Flutiform® 125 µg Nebenwirkungen - welche gibt es und wie lange halten sie an?

Flutiform® 125 µg des Herstellers Mundipharma wird zur Inhalationstherapie bei Asthma bronchiale eingesetzt. Welche Nebenwirkungen können bei der Behandlung auftreten und was sollten Sie sonst noch beachten?

  • Bei der Verwendung von Flutiform® 125 µg muss mit Nebenwirkungen gerechnet werden
  • Es gibt praktisch kein Medikament auf dem Markt, das komplett ohne Nebenwirkungen ist
  • Es ist ausgesprochen wichtig, Nebenwirkungen und einen möglichen Erfolg des Präparates gegeneinander abzuwägen
  • Nebenwirkungen äußern sich nicht bei jedem Patienten und können von sehr häufig, über gelegentlich bis sehr selten auftreten

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Zu den medizinischen Fragen

Flutiform® 125 µg ist ein Medikament zur Behandlung von Asthma bronchiale. Die beiden aktiven Wirkstoffe Fluticason und Formoterol im Dosieraerosol entspannen die Bronchialmuskulatur nachhaltig und beugen so den Symptomen der Erkrankung vor. Außer Ihr Arzt hat eine andere Dosis verordnet, werden zweimal täglich 2 Hübe Flutiform® 125 µg empfohlen.

Eine Einführung in das Thema Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Gegenanzeigen

  • Als Nebenwirkung bezeichnet man eine unerwünschte Arzneimittelwirkung, die neben der Hauptwirkung auftreten kann.
  • Unter Wechselwirkung versteht man die negative Beeinflussung zweier unterschiedlicher Medikamente aufeinander.
  • Gegenanzeigen umfassen Angaben zu Therapien, weiteren Krankheiten und Umständen, bei denen das vorliegende Medikament nicht verwendet werden darf.

Leider lassen sich Nebenwirkungen nicht vermeiden

Jeder Krankheitsverlauf, jedes Krankheitsmuster und jeder Mensch ist anders. Dennoch gibt es keine Medikamente, die ganz individuell auf einen einzelnen Menschen zugeschnitten sind. Vielleicht kommen wir da in 25 Jahren einmal hin, aber derzeit müssen wir mit den Medikamenten auskommen, die beim heutigen Stand der Forschung und Entwicklung möglich sind.

Dem gewünschten Erfolg des Wirkstoffs stehen immer Nebenwirkungen gegenüber. Bei der Entwicklung eines neuen Medikamentes wird darauf geachtet, dass der Nutzen und die positiven Eigenschaften überwiegen.

Von mehreren Tausend in der Grundlagenforschung und Präklinik untersuchten Substanzen erhalten am Ende dieses langen Weges ein bis zwei Kandidaten die Zulassung der Arzneimittelbehörden.

Wie sieht die rechtliche Situation aus?

Alle Nebenwirkungen eines Medikaments, die bekannt geworden sind, müssen durch das Pharmaunternehmen gemeldet werden - auch unabhängig von ihrer Kausalität.

Was bedeutet dieser letzte Satz genau? Stellen Sie sich vor, Sie haben etwas Verdorbenes gegessen, wissen das aber nicht. Nach dem Essen nehmen Sie ein bestimmtes Medikament ein. 30 Minuten später fängt es in Ihrem Magen an zu grummeln und Sie rennen den Rest des Tages alle 10 Minuten auf die Toilette.

Aus verständlichen Gründen denken Sie, dass diese Symptome mit der Einnahme des Medikamentes zu tun haben und melden das Ihrem Arzt. Dieser ist verpflichtet, die Nebenwirkung offiziell zu melden, wenn sie bis dato noch nicht bekannt ist.

Somit sind nicht unbedingt immer alle im Beipackzettel aufgeführten Nebenwirkungen auch tatsächlich durch die Einnahme des Medikamentes selbst hervorgerufen worden.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass bei Ihnen eine unerwähnte Nebenwirkung aufgetreten ist, können Sie entweder Ihren Arzt informieren oder aber den Vorfall selbst beim Paul-Ehrlich-Institut - Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit melden.

Wie wird die Häufigkeit von Nebenwirkungen im Normalfall angegeben?

Nebenwirkungen werden grundsätzlich nach der Häufigkeit ihres Auftretens in verschiedene Gruppen getrennt. So natürlich auch bei den Nebenwirkungen von Flutiform® 125 µg:

Sehr häufig 1-2 von 10 Patienten
Häufig: Zwischen 1 und 10 von 100 Patienten
Gelegentlich: Bei bis zu 10 von 1.000 Patienten
Selten: Maximal 10 von 10.000 Patienten
Sehr selten: 1 Patient von 10.000 ist betroffen

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Welche Nebenwirkungen kann die Einnahme von Flutiform® 125 µg hervorrufen?

Bei vielen Menschen treten überhaupt keine Nebenwirkungen auf. In anderen Fällen wird von besonders starken Nebenwirkungen berichtet. Natürlich wünschen wir Ihnen, dass Sie zur ersteren Gruppe gehören, jedoch müssen Sie wissen, was ggf. auf Sie zukommen könnte. 

