Symptome bei vielen Erkrankungen auftreten können, wird der Typ-2-Diabetes häufig eher als Zufallsdiagnose erkannt. Harmlos ist die “Zuckerkrankheit” jedoch keinesfalls, denn unbehandelt kann sie zu folgenden Komplikationen führen:

  • Irreparable Nervenschäden
  • Nierenversagen
  • Erblindung
  • Durchblutungsstörungen in Füßen und Beinen (oftmals mit Amputationsfolgen)

Wird Diabetes Typ-2 frühzeitig behandelt, kann die Therapie oft sogar ohne die Einnahme von Medikamenten erfolgen - bei knapp 40 bis 50 % aller Patienten reicht eine Änderung des Lebensstils aus. Sollte das nicht (mehr) genug sein, stehen wirksame, blutzuckersenkende Medikamente zur Verfügung.

Nur in sehr schweren Fällen ist das regelmäßige Spritzen von Insulin die einzige Option. Schon daher lohnt es sich, die unterschiedlichen Typ-2-Diabetes Risikofaktoren zu kennen und sie am besten bereits im Vorfeld zu beseitigen.

Gut zu wissen:

Etwa 90 % aller Diabetes-Fälle entfallen auf Typ-2-Diabetes. Typ-1-Diabetes ist deutlich seltener. 

Wichtig:

Unbehandelt kann Diabetes Typ 2 zu schweren Folgeschäden führen – darunter Nervenschäden, Nierenversagen, Erblindung oder sogar Amputationen. Eine frühzeitige Behandlung ist daher entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.

Diabetes Typ-2 welche Risikofaktoren gibt es?

Wie bereits erwähnt, galt Typ-2 Diabetes früher als “Alterserkrankung”. Das ist so nicht mehr haltbar, denn die Krankheit trifft auch immer Menschen im jungen oder mittleren Lebensalter. Schuld daran sind vor allem folgende Risikofaktoren:

Beeinflussbare Risikofaktoren Nicht beeinflussbare Risikofaktoren
Bewegungsmangel Alter
Übergewicht / Adipositas Genetische Veranlagung (familiäre Häufung)
Ungesunde Ernährung (zucker-/fettreich, verarbeitete Produkte) Geschlecht (Männer sind häufiger betroffen)
Rauchen Ethnische Herkunft (z. B. höheres Risiko bei südasiatischen Bevölkerungsgruppen)
Alkoholmissbrauch Vorerkrankungen, die nicht beeinflussbar sind (z. B. genetisch bedingte Syndrome)
Stress, Schlafmangel, Schichtarbeit
Sozioökonomische Faktoren (geringes Bildungsniveau, belastende Berufe)
Vorerkrankungen wie PCOS oder metabolisches Syndrom

Hinweis:

Einige Faktoren wie soziale Bedingungen oder Berufswahl lassen sich im Lebensverlauf nur bedingt beeinflussen – gelten medizinisch aber als „modifizierbar“.

Inbesonders das Rauchen wird oft unterschätzt, da viele irrtümlicher Weise glauben durch Rauchen nimmt man ab. „Raucher haben ein doppelt so hohes Risiko, an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken, wie Nichtraucher“, warnen Experten des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. Bereits ein maßvoller Rauchstopp kann das Risiko langfristig wieder senken.  

Gut zu wissen:

Ein ungesunder Lebensstil kann das Risiko, an Diabetes Typ-2 zu erkranken, also deutlich erhöhen. Rund 80 % der neu diagnostizierten Typ-2-Diabetiker sind übergewichtig oder adipös. Gewichtsreduktion kann das Risiko also erheblich senken. 

Spielt auch die Genetik mit?

Die genetische Veranlagung spielt durchaus eine Rolle bei der Entstehung von Typ-2-Diabetes – sie ist jedoch nicht allein ausschlaggebend. Wenn nahe Verwandte (Eltern, Geschwister) an Typ-2-Diabetes erkrankt sind, erhöht sich das eigene Risiko deutlich. Studien zeigen: Ist ein Elternteil betroffen, liegt die Wahrscheinlichkeit für Diabetes etwa bei 40 % – bei beiden Elternteilen sogar bei bis zu 80 %.

