Die Wirkstoffe in Berodual

Berodual enthält gleich zwei bewährte Wirkstoffe und ist damit besonders vielfältig einsetzbar.

  • Berodual hat zwei Wirkstoffe: Fenoterolhydrobromid und Ipratropiumbromid
  • Sie ermöglichen sowohl eine akute als auch eine präventive Behandlung von Asthma
  • Es kann daher zum Beispiel auch vor körperlicher Anstrengung verwendet werden
  • Timing und Dosierung müssen gut abgestimmt sein, um eine optimale Wirkung zu erzielen
  • Für Kinder unter 6 Jahren ist der Wirkstoffgehalt in der Regel zu hoch

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Welche Wirkstoffe enthält Berodual und wie funktioniert es?

Berodual verdankt seine zuverlässige und sofortige Wirkung zwei Wirkstoffen: Fenoterolhydrobromid und Ipratropiumbromid.

Fenoterolhydrobromid

Fenoterolhydrobromid ist ein Beta-Agonist, der die Atemwege der Lunge öffnet, indem er die Verengung der Bronchien verringert. Die Stimulation der Beta(2)-Rezeptoren in der Lunge bewirkt eine Entspannung der glatten Bronchialmuskulatur, eine Bronchodilatation (Erweiterung der Bronchien) und einen verstärkten bronchialen Luftstrom. Drei Effekte, die sich alle positiv auf die Atmung ausüben und der akuten Atemnot den Kampf ansagen.

Ipratropiumbromid

Ipratropiumbromid ist ein bronchienerweiternder Wirkstoff, der die Atemwege in der Lunge weitet. Die von den deutschen Behörden zugelassenen Indikationen sind Asthma bronchiale, Bronchospasmen im Zusammenhang mit chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD), einschließlich Emphysem und chronischer Bronchitis.

Ipratropiumbromid ist ein Acetylcholin-Antagonist, der die cholinergen Muskarinrezeptoren blockiert. Die Blockade der cholinergen Rezeptoren vermindert die Produktion von zyklischem Guanosinmonophosphat (cGMP). Dieser Rückgang führt in den Atemwegen der Lunge zu einer verminderten Kontraktion der glatten Muskulatur.

Beide Wirkstoffe erweitern also die Bronchien und entspannen die glatte Bronchialmuskulatur.

Wie sollten Sie Berodual anwenden und wie oft?

Eine gründliche Anwendung und korrekte Dosierung sind bei Berodual für eine optimale Behandlung besonders wichtig. Der behandelnde Arzt wird Sie hierzu üblicherweise gründlich aufklären und eine geeignete Dosierung festsetzen, die Sie keinesfalls überschreiten sollten.

  • Bei akuter Atemnot kann man 2 Sprühstöße inhalieren. Falls notwendig, können Sie nach 5–10 Minuten nochmal 2 Stöße nehmen. Wenn Sie danach keine Besserung der Symptome erleben, sollten Sie auf eine erneute Dosierung verzichten und stattdessen lieber den Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus aufsuchen. Mehr als insgesamt 4 Sprühstöße können gefährlich sein. Die nächste Dosierung sollte frühestens nach 3 Stunden erfolgen.
  • Bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern über 6 Jahren beträgt die durchschnittliche empfohlene Tagesdosis für die intermittierende Behandlung und Dauerbehandlung 1–2 Sprühstöße, 3 Mal pro Tag. 
  • Beim Dauergebrauch sollte man 8 Sprühstöße pro Tag nicht überschreiten.
  • Bei belastungsbedingter Bronchialasthma werden vor der körperlichen Anstrengung 1–2 Sprühstöße inhaliert.
  • Bei Kindern unter 6 Jahren wird Berodual in der Regel nicht verschrieben, da es einen zu hohen Wirkstoffgehalt hat.

Anwendung von Berodual Dosieraerosol Schritt für Schritt

  1. Drehen Sie die Schutzkappe ab.
  2. Atmen Sie besonders tief aus.
  3. Umschließen Sie das Mundstück des Inhalators mit Ihren Lippen, sodass der Pfeil und der Boden des Behälters nach oben zeigen.
  4. Atmen Sie kräftig ein und drücken Sie gleichzeitig fest auf den Boden des Behälters. So wird der Sprühstoß ausgelöst. Halten Sie Ihren Atem mehrere Sekunden an. So hat der Wirkstoff Zeit, sich in der Lunge zu verteilen.
  5. Nehmen Sie das Mundstück aus dem Mund und atmen Sie langsam und kontrolliert aus.
  6. Stecken Sie nach Gebrauch die Schutzkappe wieder auf.

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Die Nebenwirkungen von Berodual

Berodual gilt als gut verträgliches Dosieraerosol. Dennoch sollten Sie als Asthma-Patient immer über die potenziellen Nebenwirkungen Bescheid wissen. Insbesondere, wenn Sie Kinder mit Asthma haben, andere Medikamente einnehmen, zusätzliche Krankheiten haben, häufig nachdosieren oder professionellen Sport betreiben, sollten Sie unsere Seite zu den Nebenwirkungen genauer durchlesen.

Glücklicherweise fallen die häufigeren Nebenwirkungen, die bis zu 1 Prozent der Patienten betreffen, relativ mild aus. Zu diesen zählen:

  • Blutdrucksteigerung (systolisch)
  • Entzündung im Rachenbereich
  • Erbrechen
  • Herzklopfen
  • Kopfschmerzen
  • Mundtrockenheit
  • Nervosität
  • Schwindel
  • Störung der Stimmbildung
  • Zittern
  • erhöhte Herzfrequenz
  • Übelkeit

Es gibt auch gravierendere Nebenwirkungen (v.a. jene, die sich auf die Augen und das Sehvermögen auswirken können). Diese sind jedoch äußerst selten und betreffen weniger als einen von tausend Anwendern.

