Die Ursachen von Typ 2 Diabetes

Diabetes Mellitus Typ 2: Was sind die Ursachen für diese Erkrankung und ist die Diagnose endgültig? Wir erklären es Ihnen!

  • Im Unterschied zu Typ 1 Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse noch Insulin.
  • Das Hormon Insulin ermöglicht den Zellen die Aufnahme von Zucker.
  • Die Anreicherung von Zucker im Blut schädigt das Herz, die Nieren und andere wichtige Organe.
  • Zur Vorbeugung und Unterstützung der Behandlung eignen sich eine Umstellung der Ernährung (weniger Kalorien, mehr Ballaststoffe) und mehr Bewegung.

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Was ist Typ-2 Diabetes?

Die Bauchspeicheldrüse produziert das Hormon Insulin, damit die Zellen Glukose (Zucker) verwenden können. Bei Typ-2 Diabetes kann der Körper die Energie aus der Nahrung nicht richtig verwerten. Die Bauchspeicheldrüse produziert weniger Insulin und es wirkt nicht mehr richtig auf die Zellen. Dadurch erhöhen sich die Blutzuckerwerte, was zu ernsten Gesundheitsproblemen wie Herzkrankheiten und Schlaganfällen führen kann. 

Das ist der Unterschied zu Typ-1 Diabetes 

Bei Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse überhaupt kein Insulin, bei Typ-2 ist die Insulinproduktion eingeschränkt. Beide Arten sind Formen von Diabetes mellitus, was bedeutet, dass sie zu Hyperglykämie (hohem Blutzucker) führen.

Typ-2 Diabetes betrifft normalerweise ältere Erwachsene. Typ-1 Diabetes entwickelt sich in der Regel bei Kindern oder jungen Erwachsenen. Es ist allerdings möglich, dass Menschen jeden Alters an beiden Typen erkranken.

Die grundlegenden Auslöser

Die Ursache für Diabetes Typ 2, eine der häufigsten Stoffwechselstörungen, ist eine Kombination folgender Hauptfaktoren:

  • Eine mangelhafte Insulinsekretion durch die β-Zellen (Beta-Zellen) der Bauchspeicheldrüse. Wie genau es dazu kommt, ist noch unbekannt. Als erwiesen gilt allerdings, dass Übergewicht und Bewegungsmangel die wichtigsten Risikofaktoren sind.
  • die Unfähigkeit der insulinempfindlichen Gewebe, angemessen auf Insulin zu reagieren.

Das bestätigt auch eine Studie, erschienen in der Fachpublikation International Journal of Molecular Sciences.

Die Hauptakteure: Glukose und Insulin

Der Zucker Glukose ist eine Hauptenergiequelle für die Zellen, aus denen Muskeln und andere Gewebe bestehen. Er stammt aus der Nahrung und wird auch in der Leber produziert. Über das Blut gelangt die Glukose mithilfe von Insulin in die Zellen. Unsere Leber speichert und produziert Glukose.

Wenn der Glukosespiegel niedrig ist, etwa nach langen Zeiten ohne Essen, baut die Leber gespeichertes Glykogen in Glukose ab, um den Glukosespiegel in einem normalen Bereich zu halten. 

Ein Anzeichen von Diabetes Typ 2 besteht darin, dass dieser Prozess nicht richtig funktioniert. Anstatt in die Zellen zu gelangen, reichert sich Zucker im Blutkreislauf an. Mit steigendem Blutzuckerspiegel setzen die insulinproduzierenden Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse mehr Insulin frei. Schließlich werden diese Zellen geschädigt und können nicht mehr genug Insulin erzeugen.

Bei der selteneren Typ-1 Diabetes-Variante zerstört das Immunsystem durch eine Fehlreaktion diese Zellen in der Bauchspeicheldrüse, sodass dem Körper wenig bis gar kein Insulin mehr zur Verfügung steht.

