Erektionsstörungen und Bluthochdruck
Patienten mit Bluthochdruck klagen nicht selten auch über Potenzprobleme. Mediziner sehen hier den Zusammenhang bei den Blutgefäßschäden, die der Hochdruck über längere Zeit verursachen kann. Ein Teil der blutdrucksenkenden Medikamente kann ebenfalls Erektionsstörungen verursachen. Die Wahl der passenden Arzneimittel ist also das A und O für die Lebensqualität eines Hypertonikers. Auch der Einsatz von Potenzmitteln ist bei Bluthochdruck möglich. Lesen Sie mehr über die Zusammenhänge.
- Woher kommen Erektionsstörungen?
- Welche Faktoren zu Bluthochdruck führen können
- Kann eine gute Einstellung des Blutdrucks gegen Impotenz helfen?
- Medikamente gegen Bluthochdruck, die bei Impotenz helfen können
- Können Potenzmittel bei Bluthochdruck eine Verbesserung bringen?
- Welche Potenzmittel bei Bluthochdruck sinnvoll sind
Woher kommen Erektionsstörungen?
Neben psychischen Ursachen tritt die erektile Dysfunktion vor allem im Zusammenhang mit Allgemeinerkrankungen oder als Folge von Fehlbildungen, Veränderungen oder nach Operationen im Genitalbereich auf. Diabetes mellitus, Arteriosklerose und Gefäßanomalien sind insgesamt für etwa 45% aller körperlichen Faktoren verantwortlich. Auch der Bluthochdruck wirkt sich negativ auf die Blutgefäße aus. Eine Erektion ist aber stark von einem gut funktionierenden Blutfluß in den Gefäßen der Schwellkörper abhängig. Bluthochdruck und Impotenz hängen daher ursächlich zusammen. (Quelle: internisten-im-netz.de)
Welche Faktoren zu Bluthochdruck führen können
Bei Bluthochdruck handelt es sich in den meisten Fällen um eine sogenannte essentielle Hypertonie, einen Bluthochdruck, der keine erkennbare direkte organische Ursache hat. Trotzdem haben Wissenschaftler verschiedene Faktoren gefunden, die die Entstehung eines Bluthochdrucks begünstigen können. Übergewicht, das metabolische Syndrom, zu wenig Bewegung, ein erhöhter Konsum von Kochsalz, zu viel Alkohol, Rauchen, das Schlafapnoe-Syndrom und chronischer Stress stehen neben der familiären Veranlagung ganz oben auf der Liste. Auch mit zunehmendem Alter kann der Blutdruck ansteigen, weil die Elastizität der Blutgefäße abnimmt.
Kann eine gute Einstellung des Blutdrucks gegen Impotenz helfen?
Ärzte bezeichnen einen erhöhten Blutdruck auch als “Silent Killer”. Hypertonie kann über lange Zeit unbemerkt massive Schäden an Blutgefäßen und Organen anrichten. Daher ist eine gute medikamentöse Einstellung des Blutdrucks bei Betroffenen sehr wichtig. Weiteren Schäden kann so vorgebeugt werden und in seltenen Fällen bessern sich auch bereits entstandene Schäden. Nicht unerheblich ist dabei, welches Medikament der Arzt gegen den Bluthochdruck einsetzt. Einige Wirkstoffe können einer Erektionsstörung entgegenwirken, während andere die Beschwerden erst hervorrufen.
Sprechen Sie daher unbedingt offen mit Ihrem Arzt, wenn Sie an Bluthochdruck leiden und zusätzlich mit Ihrem Sexualleben nicht zufrieden sind. Fällt Ihnen diese Offenheit schwer, haben Sie die Möglichkeit, einen erfahrenen Arzt bei DoktorABC online zu konsultieren. Er kennt sich mit beiden Krankheitsbildern aus und hat Verständnis für die knifflige Situation. Auch wenn sich die Probleme im Bett erst nach Verordnung eines blutdrucksenkenden Mittels ergeben haben, sind die Ärzte auf der Plattform von DoktorABC die richtigen Ansprechpartner für Sie.
