Welche Alternativen zu Bisoprolol® gibt es?
Bisoprolol® ist ein häufig verschriebenes Mittel bei Bluthochdruck. In diesem Artikel beleuchten wir, ob und welche Alternativen für das Präparat verfügbar sind.
- Bisoprolol® ist ein Betablocker, der bei hohem Blutdruck sowie einigen Herzerkrankungen verschrieben wird
- Es gibt Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen auf Alternativen ausweichen müssen
- Typische Alternativen sind ACE-Hemmer oder in einigen Fällen auch IF-Kanal-Hemmer
- Welche Option die beste ist, muss ärztlich eingeschätzt werden
Betablocker wie Bisoprolol® werden häufig recht gut von Anwendern vertragen. Allerdings gibt es auch Menschen, die eine Bisoprolol®-Alternative suchen, weil sie beispielsweise unter Nebenwirkungen des Arzneimittels leiden oder das Präparat aus anderen wichtigen Gründen nicht einnehmen wollen oder können.
Nachfolgend untersuchen wir, ob und welche Alternativmedikationen im Detail möglich sind.
Was kann man statt Betablockern einnehmen?
Betablocker werden nicht nur bei Bluthochdruck, sondern auch bei bestimmten Herzbeschwerden verschrieben. Nach einer meistens mehrwöchigen Eingewöhnungsphase zeigt das Mittel seine volle Wirkung.
Bei Herzerkrankungen, bei denen Bluthochdruck nicht im Vordergrund steht, können sogenannte IF-Kanal Hemmer eine weitere Behandlungsoption darstellen.
Um zu hohen Blutdruck zu behandeln, sind ACE-Hemmer oder AT1-Blocker mögliche Alternativen, falls Betablocker wie Bisoprolol® nicht gut vertragen werden oder aufgrund anderer Erkrankungen nicht eingenommen werden können.
Was ist besser – Amlodipin oder Bisoprolol®?
Beim Arzneistoff Amlodipin handelt es sich um einen Calciumantagonisten. Das Mittel wirkt blutdrucksenkend, indem es den Zustrom von Calcium-Ionen in den Zellen der Gefäßmuskulatur reduziert.
Auf diese Weise kommt es zu einer Gefäßerweiterung, was eine Blutdrucksenkung zur Folge hat. Das führt auch zu einer Herzentlastung, weil es gegen weniger Widerstand “anpumpen” muss.
Da das Medikament eine sehr lange Halbwertszeit von rund 40 Stunden hat, bietet es Blutdruckpatienten einen umfassenden Schutz und muss nur einmal am Tag eingenommen werden. Somit stellt dieses alternative Medikament eine gute Ausweichmöglichkeit zu Bisoprolol® dar.
Bisoprolol® Alternativen nur nach Absprache einnehmen
Wie bereits erwähnt, gibt es also Hoffnung für alle, die Betablocker wie Bisoprolol® nicht einnehmen können. Egal, ob Sie an einem erhöhten Blutdruck oder Herzproblemen, wie beispielsweise Angina Pectoris, leiden – Alternativen sind nach fachärztlicher Absprache sicherlich möglich.
Nehmen Sie Bisoprolol®-Alternativen jedoch niemals auf eigene Faust ein, weil das zu schweren Gesundheitsschäden führen kann. Schließlich müssen sowohl die Medikation als auch die jeweilige Dosis individuell angepasst werden.
Welche Medikamente lösen Herzrhythmusstörungen aus?
Leider gibt es eine beträchtliche Anzahl von Medikamenten, die Herzrhythmusstörungen auslösen können. Im Fall einer solchen Störung gerät das Herz “aus dem Takt” – es kommt zum Stolpern oder Mini-Aussetzern.
Eine weitere Ausprägung des Problems zeigt sich in einem sehr langsamen Herzschlag (40 bis 50 Schläge pro Minute), einer Tachykardie (mehr 100 Schlägen pro Minute) oder Kammerflimmern (mehr als 300 Schläge pro Minute).
Alle hier genannten Formen sind dringend behandlungsbedürftig und lassen sich anhand eines Langzeit-EKGs feststellen.
Bisoprolol® Alternativen – geht’s auch natürlich?
Viele Blutdruckpatienten befürchten, ihr Leben lang “Tabletten nehmen” zu müssen. Daher stellt sich die Frage, ob es auch natürliche Alternativen zu Bisoprolol® gibt.
Wichtiger Hinweis: Sollten Sie unter hohem Blutdruck leiden, ist es mehr als ratsam, mögliche natürliche Alternativen mit dem jeweiligen Facharzt abzusprechen.
Doch welche Dinge können zusätzlich bei der Regulierung des Blutdrucks helfen?
Gewichtsabnahme
Sollten Sie an Übergewicht leiden, können Sie versuchen, dieses auf gesunde Weise zu reduzieren – und können Ihren Blutdruck so um einiges senken.
Bewegung
Versuchen Sie, sich täglich mindestens 30 Minuten zu bewegen – auch das kann dabei helfen, Ihren Blutdruck zu reduzieren. Neben Spaziergängen eignet sich auch jede Cardio-Sportart Ihrer Wahl. Wichtig ist es, regelmäßig dranzubleiben.
Weniger Salz
Viele Menschen können durch eine Anpassung Ihres Salzkonsums eine Verbesserung ihrer Werte erreichen. Meiden Sie in diesem Zusammenhang in erster Linie Fertigprodukte, Wurst und Käse.
Richtiges Stressmanagement
Auch Stress kann den Blutdruck bekanntermaßen in die Höhe treiben. Achten Sie auf Stressabbau, der Sie wieder ins Gleichgewicht bringt. Egal ob Meditation, ein Abend mit Freunden, oder regelmäßige Saunagänge – was Ihnen guttut, entspannt auch Ihren Blutdruck.
Verzichten Sie auf Alkohol und Nikotin
Sowohl Alkohol als auch Nikotin wirken sich negativ auf Ihren Blutdruck aus. Reduzieren Sie die tägliche Alkoholmenge auf 30 g (Männer) bzw. 20 g (Frauen), trinken Sie nur bei seltenen Anlässen und halten Sie mehrere alkoholfreie Tage pro Woche ein.
Auch lohnt es sich, mit dem Rauchen aufzuhören – das senkt nicht nur den Blutdruck, sondern gleichzeitig auch das Krebs- und Herzinfarktrisiko.
Eine zusätzliche Option stellt das regelmäßige Trinken von Hibiskustee dar. Wichtig ist jedoch, dass Sie diesen pur genießen und weder Zucker, Sahne noch Süßstoff hinzugeben.
Dabei kann es aber sinnvoll sein, vorher fachärztlichen Rat einzuholen, denn der Tee kann bei einigen Menschen zu einer höheren Blutungsgefahr führen.
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Ein zugelassener Arzt wird Ihre Informationen überprüfen und eine passende Behandlung empfehlen.
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