Antibiotika bei Blasenentzündung – was Sie wissen sollten

Antibiotika gelten bei Blasenentzündung oft als Mittel der Wahl. In diesem Artikel beleuchten wir, wie Medikamente dieser Art im Körper wirken und warum man sie mit Bedacht einsetzen sollte.

  • Viele Blasenentzündungen heilen von alleine ab
  • In anderen Fällen ist die Gabe von Antibiotika notwendig
  • Welche Antibiotika eingesetzt werden, hängt von der Schwere der Infektion ab
  • Bei bestimmten Patientengruppen (ältere Menschen, Schwangere) ist dabei besondere Vorsicht geboten
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Antibiotika bei Blasenentzündung gelten als probates Mittel. Allerdings sind diese bei Blaseninfektionen nicht immer notwendig, denn in vielen Fällen heilen Infektionen der Blase selbständig ab. Sie möchten wissen, wie Antibiotika bei Blasenentzündung genau wirken und was Sie dabei beachten sollten? In diesem Artikel erfahren Sie es. 

Welche Arten von Antibiotika werden am häufigsten bei Blasenentzündungen verschrieben?

Bei einer unkomplizierten, typischen Blasenentzündung werden in erster Linie Antibiotika wie Trimethoprim/Sulfamethoxazol, Fosfomycin und Nitrofurantoin verschrieben. Medikamente dieser Klasse müssen häufig nur über wenige Tage eingenommen werden.

Sollte die Blasenentzündung jedoch komplexer sein, kommen häufig Antibiotika aus der Kategorie der Fluorchinolone (beispielsweise Ciprofloxacin) zum Einsatz: Diese haben eine höhere Wirkungsbandbreite und können zudem auch eine höhere Anzahl an Erregern bekämpfen. Allerdings kann es hierbei zu einem höheren Nebenwirkungsrisiko kommen, besonders im Herz-, Nerven- und Sehnenbereich (Quelle: apotheken-umschau.de)

Allerdings können auch Antibiotika aus der Gruppe der Penicilline (beispielsweise Amoxicillin) oder penicilinähnliche Wirkstoffe wie Cefaclor) bei einer Blasenentzündung verschreiben werden. Im Fall einer schweren Blasenentzündung werden Antibiotika (sowie andere Arzneimittel) im Krankenhaus intravenös eingegeben. 

Wie wirken verschiedene Arten von Antibiotika gegen Blasenentzündungen?

Generell muss zwischen der Wirkungsweise bakteriostatischer Antibiotika und derer bakterizider Präparate unterschieden werden:

  • Bakteriostatische Antibiotika hemmen das Wachstum von Bakterien, indem sie deren Vermehrung stoppen, sodass das Immunsystem sie besser bekämpfen kann. Zu diesen gehören beispielsweise Präparate wie Trimethoprim, die gezielt gegen bestimmte Blasenentzündungskeime wirken. (Quelle: nhs.uk)
  • Antibiotika hingegen töten Bakterien direkt ab, indem sie ihre Zellwände schädigen oder ihre Stoffwechselprozesse stören. Beispiele für Antibiotika dieser Art sind Penicilline oder Fluorchinolone.

Wie lange sollte eine Antibiotikabehandlung dauern?

Wie lange eine Antibiotikatherapie dauert, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab – dazu gehören die Schwere der Infektion sowie die Art des Antibiotikums, das eingesetzt wird. In der Regel dauert eine Antibiotikatherapie für eine Blasenentzündung zwischen 3 und 7 Tage. Dabei müssen die Mittel neuesten Erkenntnissen zufolge jedoch nicht (wie früher angenommen) trotz abgeklungener Symptome bis zum Ende eingenommen werden.

Das Absetzen sollte jedoch am besten mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. (Quelle: internisten-im-netz).

Gibt es mögliche Nebenwirkungen von Antibiotika bei einer Zystitis?

Wie bei jedem anderen wirksamen Medikament auch können Antibiotika Nebenwirkungen auslösen: Bei Arzneimitteln aus dieser Gruppe handelt es sich häufig um Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich.

So kann es beispielsweise zu einer Störung der Darmflora (und einer Besiedlung dieser mit Candida-Bakterien) kommen. Auch Hautausschläge können vermehrt auftreten, besonders dann, wenn ein Antibiotikum zu lange eingenommen wird. (Quelle: tk.de)

Was sollten Patienten tun, wenn sie keine Besserung feststellen?

In einigen Fällen kann es sein, dass das verschriebene Antibiotikum keine Wirkung zeigt: Idealerweise sollte man übrigens bereits nach maximal 3 Tagen (idealerweise früher) eine Besserung bemerken. Sollte dies nicht der Fall sein, kann es sein, dass die Therapie mit einem anderen Antibiotikum weitergeführt werden muss: Schließlich wirkt nicht jedes Präparat bei allen Erregern.

Generell gilt somit: Wer nach maximal 3 Tagen keine Linderung der Symptome bemerkt, sollte sich dringend mit dem behandelnden Arzt in Verbindung setzen. 

Gibt es bestimmte Antibiotika, die bei bestimmten Patientengruppen vermieden werden sollten?

Ja, dies ist tatsächlich der Fall: Bei bestimmten Patientengruppen wie Schwangeren oder älteren Menschen sollten bestimmte Antibiotika vermieden werden, da sie unterschiedliche Risiken und Auswirkungen haben können.

  • Schwangere: Einige Antibiotika können das ungeborene Kind schädigen, weswegen in der Regel bestimmte Antibiotika  (wie Penicilline oder Cephalosporine) bevorzugt werden, während Fluorchinolone eher vermieden werden sollten. (Quelle: msdmanuals.com)
  • Ältere Menschen: Aufgrund von möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sowie altersbedingten Risiken wird Fluorchinolone auch im Falle von Senioren fast nie verschrieben. (Quelle: daz-online.de)

Einer der Gründe ist das höhere Risiko von Sehnenrupturen bei älteren Menschen.

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