Rosazea - komplexe Hauterkrankung mit vielen Facetten

Rosazea zeigt eine Vielzahl von Symptomen. Wie sich die Krankheit bemerkbar macht und worauf Sie unbedingt achten sollten, erklärt der folgende Artikel.

  • Zu den typischen Rosazea-Symptomen zählen Rötungen, Schwellungen und Pusteln
  • Die Krankheit zeigt drei unterschiedliche Stadien
  • Je schneller die Krankheit behandelt wird, desto besser
  • Ohne medizinische Behandlung verschlechtert sich die Erkrankung häufig immens
  • Mithilfe einer Online-Konsultation erhalten Sie via DoktorABC optimale Rosazea-Medikamente für eine maßgeschneiderte Therapie

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Wenn Sie diesen Artikel gerade lesen, dann haben Sie sich die Frage “Was ist Rosazea?” wahrscheinlich auch schon stellen müssen. Unter Umständen haben Sie Rötungen auf Ihrer Haut bemerkt, eine deutlich größere Reizbarkeit Ihrer Haut festgestellt oder schlussfolgern können, dass es bestimmte Auslöser gibt, die zu einer starken Gesichtsrötung mit Hitzeentwicklung führen.

In diesem Artikel beleuchten wir, was Rosazea im Detail ist, welche Medikamente es gegen die Krankheit und ihre Symptome gibt, ob Sie die Krankheit selbst in den Griff bekommen können - und inwiefern eine Änderung des Lebensstils Linderung bringen kann.

Der Anfang von Rosazea - das erste Stadium

Das erste Stadium der Rosazea (auch leichte Rosazea genannt) wird von den Betroffenen häufig nicht richtig eingeschätzt. Die Krankheit zeigt sich hier durch Rötungen (Erytheme) auf der Haut, die jedoch schnell wieder verschwinden. Zusätzlich kann auch eine Erhöhung der Talgproduktion sichtbar werden. Auch die Blutgefäße (Äderchen) werden sichtbarer. 

Warum bekommt man Rosazea?

Die Ursachen für Rosazea stehen nicht eindeutig fest Es wird unter anderem angenommen, dass es sich um eine fehlgeleitete Immunantwort des Körpers handelt. Auch eine zu hohe Besiedlung der Haut mit Demodex-Milben soll zum Ausbruch der Erkrankung beitragen. Zusätzlich scheint auch eine erbliche Veranlagung hierbei eine Rolle zu spielen.

Welche Rosazea-Stadien gibt es?

Das bereits genannte Anfangsstadium, häufig auch als Vorstadium bezeichnet, macht sich durch sogenannte „Flushes” und eine erhöhte Reizbarkeit der Haut bemerkbar. Da der Krankheitsverlauf mit der Zeit schwerer wird, kommt es anschließend (unbehandelt) zu folgenden Verläufen:

Stadium I: Rosazea erythematosa-teleangiectatica

Diese Stufe der Rosazea zeigt sich durch Rötungen, die an einen Sonnenbrand erinnern. Häufig erkennen Sie an dieser Stelle bereits deutlich gerötete Äderchen, spüren Juckreiz, Stechen und Brennen. Oft wird diese Stufe als Couperose bezeichnet. Auch wenn die Beschwerden noch nicht extrem ausgeprägt sind, sollte eine Behandlung am besten bereits zu diesem Zeitpunkt stattfinden, um Ihren Verlauf zu stoppen - oder zumindest deutlich zu verlangsamen.

Stadium II: Rosazea papulopustulosa

In diesem Stadium ist die Krankheit bereits weiter vorangeschritten, was sich an der nun dauerhaft geröteten Gesichtshaut zeigt. Oftmals erinnert das Erscheinungsbild der Haut an Akne vulgaris, weil sich auch hier Papeln und Pusteln bilden, die den Teint unrein erscheinen lassen.

Stadium II: Glandulär-hyperplastische Rosazea

In dieser Stufe zeigt die Haut entzündliche Knoten, sowie Symptome einer sogenannten Gewebshyperplasie - es macht sich eine Vermehrung von Bindegewebe bemerkbar. Auch die Talgdrüsen können sich vergrößern. Zusätzlich zeigen sich auch Schwellungen des Gesichts, im Extremfall sogar eine sogenannte Knollennase. 

Die Rosazea Therapie - Möglichkeiten der Hautpflege

Die Rosazea muss so früh wie möglich behandelt werden, um die Symptome unter Kontrolle zu bringen und eine Verschlechterung des Krankheitsverlaufs zu vermeiden. Neben entzündungshemmenden, topischen Medikamenten (beispielsweise mit Metronidazol oder Azelainsäure) kann manchmal auch die orale Einnahme von Antibiotika notwendig sein.

Zusätzlich stellt auch die Hautpflege bei Rosazea eine wichtige Säule innerhalb der Behandlung dar: Hier sollte auf beruhigende - speziell auf die Erkrankung abgestimmte - Reinigungsgels und Cremes gesetzt werden. Achten Sie dabei auf folgende Merkmale:

  • fettfreie Formulierung
  • Frei von Duft- und Konservierungsstoffen 
  • Keine Reizstoffe enthalten (Pfefferminze, Eukalyptus)
  • Parabenfrei

Bei der Wahl Ihrer Tagespflege sollten Sie außerdem Varianten mit UV-Schutz bevorzugen, denn UV-Strahlung kann ein Auslöser für einen erneuten Schub sein.

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Rosazea Selbsthilfe - was kann ich selbst gegen die Erkrankung tun?

Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, was Sie als Rosazea-Patient neben den bereits genannten Faktoren - richtige Medikation und entsprechende Pflege - noch tun können, um Symptomfreiheit zu erreichen. Glücklicherweise gibt es einige:

  • Meiden Sie individuelle Rosazea-Auslöser: Hitze gehört zu den stärksten Auslösern der Krankheit. Verzichten Sie deshalb auf Sauna und Dampfbäder, verwenden Sie stets einen Lichtschutz und meiden Sie die direkte Sonne bzw. Solarien.
  • Sorgen Sie für Entspannung: Schließlich gilt Stress als ein relevanter “Trigger” (Auslöser) für die Krankheit. Egal ob Yoga, Meditation oder Qi-Gong - finden Sie Ihre Methode!
  • In einigen Fällen können auch Hausmittel die Haut zusätzlich stärken: Verwenden Sie reines Aloe-Vera Gel als erweiterte Hautpflege, oder verwenden Sie Apfelessigwasser als Tonikum. Geben Sie hierzu Apfelessig im Verhältnis 1:4 in ein kleines Glas Wasser, tupfen Sie das Gesichtswasser mit einem Wattepad auf und lassen Sie es 10 Minuten einwirken, bevor Sie Ihre gewohnte Hautpflege anwenden.
  • Ebenfalls lindernd: eine Haferflocken-Maske! Mahlen Sie einfach ein feines Mehl aus ca. 150 Gramm Haferflocken und mischen sie soviel lauwarmes Wasser dazu, bis eine cremige Paste entsteht. Waschen Sie Ihr Gesicht danach vorsichtig und cremen Sie sich wie gewohnt ein.

Eine Therapie durch die Kosmetikerin?

Viele Betroffene suchen zusätzlich Hilfe bei Kosmetikerinnen. Ideal ist es natürlich, wenn es sich um eine medizinische Kosmetikerin handelt, die die Bedürfnisse der Rosazea-Haut kennt. Häufig angewendet werden Enzympeelings und eine vorsichtige Ausreinigung von Pappeln

Rosazea-Medikamente lassen sich selbstverständlich dennoch nicht ersetzen. Wer es bei Rosazea auch mit Homöopathie versuchen möchte, kann das selbstverständlich tun, wobei die Ergebnisse in erster Linie als anekdotisch betrachtet werden müssen.

Kann man Rosazea heilen?

Die schlechte Nachricht zuerst: heilbar ist Rosazea nicht. Allerdings kann die Erkrankung durch die richtige Medikation und Pflege zum Stillstand kommen. Aus diesem Grund sollten Sie die Krankheit nicht einfach „weiterlaufen” lassen, sondern direkt bei den ersten Symptomen den Arzt konsultieren. Egal ob (noch) leichte Rosazea oder nicht - nehmen Sie diese komplexe Hautkrankheit auf jeden Fall ernst.

Wie gefährlich ist die Krankheit eigentlich?

Bei Rosazea handelt es sich um eine nicht-ansteckende, entzündliche Hautkrankheit, die an sich jedoch nicht gefährlich ist. Warum nur “an sich”? Nun, der Grund für diese Einschränkung ist der folgende: Sollte die Erkrankung auch die Augen in Mitleidenschaft ziehen, besteht im schlimmsten Fall die Gefahr einer Hornhaut-Entzündung und damit Erblindung.

Auch können entzündete Papeln von Bakterien, wie beispielsweise bestimmten Staphylokokken, infiziert werden, wenn diese aufgekratzt werden. Schlimmstenfalls kann es hier zu einer Blutvergiftung kommen.

Rosazea-Medikamente über DoktorABC erhalten

DoktorABC unterstützt Sie auch bei Rosazea und hilft Ihnen dabei, eine individuelle Lösung zu finden. Füllen Sie dazu einfach einen medizinischen Fragebogen aus, der Einblick in Ihren Gesundheitszustand erlaubt und starten Sie eine Online-Beratung.  Der behandelnde Arzt wird Ihre Informationen überprüfen und Ihr Rezept gegebenenfalls online ausstellen. Andernfalls wird er eine Alternative empfehlen.

Bei weiteren Fragen werden Sie über Ihr DoktorABC-Patientenkonto benachrichtigt. Sobald die Konsultation abgeschlossen ist und der Arzt ein Rezept für Ihre Behandlung ausgestellt hat, wird Ihr Medikament - diskret verpackt - versandkostenfrei an Ihre Wunschadresse geliefert.

FAQ

Kann Rosazea auch wieder verschwinden?

„Verschwinden” kann die chronische Erkrankung wohl nicht - allerdings kann sie mit der richtigen Behandlung symptomfrei werden.

Was sollte man bei Rosazea nicht essen?

Generell wird empfohlen, auf Käse, Schokolade, Rotwein, Wurst, Kaffee und zu viel Zucker zu verzichten, um entzündliche Prozesse zu meiden.

Welche Getränke sind bei Rosazea okay?

Empfehlenswert sind Kräutertees (beispielsweise Brennnessel und Löwenzahn), frisch gepresste Säfte sowie Saftschorlen. Auf Cola, Kaffee und zuckerhaltige Limonaden dagegen sollte verzichtet werden.

Welche Pflegeprodukte sind bei Rosazea geeignet?

Setzen Sie auf Pflegeprodukte, die frei von Ölen, Parabenen, Duft- und Konservierungsstoffen sind - idealerweise Produkte, die speziell für Rosazea-Haut konzipiert wurden.

Welche Gemüsesorten sollte man bei Rosazea meiden?

An sich gibt es keine Gemüsesorten, auf die Sie bei Rosazea verzichten sollten. Ganz im Gegenteil - eine obst- und gemüsereiche Kost (neben ausreichend gesunden Fetten und pflanzlichen Proteinen) kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

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