Trotzdem gilt: Anders als bei Typ-1 sind bei Typ-2 die Gene sind keine Festlegung, sondern eher ein Risikofaktor unter mehreren. Ob eine genetische Veranlagung tatsächlich zu einer Erkrankung führt, hängt stark davon ab, wie man lebt. Bewegung, Ernährung, Gewicht – all das beeinflusst, ob und wann sich die Krankheit zeigt. 

In der Praxis bedeutet das: Wer erblich vorbelastet ist, sollte früher und gezielter auf seinen Lebensstil achten, um die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs zu senken oder zu verzögern.

Stress und Diabetes Typ-2

Chronischer Stress kann den Stoffwechsel negativ beeinflussen – und das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen. Besonders Arbeitsstress, Zeitdruck, Schichtarbeit oder ständige Überforderung wirken sich auf hormoneller Ebene aus. Der Körper produziert unter Stress mehr Cortisol, ein Hormon, das wiederum den Blutzuckerspiegel steigen lässt. Ist dieser Zustand dauerhaft, kann sich daraus eine Insulinresistenz entwickeln.

Auch Schlafmangel ist ein oft unterschätzter Faktor. Wer regelmäßig zu wenig schläft oder unter Schlafapnoe leidet, bringt den Hormonhaushalt durcheinander – was sich ebenfalls auf die Insulinwirkung auswirkt. Die Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsforschung weist darauf hin, dass insbesondere Menschen mit Schlafstörungen ein deutlich höheres Risiko für Typ-2-Diabetes aufweisen 

Der Diabetes vorbeugen - so klappt’s

Sie möchten das Risiko für die Entstehung der potenziell lebensgefährlichen Stoffwechselkrankheit minimieren? Wunderbar - denn so schwer, wie das auf den ersten Blick aussieht, ist es gar nicht. Auch wenn - gerade am Anfang - ein großes Maß an Disziplin gefragt ist:

Bauen Sie Übergewicht ab

Zu viele Kilos auf der Waage erhöhen nicht nur das Risiko, an Diabetes mellitus zu erkranken, sondern auch für das sogenannte “metabolische Syndrom”. Dabei handelt es sich um eine unglückliche Kombination aus Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, einem erhöhten Cholesterinspiegel sowie abdominaler Fettleibigkeit. Diese Faktoren können das Auftreten von weiteren Folgeerkrankungen -  sowie das allgemeine Mortalitätsrisiko - deutlich erhöhen.

Treiben Sie mindestens 5 Mal die Woche moderaten Sport (beispielsweise Joggen, Spazieren, Schwimmen, Radfahren). Bauen Sie außerdem auch im Alltag mehr Bewegung ein - nehmen Sie die Treppe, parken Sie Ihr Auto weiter von Ihrem Zuhause entfernt, kaufen Sie sich einen höhenverstellbaren Stehschreibtisch fürs Homeoffice, oder stehen Sie während der Arbeit stündlich mindestens einmal auf und gehen Sie jeweils einige Minuten auf der Stelle - die Möglichkeiten sind endlos!

Gut zu wissen:

Prädiabetes (Vorstufe von Diabetes) bleibt oft unbemerkt. Viele Betroffene entwickeln innerhalb weniger Jahre ohne Lebensstiländerung tatsächlich einen manifesten Typ-2-Diabetes. Eine frühzeitige Änderung von Ernährung und Bewegung kann diesen Verlauf verzögern oder sogar verhindern.

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Reduzieren Sie ungesunde Speisen und Getränke

Lebensmittel, die hochgradig verarbeitet sind (beispielsweise Fast Food, Weißbrot, gesüßte Limonaden, Wurstwaren) führen schnell zu Übergewicht - und damit zu einer höheren Gefahr, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Wichtig dabei ist, nicht nur auf zuckerreiche Speisen und Getränke, sondern idealerweise auch auf rotes Fleisch zu verzichten, denn das enthält viele ungesunde gesättigte Fettsäuren, die die Entstehung von Diabetes begünstigen können. Das zeigt eine Studie mit dem Titel Meat Consumption as a Risk Factor for Type 2 Diabetes. 

Eine vollwertige, vegane Ernährung kann nicht nur beim Abbau von Übergewicht helfen, sondern auch für einen gesünderen Stoffwechsel sorgen. Sie enthält außerdem viele Ballaststoffe, unterstützt die Gewichtsabnahme und kann zu hohe LDL-Cholesterinwerte regulieren.

