Ursachen von Erektionsstörungen
Wenn die Erektion ausbleibt, so kann das verschiedene Gründe haben. Diese reichen von einem ungesunden Lebensstil über körperliche Ursachen bis hin zu psychischen Problemen. Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen die beiden Hauptursachen für das Auftreten eine erektile Dysfunktion vor. Bedenken Sie jedoch stets, dass die Gründe für ED oft miteinander zusammenhängen und einander wechselseitig bedingen können. Daher empfehlen wir Ihnen im Zusammenhang mit erektiler Dysfunktion immer auch den Gang zum Arzt.
Körperliche Ursachen einer Erektionsstörung
Sehr häufig können Erektionsstörungen auf körperliche Ursachen zurückgeführt werden. Besonders häufig tritt die erektile Dysfunktion im Zusammenhang mit Bluthochdruck, Hormonstörungen, Nierenerkrankungen oder Diabetes auf. Auch Durchblutungsstörungen, postoperative Folgen oder Veränderungen an den Gefäßen können mögliche Ursachen darstellen.Weiters können Erkrankungen des Beckens oder Gesäßes oder Verletzungen der Bandscheiben und Rückenmuskulatur für die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Erektion verantwortlich sein.
Häufigste Ursachen für Erektionsstörungen
Blutgefäßerkrankungen
Der Blutfluss von und zum Penis kann durch Blutgefäßerkrankungen beeinträchtigt werden. Dazu gehören: Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Arterienverkalkung (Arteriosklerose), Herz- und Kreislauferkrankungen und koronare Herzkrankheit. Erektionsstörungen können das Vorzeichen einer Erkrankung sein.
Diabetes (Zuckerkrankheit)
Diabetes kann ebenfalls der Auslöser einer erektilen Dysfunktion sein. Diese chronische Erkrankung kann die Durchblutung beeinträchtigen, aber auch Nerven dauerhaft schädigen. Bei Diabetikern ist die Wahrscheinlichkeit an einer Erektionsstörung zu leiden etwa viermal höher, als bei gesunden Menschen.
Nervenerkrankungen
Auch Nervenerkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson oder Rückenmarksverletzungen können Einfluss auf die Potenz eines Mannes haben. Besonders dann, wenn die Übertragung und Weiterleitung von Nervenimpulsen nicht einwandfrei funktioniert.
Hormonstörungen
Das Sexualhormon Testosteron spielt eine entscheidende Rolle für die Potenz des Mannes. Kommt es innerhalb des körpereigenen Hormonhaushaltes zu Dysbalancen, so können diese unter Umständen die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen.
Psychische Ursachen von Erektionsstörungen
Erektile Dysfunktionen müssen nicht immer auf körperlichen Ursachen basieren. Besonders jüngere Männer berichten häufig davon, dass Stress, Leistungsdruck oder aber Beziehungskonflikte einen negativen Einfluss auf ihre Erektionsfähigkeit nehmen. Häufig können psychologische Schwierigkeiten die körperlichen Faktoren noch verstärken und zu Unsicherheiten beim Sex führen.
Seelische Gesundheit ist entscheidend
Wenn Erektionsstörungen spontan auftreten, sind die Ursachen vielfach psychologisch bedingt. Traurigkeit, Dauerstress und depressive Verstimmungen können Erektionsstörungen zur Folge haben.
Wenn die Betroffenen unter Müdigkeit, Lustlosigkeit und einem geringen Selbstwertgefühl leiden, verringert sich häufig auch das sexuelle Verlangen und die Begeisterung und das Interesse an Sex und Intimität kann nachlassen. Wenn sich depressive Verstimmungen in Zusammenhang mit einer plötzlich auftretenden erektilen Dysfunktion manifestieren, so kann hier ein sexualmedizinischer Zusammenhang hergestellt werden. Wir empfehlen Ihnen immer das Gespräch mit einem Arzt oder Psychotherapeuten zu suchen.
Stress
Stress und berufliche wie private Dauerbelastungen können die Gesundheit dauerhaft und nachhaltig beeinträchtigen. Wenn Hormonhaushalt, Blutdruck und Muskeltonus sich immer auf einem Maximum befinden, kann es unter Umständen auch zu dem Auftreten von Erektionsstörungen kommen. Auch die persönliche oder partnerschaftliche Erwartungshaltung kann zu Unstimmigkeiten und zusätzlichen Belastungssituationen führen.
Rückschluss
Die Ursachen von Erektionsstörungen können vielfältig sein.
Erektionsstörung kann Symptom einer Erkrankung sein, oder das Resultat psychologischer Vorgänge. Die Ursachen dafür sind so vielfältig wie der Mensch selber. Auf jeden Fall sollten Sie sie nicht ignorieren oder sich dessen schämen. Über 50% aller Männer in Deutschland sind mindestens einmal im Leben davon betroffen. Die Beschwerden sind heute in der Regel behandelbar. Es ist außerdem eine gute Idee, den Ursachen auf den Grund zu gehen, seinen Lebensstil kritisch zu betrachten und sich regelmäßig von einem Arzt auf Blutdruckwerte, Cholesterinspiegel etc. untersuchen zu lassen.
Der nächste Schritt
Die DoktorABC-Plattform bietet Ihnen die Möglichkeit online einen Arzt zu konsultieren. Ärzte, die über die Plattform verfügbar sind, können medikamentöse Behandlungen von Erektionsstörung verschreiben oder ein bereits bestehendes Rezept erneuern. Füllen Sie zu diesem Zweck einfach einen simplen Anamnese-Fragebogen aus. Wenn keine gesundheitlichen Einwände vorliegen, wird Ihnen ein Arzt ein Rezept ausstellen.