Chlamydien beim Mann

Chlamydien beim Mann können über die unterschiedlichsten Übertragungswege auftreten. In den meisten Fällen wird die Chlamydieninfektion jedoch mittels ungeschütztem Sexualverkehr übertragen. Männer bemerken zwar häufiger Symptome, wenn sie sich infizieren, jedoch verlaufen Chlamydien auch bei mehr als der Hälfte der betroffenen Männer asymptomatisch. Bleiben typische Symptome wie beispielsweise ein Stechen der Harnröhre und Brennen beim Wasserlassen aus, bleiben Chlamydien oftmals lange Zeit unbehandelt. Doch ohne Behandlung können die Erreger in andere Organe aufsteigen und unter anderem eine Prostataentzündung oder gar Unfruchtbarkeit auslösen. 

Damit Sie keine schweren Folgen erleiden, klären wir Sie im Folgenden über die typischen Chlamydien-Symptome beim Mann auf, erklären Ihnen, wie und wo Sie sich testen und behandeln lassen können, wie Sie sich im Fall einer bestätigten Chlamydieninfektion verhalten sollten und welche Auswirkungen Chlamydien auf den Mann haben können.

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Wie infizieren sich Männer mit Chlamydien?

Eine Infektion mit Chlamydien kann je nach dem vorliegenden Krankheitserreger auf unterschiedliche Wege übertragen werden. In den meisten Fällen infizieren sich Männer durch ungeschützten Sexualkontakt mit einer Chlamydieninfektion. Eine Chlamydien Infektion kann über Geschlechts-, Oral- oder Analverkehr übertragen werden. Über Körperflüssigkeiten wie Urin, Vaginalsekret und Sperma können die Krankheitserreger in Ihren Körper gelangen. Aber auch besiedelte Schleimhäute können Chlamydien über den Penis, die Harnröhre, den Enddarm oder die Scheide übertragen.

Allerdings kann eine Ansteckung auch durch infizierte Objekte und Textilprodukte erfolgen. In diesem Fall spricht man von einer sogenannten Schmierinfektion. Häufige Überträger sind vor allem Sexspielzeuge, Handtücher und Waschlappen. Einige Erregertypen verbreiten sich zudem durch die Luft oder den Speichel.

Eine Sonderform bildet die Infektion mit Chlamydia psittaci (Auslöser der Vogelkrankheit). Hier erfolgt eine Übertragung durch infizierte Vögel. Meist kommt es durch die Berührung von infiziertem Kot oder Federn von Tauben, Papageien oder Enten zu einer Ansteckung.

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Chlamydien Symptome beim Mann

Bis die ersten Chlamydien Symptome beim Mann auftreten, vergehen meist nur wenige Tage. In seltenen Fällen beträgt die Inkubationszeit aber auch 1-2 Wochen. Während die Mehrheit der infizierten Frauen keine Beschwerden bemerkt, treten beim mit Chlamydien infizierten Mann verhältnismäßig häufig Symptome auf. Allerdings verläuft eine Chlamydieninfektion auch bei über der Hälfte der Männer ohne typische Symptome.

Genitale Chlamydien beim Mann betreffen in den meisten Fällen die Harnröhre. Tatsächlich ist eine genitale Chlamydieninfektion die häufigste Ursache für Harnröhrenentzündungen bei Männern. 

Typische Chlamydien-Symptome beim Mann sind:

  • Brennen und Stechen der Harnröhre
  • Druckgefühl beim Urinieren
  • Brennen beim Wasserlassen
  • Weißlicher Ausfluss aus der Harnröhre
  • Ausscheidung von Eiter aus der Harnröhre

Aufgrund von Analverkehr können Chlamydien zudem in den Enddarm gelangen und dort eine Entzündung herbeiführen. Oftmals bleibt eine solche Infektion unbemerkt. Treten die chlamydien Symptome auf, äußern sich diese meist durch Juckreiz des Afters oder Beimengen von Blut und Eiter im Stuhl. Zudem kann ungeschützter Oralverkehr eine Rachenentzündung aufgrund von Chlamydien auslösen und Schmerzen im Hals sowie Schluckbeschwerden bewirken.