Verzichten Sie auf Alkohol und Nikotin

Dass der Konsum von alkoholischen Getränken und Tabak nicht gerade gesundheitsfördernd ist, sollte unbestritten sein.

Während Alkohol viele einfache Kohlenhydrate enthält, die schnell zu Übergewicht führen können, wirkt Nikotin gefäßschädigend und kann laut dem amerikanischen Center for Disease Control (CDC) dazu führen, dass Insulinzellen in ihrer Funktion gestört werden - es kommt dadurch langfristig zu Diabetes mellitus.

So vermeiden Sie Typ-2 Diabetes

Diabetes Typ-2 muss in vielen Fällen kein unausweichliches Schicksal sein. Hier noch weitere Tipps, die Ihnen dabei helfen können:

Machen Sie “Verdauungsspaziergänge”

Wie bereits erwähnt, ist Bewegung ein wichtiges Werkzeug bei der Vermeidung von Diabetes. Ein 30-minütiger Spaziergang nach einer großen Mahlzeit hilft Ihnen dabei, Übergewicht zu vermeiden und den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Übrigens: Sollten Sie gar keinen “schweißtreibenden”  Sport treiben wollen oder können, sind 90 Minuten leichtes Walking pro Tag eine wirksame Alternative.

Essen Sie Rohkost als “Vorspeise”

Selbstverständlich sollen Sie sich nicht alle Gaumenfreuden verkneifen, um Ihr Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, zu minimieren. In diesem Zusammenhang kann es beispielsweise hilfreich sein, einen grünen Smoothie (ohne Obst), einen Apfel oder ein großes Stück Gurke zu verzehren, bevor Sie sich an Ihr vielleicht weniger gesundes Lieblingsessen genießen.

Diese Methode sättigt nicht nur eher, sondern sorgt auch für einen langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels. Selbstverständlich sollten Sie im Allgemeinen eine gesunde Ernährung anstreben. Die 80:20 Regel (80 % “gesunde” Lebensmittel, 20 % weniger vollwertige) ist leichter umzusetzen, als sich alle Leckereien zu verbieten. Probieren Sie es aus!

Trinken Sie nach dem Essen Hibiskustee

Laut einigen Studien soll Hibiskustee nicht nur dabei helfen, den Blutdruck, sondern auch den Blutzucker zu regulieren. Wichtig ist jedoch, dass es sich hier nicht um einen Ersatz für Diabetes Medikamente handelt. Wer bereits an Diabetes mellitus erkrankt ist, sollte die Anweisungen des behandelnden Arztes beachten.

Sicherheitshinweis:

Hausmittel wie z.B. Hibiskustee können unterstützend wirken, ersetzen aber nie Medikamente zur Behandlung von Diabetes. Halten Sie sich stets an die ärztlich verordnete Therapie und nutzen Sie ergänzende Maßnahmen nur begleitend.

Fazit

Viele der Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes lassen sich durch unseren Lebensstil beeinflussen. Das bedeutet: Jede und jeder kann aktiv etwas tun, um der Krankheit vorzubeugen. Durch Gewichtsabnahme, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sinkt das persönliche Diabetes-Risiko oft erheblich. 

Nicht beeinflussbare Faktoren wie das Alter oder die Gene müssen wir zwar hinnehmen, doch insgesamt gilt: Mit einem gesunden Lebenswandel und aufmerksamer Vorsorge stehen die Chancen gut, Diabetes Typ 2 gar nicht erst entstehen zu lassen – oder ihn zumindest frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.

FAQ

Können Diabetiker gar keine Kohlenhydrate mehr essen?

Doch, das ist glücklicherweise noch möglich. Wichtig ist jedoch, den Anteil der Kohlenhydrate bei Diabetes-Typ-2 im Auge zu behalten und auf vollwertige Lebensmittel zu setzen.

Wie kann ich erfahren, ob ich an Diabetes mellitus leide?

In diesem Fall kann nur ein Arztbesuch Klarheit bringen. Der Arzt wird das mögliche Vorliegen der Erkrankung anhand von Bluttests ermitteln.

Kann Diabetes geheilt werden?

