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Levina
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Verhütung mit Levina Pille

Levina von der STADApharm GmbH ist eine empfängnisverhütende Kombinationspille. Sie kombiniert zwei weibliche Geschlechtshormone, um Frauen vor einer Schwangerschaft zu schützen. Levina enthält dazu 20mcg des synthetischen Östrogens Ethinylestradiol und 100mcg des Gestagens Levonorgestrel. Wird die Pille täglich an 21 Tagen pro Zyklus eingenommen, erhalten Sie einen zuverlässigen Empfängnisschutz.

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Medikamentbeschreibung

Levina - Worum handelt es sich?

Die Levina ist eine empfängnisverhütende Pille von STADA und wird zur Schwangerschaftsverhütung eingenommen. Jede einzelne Tablette eines Blisters, enthält laut Herstellerangaben die weiblichen Hormone Levonorgestrel und Ethinylestradiol. Da zwei Hormone enthalten sind, wird die Levina auch "kombinierte" Pille genannt. 

Die Wirkungsweise der Levina

Die Levina enthält zwei verschiedene Hormone - Levonorgestrel und Ethinylestradiol. Beide sollen verantwortlich für die empfängnisverhütende Wirkung der Pille sein.

Kann die Wirkung der Levina abgeschwächt werden?

Die Wirkung der Levina kann durch einige Faktoren geschwächt werden. Dazu zählen vor allem Erbrechen und Durchfall. Wenn Sie also innerhalb von 3 bis 4 Stunden nach der regulären Einnahme der Pille erbrechen müssen oder starken Durchfall bekommen, ist es möglich, dass die Wirkstoffe der Levina nicht vollständig vom Körper aufgenommen werden konnten. 

Beide Fälle sind vergleichbar mit dem Vergessen einer Tablette. So sollte diese nach dem Durchfall oder dem Erbrechen noch einmal zeitnah eingenommen werden - möglichst aus einem Reserveblister. Ist dies allerdings nicht möglich, sind dieselben Ratschläge zu befolgen, die auch bei einer vergessenen Tablette gelten.

Weitere Beeinträchtigungen der schwangerschaftsverhütenden Wirkung der Levina können laut Hersteller durch folgende Faktoren ausgelöst werden:

  • hoher Blutdruck in den Blutgefäßen der Lunge (Bosentan)
  • HIV-Infektion und andere Infektionskrankheiten 
  • Tuberkulose
  • Epilepsie
  • das pflanzliche Heilmittel Johanniskraut

Die Einnahme und der Ablauf eines Zyklus

Die Levina ist täglich in Form einer Tablette einzunehmen. Die Tablette kann laut Hersteller sowohl auf nüchternen Magen, als auch mit Wasser oder zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Allerdings sollte die Einnahme immer zur selben Tageszeit erfolgen. 

Insgesamt enthält ein Blisterstreifen der Levina 21 Tabletten. Wurden alle Tabletten in einem Zeitraum von 21 Tagen eingenommen, wird eine Pause von 7 Tagen eingelegt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Einnahmepause, in der die Monatsblutung beginnen sollte. Diese wird auch Entzugsblutung genannt und beginnt im Normalfall am 2. oder 3. Tag der Einnahmepause. Am 8. Tag nach der letzten Tablette wird der neue Blisterstreifen begonnen - selbst wenn die Blutung noch anhalten sollte. So beginnen Sie mit dem Blisterstreifen immer am gleichen Wochentag und auch die Entzugsblutung setzt immer regelmäßig nach insgesamt 21 Tagen ein.  Wird die Levina wie beschrieben eingenommen, besteht laut Hersteller auch während der 7-tägigen Einnahmepause der gewünschte Schutz gegen eine Schwangerschaft.

Wann wird mit der ersten Blisterpackung begonnen?

Wenn es sich bei der Levina um Ihr erstes hormonelles Verhütungsmittel handelt, beginnen Sie mit der Einnahme am ersten Tag Ihres Zyklus - also am ersten Tag Ihrer Monatsblutung. So ist ein sofortiger Schutz vor einer Schwangerschaft gegeben. Auch kann die erste Einnahme zwischen Tag 2 und Tag 5 des Zyklus begonnen werden. Allerdings ist dann in den nächsten 7 Tagen eine zusätzliche Verhütung, wie etwa durch Kondome nötig.

Sollten Sie bereits zuvor eine andere kombinierte Pille verwendet haben, kann die erste Einnahme der Levina am Tag nach der letzten aktiven Pille des vorherigen Blisterstreifens erfolgen. Mit der letzten aktiven Pille ist die letzte Tablette mit aktivem Wirkstoff gemeint. Der späteste Zeitpunkt um mit der Levina zu beginnen, ist der Tag nach der Einnahmepause der zuvor verwendeten Pille. 

Wird von einer Gestagenmonopille auf die Levina gewechselt, kann der erste Einnahmetag beliebig gewählt werden. Allerdings muss in den nächsten 7 Tagen eine zusätzliche Verhütungsmethode angewendet werden.

Was tun, wenn die Levina vergessen wurde?

Die Einnahme der Levina sollte immer regelmäßig erfolgen und möglichst nicht vergessen werden. Kommt es doch einmal dazu, sollte die Tablette so schnell wie möglich eingenommen werden. Geschieht dies innerhalb von 12 Stunden nach dem Vergessen, ist der Schutz vor einer Schwangerschaft laut Hersteller noch immer gegeben. Die nächste Einnahme erfolgt dann wieder zur gewohnten Tageszeit.