Wie werden Chlamydien beim Mann behandelt?

Chlamydien werden sowohl bei Männern als auch bei Frauen mit Antibiotika behandelt. In den meisten Fällen erfolgt die Behandlung von Chlamydien beim Mann mit dem Antibiotikum Doxycyclin, welcher das Wachstum der Chlamydien stoppt. Manchmal werden jedoch auch andere Antibiotika wie beispielsweise die Einmalgabe von Azithromycin verordnet.

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Was sind mögliche Auswirkungen unbehandelter Chlamydien beim Mann?

Werden Chlamydien beim Mann nicht zeitnah behandelt, können die Keime aufsteigen und die Prostata, Hoden sowie Nebenhoden besiedeln. Dies kann zu Entzündungen des entsprechenden Organs führen und sogar eine Zeugungsunfähigkeit (Sterilität) verursachen.

Steigen die Chlamydien zur Prostata auf, ist eine Prostataentzündung die Folge. Sie kann starke Beschwerden auslösen, wie beispielsweise:

  • Hohes Fieber
  • Schüttelfrost
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Harnverhalt
  • Schmerzen am Penis durch Chlamydien
  • Inkontinenz
  • Schmerzen beim Stuhlgang

Außerdem ist eine Hoden- bzw. eine Nebenhodenentzündung eine mögliche Auswirkung unbehandelter Chlamydien beim Mann. Die Krankheitsbilder gehen mit ähnlichen Beschwerden einher:

  • Schmerzhafte Schwellung des Hodens/ Nebenhodens
  • Geröteter Hodensack
  • Fieber
  • Schüttelfrost

Insbesondere bei Männern können unbehandelte Chlamydien zudem eine reaktive Arthritis verursachen. Bleibt auch sie unbehandelt, können eine Herzmuskelentzündung, eine Rippenfellentzündung oder eine Entzündung der Hauptschlagader die Konsequenz sein. Das sind die häufigsten Beschwerden dieser Erkrankung:

  • Schmerzhafte Gelenkentzündungen
  • Genitaler Hautausschlag
  • Harnleiterentzündung
  • Bindehautentzündung

Um schwerwiegende Folgeschäden aufgrund einer Chlamydieninfektion zu vermeiden, sollten sich sexuell aktive Männer regelmäßig auf sexuell übertragbare Krankheiten testen lassen. Dies gilt insbesondere, wenn in der Vergangenheit ungeschützter Sexualverkehr stattgefunden hat. Ein STI-Test kann bei Ihrem Urologen erfolgen oder Sie nutzen einen diskreten STI-Heimtest. Über DoktorABC können Sie sich anonym auf Chlamydien testen und im Ernstfall auch diskret online behandeln lassen.

Wie sollten sich Männer nach einer festgestellten Chlamydieninfektion verhalten?

Wurden Sie positiv auf Chlamydien getestet, ist es in erster Linie wichtig, dass Sie sich medizinisch behandeln lassen. Außerdem ist es essenziell, dass Sie Ihre Sexualpartner der letzten sechs Monate informieren, damit auch diese sich testen und behandeln lassen. 

Bleibt Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner infiziert, riskieren Sie, sich stetig gegenseitig zu infizieren. Da eine Chlamydieninfektion häufig asymptomatisch verläuft, kann Ihre Partnerin infiziert sein, obwohl sie keinerlei Beschwerden äußert. Während der Chlamydien-Behandlung und mindestens sieben Tage lang sollten Sie zudem streng auf Geschlechtsverkehr verzichten. Um eine Heilung der Harnröhrenentzündung zu unterstützen, hilft es, viel zu trinken. Vor allem spezielle Nierentees können die Beschwerden lindern und entzündungshemmend wirken.

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Letzte Aktualisierung am 25/05/2022

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