Bei Diabetes handelt es sich um eine chronische Erkrankung, wobei es Menschen gibt, die die Krankheit durch eine Änderung des Lebensstils in Schach halten können - und somit frei von Symptomen sind.

Wer leidet häufiger an Diabetes - Männer oder Frauen?

Männer sind häufiger von Typ-2-Diabetes betroffen, unter anderem auch deswegen, weil sie typischerweise mehr Bauchfett als Frauen ansetzen.

Wie viel Sport sollte man als Diabetiker treiben?

Mindestens 30 bis 40 Minuten pro Tag sollten es (nach Absprache mit Ihrem Arzt) durchaus sein

Welche Auswirkungen hat das Bildungsniveau auf das Diabetes-Typ-2-Risiko?

„Menschen mit einem geringen Bildungsniveau, schlechter Bezahlung und einem einfachen Beruf haben ein um 30 bis 40 Prozent erhöhtes Risiko für einen Typ-2-Diabetes“, berichtet Dr. Kurt Rinnert, Arbeitsmediziner und DDG-Experte, mit Blick auf sozial bedingte Gesundheitsunterschiede

Können Kinder oder Jugendliche an Typ-2-Diabetes erkranken?

Ja, auch wenn es seltener vorkommt. Durch Übergewicht, Bewegungsmangel und zuckerreiche Ernährung entwickelt sich Typ-2-Diabetes zunehmend auch bei Jugendlichen. In den letzten Jahren haben sich die Zahlen in manchen Ländern verdoppelt – besonders betroffen sind Kinder mit familiärer Vorbelastung oder aus sozioökonomisch benachteiligten Haushalten.

Können auch schlanke Menschen Typ-2-Diabetes bekommen?

Ja – aber seltener. Auch schlanke Menschen können insulinresistent sein, etwa durch genetische Vorbelastung, Bewegungsmangel oder eine unausgewogene Ernährung. Zudem gibt es das Phänomen des „metabolisch ungesunden Normalgewichts“, bei dem der Körperfettanteil (besonders viszeral) hoch ist, obwohl das Körpergewicht im Normbereich liegt.

Erhöht Alkohol trinken das Risiko für Typ-2-Diabetes?

Regelmäßiger und übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko erhöhen – vor allem, wenn er zu Übergewicht, Leberverfettung oder Blutfettstörungen führt. Ein moderater Konsum (z. B. 1 Glas Wein am Tag) scheint das Risiko nicht zwingend zu steigern, ist aber kein empfohlener Präventionsansatz. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, reduziert oder vermeidet Alkohol.

Können Diabetiker gar keine Kohlenhydrate mehr essen?

Doch – das ist ein weitverbreiteter Irrglaube. Diabetiker dürfen weiterhin Kohlenhydrate zu sich nehmen, sollten jedoch auf die Qualität und Menge achten. Ideal sind komplexe Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischen Index – etwa Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte oder Gemüse. Einfachzucker aus Softdrinks oder Süßigkeiten sollten dagegen vermieden oder stark reduziert werden.

Kann Diabetes geheilt werden?

Typ-2-Diabetes gilt als chronisch. Aber: Einige Menschen schaffen es, durch konsequente Lebensstiländerung (Gewichtsabnahme, Sport, gesunde Ernährung) eine komplette Remission zu erreichen. Das heißt: normale Blutzuckerwerte ohne Medikamente. Eine medizinische Überwachung bleibt trotzdem wichtig.

Wer leidet häufiger an Diabetes – Männer oder Frauen?

Statistisch gesehen erkranken Männer etwas häufiger an Typ-2-Diabetes als Frauen. Ein Grund dafür: Männer lagern Fett oft viszeral, also im Bauchraum, ein – und genau dieses Bauchfett erhöht das Risiko für eine Insulinresistenz besonders stark.

Wie viel Sport sollte man als Diabetiker treiben?

Die Empfehlung lautet: mindestens 150 Minuten pro Woche moderate Bewegung – also ca. 30 bis 40 Minuten an 5 Tagen. Ideal sind Ausdauer-Sportarten wie Radfahren, Schwimmen oder zügiges Gehen. Auch Muskeltraining verbessert die Insulinempfindlichkeit. Wichtig: Bei bestehenden Erkrankungen vorher ärztlich beraten lassen.

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Letzte Aktualisierung am 09/07/2025

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