Sollten seit dem Vergessen bereits mehr als 12 Stunden vergangen sein, kann der Schutz vor einer Schwangerschaft nicht mehr garantiert werden. Außerdem gilt: Je mehr Tabletten vergessen wurden, desto geringer ist der Schutz vor einer möglichen Schwangerschaft. Allerdings ist auch entscheidend, zu welchem Zeitpunkt im Zyklus die Tablette vergessen wurde.

Einnahmefehler in der ersten Woche

Wurde die Levina in der ersten Woche vergessen, sollten sie diese sofort einnehmen, wenn Sie sich erinnern - auch wenn dies bedeutet, dass Sie gleichzeitig zwei Tabletten einnehmen, da die folgenden Tabletten natürlich wieder zum gewohnten Zeitpunkt eingenommen werden müssen. 

Wichtig ist nun, dass Sie in den nächsten 7 Tagen eine zusätzliche Verhütungsmethode, wie etwa ein Kondom anwenden. Nach diesem Zeitraum sollte der Schutz vor einer Schwangerschaft laut Hersteller wieder gegeben sein.

Hat bereits ein Geschlechtsverkehr stattgefunden, bevor Sie die Einnahme vergessen haben, besteht bereits die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Dies ist ebenso der Fall, wenn Sie nach der Einnahmepause vergessen haben, den neuen Blisterstreifen zu beginnen. In beiden Fällen sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren.

Einnahmefehler in der zweiten Woche

Auch in der zweiten Woche wird die Tablette sofort eingenommen, wenn die vergessene Einnahme auffällt. Alle folgenden Tabletten werden natürlich wie gewohnt eingenommen. In Woche 2 sorgt ein einmaliges Vergessen laut Hersteller für keine Verringerung des Schutzes vor einer Schwangerschaft.

Einnahmefehler in der dritten Woche

Kommt es in der dritten Woche zu einem Einnahmefehler, gibt es laut Hersteller zwei Möglichkeiten zum weiteren Vorgehen. 

Die erste Möglichkeit ist, die vergessene Tablette sofort einzunehmen - auch wenn das bedeutet, dass zwei Tabletten gleichzeitig eingenommen werden müssen. Die darauf folgenden Tabletten werden zur gewohnten Tageszeit eingenommen. Allerdings wird zum Ende des Blisters keine Einnahmepause eingelegt. So wird mit dem neuen Blisterstreifen begonnen, sobald der letzte leer ist. Am Ende des 2. Blisterstreifens kann es dann zu Entzugsblutungen kommen. Bereits während der Einnahme des zweiten Blisterstreifens sind Schmier- und Durchbruchblutungen möglich.

Die zweite Möglichkeit ist, die Einnahme direkt abzubrechen. So wird sofort eine Einnahmepause von 7 Tagen eingelegt. Achten Sie darauf, den Tag mit zu zählen, an dem die Tablette vergessen wurde. Wenn Sie den neuen Blisterstreifen am gewohnten Tag beginnen möchten, können Sie die Einnahmepause verkürzen.

Die Levina ist ein Arzneimittel und kann somit auch Nebenwirkungen haben. Diese müssen allerdings nicht zwingend bei jedem auftreten.

Nebenwirkungen, die bei ein bis zehn von 100 behandelten Frauen auftreten, gelten als häufig. Darunter fallen Infektionen wie Vaginitis, aber auch Stimmungsschwankungen und Veränderungen der Libido. Ebenso gelten Nervosität, Schwindelgefühl, Übelkeit, Abdominalschmerzen und Erbrechen als häufige Nebenwirkung der Levina. Diverse Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse, sowie Flüssigkeitsretention und Gewichtsveränderungen können ebenfalls vorkommen.

Wird von gelegentlichen Nebenwirkungen gesprochen, traten diese bei ein bis zehn von 1.000 Anwenderinnen auf. Gesteigerter oder verringerter Appetit zählen zu diesen. Aber auch Abdominalkrämpfe und Blähungen sowie Blutdruckanstieg, Veränderungen der Blutfettwerte und Hauterkrankungen wie Hautausschlag, Hirsutismus, Alopezie und Chloasma. 

Seltene Nebenwirkungen hingegen treten bei ein bis zehn von 10.000 Frauen auf, die Levina einnehmen. Selten sind somit allergische Reaktionen, Glucose-Intoleranzen, Kontaktlinsenunverträglichkeit, Erythema nodosum und cholestatischer Ikterus. 

Sehr seltene Nebenwirkungen treten lediglich bei einer von 10.000 Frauen auf, die Levina einnehmen. Dazu zählen Erkrankungen des Immunsystems wie Angioödeme, Urtikaria und anaphylaktische Reaktionen. Ebenso sehr selten tritt Erythema multiforme auf. Auch maligne, benigne und unspezifizierte Tumore, Zysten und Polypen zählen zu den sehr seltenen Nebenwirkungen der Levina.  

Die gesamten Informationen zu diesem Medikament, zu den Neben- und Wechselwirkungen finden Sie in der aktuellen Packungsbeilage.

Die Aktuallität dieser Packungsbeilage kann nicht gewährleistet werden. Die aktuellste Packungsbeilage entnehmen Sie aus der Medikamentenverpackung.

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