Medikamente gegen Bluthochdruck, die bei Impotenz helfen können
Die Studienlage zum Einsatz von Potenzmitteln bei Bluthochdruck ist nicht für alle Wirkstoffe eindeutig. (Quelle: sagepub.com) Es gilt aber als bestätigt, dass bei der Substanzklasse der Diuretika (entwässernde Medikamente) die Häufigkeit einer erektilen Dysfunktion bei Männern zwar leicht, aber signifikant zunimmt. Betablocker sind hingegen besser als ihr Ruf. Betablocker und Impotenz hängen vor allem mit einer verringerten Libido zusammen. Sexuelle Phantasien und das Bedürfnis nach Sex könnten durch die Behandlung mit einem Betablocker etwas verringert sein. Betablocker und Diuretika sind daher besser für Bluthochdruckpatienten ohne Erektionsstörung geeignet.
ACE-Hemmer wie Ramipril und Erektionsstörungen scheinen keinen Zusammenhang zu haben. Nehmen Sie zum Beispiel den Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten Valsartan ein, kann das Ihre sexuellen Phantasien sogar steigern. Informieren Sie Ihren behandelnden Arzt über Potenzprobleme, kann er bei der Verordnung eines blutdrucksenkenden Medikamentes darauf Rücksicht nehmen.
Können Potenzmittel bei Bluthochdruck eine Verbesserung bringen?
Potenzmittel aus der Substanzklasse der PDE-5-Hemmer wie Viagra®, Sildenafil und weitere Generika haben eine leicht blutdrucksenkende Wirkung. Da Sie die Präparate aber nicht regelmäßig einnehmen, dürfen Sie diesen Einfluss nicht überbewerten. Die gute Nachricht ist, dass Sie Viagra® und Co. auch in Kombination mit blutdrucksenkenden Wirkstoffen einnehmen können. NICHT möglich ist die gleichzeitige Anwendung von PDE-5-Hemmern und blutdrucksenkenden Nitraten. Diese Kombination kann einen plötzlichen Blutdruckabfall mit eventuell tödlichem Ausgang verursachen.
Welche Potenzmittel bei Bluthochdruck sinnvoll sind
Der erste Schritt ist die Behandlung Ihres Bluthochdrucks. Ist der Blutdruck optimal eingestellt, aber die Erektionsstörung besteht weiterhin, wird Ihr Arzt Ihnen ein Potenzmittel vorschlagen. Eine ärztliche Beratung ist bei vorbestehenden Erkrankungen wie Bluthochdruck besonders wichtig. So gehen Sie sicher, dass Sie sich keinem unnötigen Gesundheitsrisiko aussetzen, was unerwünschte Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten angeht. Bei DoktorABC stehen Ihnen in der EU zertifizierte Ärzte mit ihrer Erfahrung zur Verfügung. Ein ständiger Wechsel der blutdrucksenkenden Medikamente bringt erfahrungsgemäß keine Besserung der sexuellen Probleme.
Über die DoktorABC-Plattform erhalten Sie Zugang zu verschiedenen Potenzmitteln, die zu Ihrer blutdrucksenkenden Medikation passen. Zur Wahl stehen gängige Wirkstoffe wie Sildenafil, Tadalafil, Avanafil oder Vardenafil. Möchten Sie lieber auf die Einnahme weiterer Tabletten verzichten, stehen Ihnen lokal am Penis anwendbare Präparate zur Verfügung. Besprechen Sie in Ruhe mit einem Arzt, welche Therapieoption für Sie infrage kommt. Sobald Sie sich für ein Medikament entschieden haben, erhalten Sie das notwendige Rezept. Unser Service schickt Ihnen das Präparat rasch und diskret verpackt bis zum folgenden Tag zu.