So wirkt Insulin

Insulin reguliert, wie der Körper mit Zucker umgeht: 

  • Zucker im Blut signalisiert der Bauchspeicheldrüse, dass sie Insulin absondern soll. 
  • Insulin zirkuliert im Blut und ermöglicht es den Zellen, Zucker aufzunehmen.
  • Dadurch sinkt der Zuckergehalt im Blut.
  • Als Reaktion setzt die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin frei

Die Risikofaktoren

Eine Reihe von Faktoren führen zu einem höheren Risiko von Typ-2 Diabetes. Die meisten dieser Ursachen lassen sich durch eine gesündere Lebensweise beeinflussen. Dazu gehören

  • Übergewicht
  • Hoher Anteil von Bauchfett, erkennbar an einem großen Taillenumfang
  • Bewegungsmangel (wenig Verbrauch von Glukose)
  • Blutfettwerte mit niedrigen HDL-Cholesterin-Spiegeln und hohen Triglyceridspiegeln

Andere Risikofaktoren unterliegen nicht unserem Einfluss:

  • Diabetes im engen Familienkreis
  • Alter über 45
  • Polyzystisches Ovarialsyndrom
  • Dunkle Hautbereiche am Hals und unter den Achselhöhlen, die auf eine Insulinresistenz hinweisen

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So kann Diabetes Typ 2 schaden

Typ-2-Diabetes zieht viele Organe in Mitleidenschaft, einschließlich Herz, Blutgefäße, Nerven, Augen und Nieren. Außerdem erhöhen vorhandene Risikofaktoren für Diabetes auch das Risiko für andere schwere und chronische Krankheiten. 

Eine ganze Reihe von Krankheiten können Anzeichen für diese Stoffwechselerkrankung sein. Der richtige Umgang mit Diabetes und die Kontrolle des Blutzuckers können daher das Risiko für folgende Komplikationen oder Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) senken:

  • Herz- und Gefäßkrankheiten. Diabetes ist mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfall, Bluthochdruck und Verengung der Blutgefäße (Arteriosklerose) verbunden.
  • Nervenschädigungen in den Gliedmaßen. Hoher Blutzucker kann im Laufe der Zeit Nerven schädigen oder zerstören, was zu Kribbeln, Taubheitsgefühl, Brennen, Schmerzen oder schließlich zum Verlust des Gefühls führt.
  • Nierenschäden. Diabetes kann zu einer so schweren Schädigung der Nieren führen, dass eine Dialyse oder eine Nierentransplantation erforderlich wird.
  • Augenerkrankungen. Diabetes erhöht das Risiko von Grauem Star und Glaukom und kann die Blutgefäße der Netzhaut schädigen.
  • Hautkrankheiten. Diabetes kann die Betroffenen anfälliger für Hautprobleme machen, beispielsweise Bakterien- und Pilzinfektionen.
  • Langsame Wundheilung. Unbehandelt können Schnitte und Blasen sich leichter infizieren und schlechter heilen. 
  • Schwerhörigkeit. Diabetiker haben öfter Hörprobleme.
  • Schlafapnoe. Obstruktive Schlafapnoe ist bei Menschen mit Typ-2-Diabetes weit verbreitet. Adipositas kann der Hauptauslöser für beide Erkrankungen sein. 
  • Demenz. Typ-2-Diabetes scheint das Risiko für Alzheimer und andere Erkrankungen, die Demenz verursachen, zu erhöhen. Eine schlechte Kontrolle des Blutzuckerspiegels ist mit einer schnelleren Verschlechterung des Gedächtnisses und anderer Denkfähigkeiten im Alter verbunden

Kann ich vorbeugen?

Ist die Diagnose Diabetes also ein unumstößliches Urteil? Nicht unbedingt! Bei Menschen mit vielen Risikofaktoren – und sogar Patienten mit der Diagnose Prädiabetes (einer Vorstufe von Diabetes) – können schon wenige Änderungen des Lebensstils die Entstehung der Typ 2 Diabetes verlangsamen oder stoppen. 

Eine gesunde Ernährung

Diabetiker sollten Lebensmittel mit weniger Kalorien und mehr Ballaststoffen essen und sich besonders auf Obst, Gemüse und Vollkornprodukte konzentrieren. Kohlenhydrate sind zwar in geringen Mengen erlaubt, ihre Aufnahme sollte aber genau beobachtet werden. 

Ausreichend Bewegung

Ideal wäre es, mindestens 150 Minuten pro Woche eine Ausdauersportart wie Wandern, Radfahren, Laufen oder Schwimmen auszuüben. 

Übergewichtige Diabetiker sollten sich bemühen, Gewicht zu verlieren. Es ist erwiesen, dass bei Menschen mit Prädiabetes eine Gewichtsabnahme das Diabetes-Risiko stark verringern kann.

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