Natürlich erhöht sich die Wahrscheinlichkeit aller Nebenwirkung bei unsachgemäßer Anwendung. Eine Überdosierung von Fenoterolhydrobromid kann zum Beispiel zu

  • Herzrhythmusstörungen
  • Schlaflosigkeit
  • Muskelkrämpfen
  • Übelkeit
  • Nervosität
  • schnellem Herzschlag
  • Krampfanfällen
  • Angina (Brustschmerzen)
  • Schwindel
  • Mundtrockenheit
  • Müdigkeit
  • grippeähnlichenn Symptomen
  • Kopfschmerzen
  • Zittern
  • führen.

Interaktion von Berodual mit anderen Medikamenten

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Verwendung von Berodual – oder jedem Medikament – ist sein Potenzial für Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln. Die Kombination von Medikamenten kann manchmal zu unerwünschten oder sogar gefährlichen Wechselwirkungen führen.

Berodual enthält, wie bereits erwähnt, Fenoterolhydrobromid und Ipratropiumbromid. Jeder dieser Wirkstoffe kann mit anderen Medikamenten interagieren:

  • Da Ipratropiumbromid ein Anticholinergikum ist, kann die gleichzeitige Anwendung mit anderen anticholinergen Medikamenten die Wirkungen und Nebenwirkungen beider Medikamente verstärken.
  • Da Fenoterol ebenso ein Beta-Agonist ist, kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen mit Beta-Blockern kommen, die oft zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzerkrankungen eingesetzt werden.
  • Die gleichzeitige Anwendung von Berodual mit bestimmten Diuretika kann den Kaliumspiegel im Blut senken. Digitalis-Medikamente können bei gleichzeitiger Anwendung mit Berodual zu Herzrhythmusstörungen führen.
  • Die Kombination von Berodual mit anderen bronchienerweiternden Medikamenten kann zu einer übermäßigen Dosis führen und das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.

Es ist daher von größter Bedeutung, dass Patienten ihren Arzt über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Kräuterpräparate informieren, die sie einnehmen. (Quelle: gelbe-liste.de)

Welche Erfahrungen haben echte Anwender mit Berodual gemacht?

Obwohl empirische Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Asthmamedikamenten der Gold-Standard sind, möchten viele Patienten wissen, welche Erfahrungen andere Menschen in Ihrer Situation mit Berodual-Spray gemacht haben.

Als Antwort auf dieses Bedürfnis haben wir die Nutzererfahrungen aus dem Netz für unsere Leser analysiert.

Die Erfahrungen deuten teilweise auf folgendes hin:

  • Für viele Patienten wirkt das Spray wie erwartet.
  • Milde Nebenwirkungen (z. B. leichte Kopfschmerzen) werden gerne in Kauf genommen.
  • Manche Anwender sind jedoch vom Spray stärker abhängig als erwartet.
  • Einige Patienten halten sich nicht an die verordnete Dosis (davon ist natürlich stark abzuraten).
  • Viele Patienten sind von Salbutamol auf Berodual umgestiegen, weil sie es besser vertragen.

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Was ist der Unterschied zwischen Berodual und Salbutamol?

Salbutamol ist oft der einzige Wirkstoff eines Asthma-Sprays, während Berodual, wie erwähnt, zwei Wirkstoffe enthält. Beide können als Reliever-Inhalator zur sofortigen Linderung bei akuter Atemnot verwendet werden.

Das bedeutet, dass beide zur Behandlung von COPD, Asthma bronchiale oder chronischer Bronchitis verwendet werden können. Berodual wird jedoch auch manchmal zur vorbeugenden Behandlung eingesetzt, wobei sich Salbutamol mit seiner kurzen Wirkzeit für akute Situationen besser eignet.

1990 wurden in der Fachzeitschrift Respiration; international review of thoracic diseases die Ergebnisse einer 2-monatigen Studie veröffentlicht, die beide Medikamente direkt miteinander verglich.

Das Fazit:

“Es wurde kein Unterschied zwischen den beiden Medikamenten im Hinblick auf Herz und Atemfrequenz, Dyspnoe und Blutdruck festgestellt. Tremor schien weniger häufig mit Berodual aber dieser Unterschied war statistisch nicht signifikant. Berodual erzielt die gleichen Effekte wie Salbutamol obwohl die weniger Beta-2-Agonisten enthält.”

Mehr über die Unterschiede zwischen beiden Medikamenten erfahren Sie hier!

Wo und wie kann ich Asthmabehandlung erhalten?

Die effektivsten Wirkstoffe sind auch oft jene, die bei unordentlicher Anwendung den größten Schaden anrichten können. Daher ist es kein Wunder, dass auch Medikamente, wie Berodual, nur nach Vorlage eines Rezepts ausgehändigt werden.

Berodual sollte daher nur legal von zertifizierten Apotheken erworben werden. Es gibt zwar Versandapotheken, die Ihnen das Medikament nach Hause schicken, diese erfordern jedoch ebenfalls die Einsendung eines ärztlichen Rezepts per Post.

Egal, ob Sie auf der Suche nach einer Erstbehandlung sind oder Ihr Rezept erneuern müssen. DoktorABC kann Ihnen helfen – einfach, schnell und online.

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Die Behandlung wird dann innerhalb von 24 bis 48 Stunden kostenlos und diskret verpackt an Ihre Wunschadresse geliefert.

Das Berodual-Spray ist aktuell in den Packungsgrößen 10 ml (200 Dosen), 2 x 10 ml (400 Dosen) und 3 x 10 ml (600 Dosen) erhältlich.

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Letzte Aktualisierung am 28/11/2023

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