Allergische Reaktionen

Wenn Sie bei der Einnahme von Flutiform® 125 µg Nebenwirkungen in Form allergischer Reaktionen erleben, sollten Sie mit der Behandlung sofort aufhören und in schweren Fällen unmittelbar mit Ihrem Arzt sprechen oder sogar den Notruf wählen. 

Allergische Reaktionen können sein: Anschwellen von Augenlidern, Gesicht, Rachen, Zunge oder Lippen, Hautausschlag oder Juckreiz, Beschwerden wie Schwindel, Benommenheit oder Kollapsneigung oder eine plötzliche Änderung Ihres Atemmusters wie z. B. vermehrter, pfeifender Atem oder verstärkte Kurzatmigkeit.

Gelegentliche Nebenwirkungen von Flutiform® 125 µg

  • Verstärkung des Asthmas
  • Kopfschmerzen
  • Zittern
  • Unregelmäßiger Herzschlag und Herzklopfen (Palpitationen)
  • Benommenheit/Schwindel
  • Schlafstörungen einschließlich Schlaflosigkeit
  • Veränderungen der Stimme/Heiserkeit
  • Mundtrockenheit, wunder oder gereizter Rachen
  • Hautausschlag

Selten auftretende Nebenwirkungen

  • Anstieg des Blutzuckerspiegels. Wenn Sie unter Diabetes leiden, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel häufiger kontrollieren und Ihre übliche Diabetesbehandlung entsprechend anpassen. 
  • Pilzinfektion im Mund- und Rachenraum (Soor oder andere)
  • Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • Schneller Herzschlag
  • Brustschmerz im Zusammenhang mit einer bestehenden Herzerkrankung
  • Muskelkrämpfe
  • Husten oder Kurzatmigkeit
  • Durchfall
  • Verdauungsstörungen
  • Veränderungen des Geschmacksempfindens, Benommenheit oder Schwindelgefühl
  • Ungewöhnliche Träume
  • Erregtheit
  • Juckreiz
  • Bluthochdruck
  • Ungewöhnliches Schwächegefühl
  • Wassereinlagerungen (z. B. in den Händen oder Beinen, dort vor allem an den Knöcheln)

Häufigkeit der Nebenwirkungen nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Verschwommenes Sehen
  • Schlafstörungen, Depression oder Besorgtheit, Aggressivität, Angstzustände, Ruhelosigkeit, Nervosität, Übererregbarkeit oder Reizbarkeit. Diese Effekte treten eher bei Kindern auf. 

Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Formoterolfumarat (ein Wirkstoff in Flutiform® 125 µg), die aber in klinischen Studien mit Flutiform® 125 µg nicht beobachtet werden konnten:

  • Niedriger Kaliumgehalt im Blut, der zu Muskelschwäche, Zittern oder Veränderungen des
  • Herzrhythmus führen kann
  • Veränderungen der Herzaktivität, die zu Herzrhythmusstörungen führen können, bzw. zur Verlängerung des QTc-Intervalls)
  • Hohe Konzentrationen an Milchsäure im Blut
  • Übelkeit
  • Muskelschmerzen

Nebenwirkungen von inhalativen Steroiden im Allgemeinen

Durch eine längere oder in hohen Dosen angewendete Nutzung kann die normale Bildung von Steroidhormonen in Ihrem Körper beeinflusst werden. Mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Veränderung der Knochenmineraldichte (Ausdünnung der Knochen)
  • Trübung der Augenlinse (Katarakt)
  • Erhöhter Druck im Auge (Glaukom)
  • Blaue Flecken oder Dünner werden der Haut
  • Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
  • Verlangsamung des Wachstums bei Kindern und Jugendlichen
  • Rundes Gesicht (Mondgesicht)
  • Auswirkungen auf die Nebennieren

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Was Sie sonst noch über die Nebenwirkungen von Flutiform® 125 µg wissen sollten

Nachfolgend noch einige schnelle Fragen und Antworten zum Thema:

Welche Personengruppen sollten besonders auf Nebenwirkungen bei der Einnahme von Flutiform® 125 µg achten?

Menschen, die eine Unverträglichkeit gegen einen der verwendeten Wirkstoffe haben, Menschen, die regelmäßig inhalative Steroide im Allgemeinen einnehmen und Personen mit Diabetes sollten ganz besonders auf mögliche Nebenwirkungen achten. 

Wie oft treten Nebenwirkungen bei der Anwendung von Flutiform® 125 µg auf?

Zum einen treten Nebenwirkungen nicht bei jedem Patienten auf und zum anderen variiert die Häufigkeit von sehr häufig bis sehr selten. Eine pauschale Aussage ist daher nicht möglich.

Wie lange halten mögliche Nebenwirkungen an?

Auch diese Frage kann man leider nicht pauschal beantworten. Viele Faktoren beeinflussen das Auftreten von Nebenwirkungen und deren Dauer.

Darüber hinaus gehende Fragen können Sie uns auch gerne bei einer Online Konsultation hier auf DoktorABC stellen.

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Letzte Aktualisierung am 14/04/2022

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