Erektionsstörung-Selbsttests: Wie präzise sind sie?
- Was ein Erektionsstörung Selbsttest ist und was er leisten kann
- Wie eine Erektion im Körper funktioniert und was dabei schiefgehen kann
- Welche Arten von Selbsttests es gibt und wie sie ablaufen
- Was ein Selbsttest zeigen kann und wo seine Grenzen liegen
- Wann Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten
- Was Sie bei einer ärztlichen Untersuchung erwartet
- Welche Behandlungsmöglichkeiten bei Erektionsstörungen zur Verfügung stehen
- Was versteht man unter Erektionsstörung (erektile Dysfunktion)?
- Wie funktioniert eine Erektion im Körper?
- Welche Arten von Selbsttests für Erektionsstörungen gibt es?
- Wie läuft ein typischer ED-Selbsttest ab?
- Was kann ein Selbsttest zeigen und was nicht?
- Wann sollten Sie mit Erektionsproblemen zum Arzt gehen?
- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Erektionsstörungen?
- Fazit
Was versteht man unter Erektionsstörung (erektile Dysfunktion)?
Eine Erektionsstörung, medizinisch als erektile Dysfunktion bezeichnet, liegt vor, wenn ein Mann über einen Zeitraum von mindestens drei bis sechs Monaten keine ausreichende Erektion für befriedigenden Geschlechtsverkehr erreichen oder aufrechterhalten kann.
Gelegentliche Probleme mit der Erektion sind normal und betreffen nahezu jeden Mann im Laufe seines Lebens, etwa bei Stress, Müdigkeit oder nach Alkoholkonsum. Erst wenn die Schwierigkeiten regelmäßig auftreten und den Betroffenen belasten, spricht man von einer behandlungsbedürftigen Störung.
Gut zu wissen:
Die Ursachen sind vielfältig und reichen von körperlichen Faktoren wie Durchblutungsstörungen, Diabetes oder hormonellen Problemen bis hin zu psychischen Belastungen wie Stress, Angst oder Beziehungskonflikten.
Wie funktioniert eine Erektion im Körper?
Eine Erektion ist ein komplexer Vorgang, an dem Nerven, Blutgefäße, Hormone und psychische Faktoren beteiligt sind. Vereinfacht dargestellt läuft der Prozess folgendermaßen ab: Sexuelle Erregung – ausgelöst durch Berührung, visuelle Reize oder Fantasie – sendet Signale über das Nervensystem zum Penis.
Diese Signale bewirken, dass sich die Blutgefäße in den Schwellkörpern (Corpora cavernosa) erweitern. Die Schwellkörper sind zwei längliche, schwammartige Gewebe, die sich entlang der Penisoberseite erstrecken und sich mit Blut füllen können.
Wenn Blut in die Schwellkörper einströmt, vergrößern sich diese und drücken gleichzeitig auf die Venen, die normalerweise das Blut aus dem Penis abführen. Dadurch wird der Blutabfluss gedrosselt, der Penis wird steif und richtet sich auf. Dieser Zustand bleibt erhalten, solange die Erregung anhält und keine störenden Signale (etwa durch Stress oder Angst) das System unterbrechen.
Hormone wie Testosteron spielen eine wichtige Rolle für die sexuelle Lust und die Funktion der Blutgefäße. Ein niedriger Testosteronspiegel kann das sexuelle Verlangen verringern und die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Auch die Gesundheit der Nerven ist wichtig: Erkrankungen wie Diabetes können Nervenschäden verursachen, die die Signalübertragung stören.
Was kann bei diesem Prozess schiefgehen?
Erektionsprobleme entstehen, wenn einer oder mehrere dieser Mechanismen gestört sind:
- Durchblutungsstörungen: Verengte oder geschädigte Blutgefäße (etwa durch Arteriosklerose, hohen Blutdruck oder hohe Cholesterinwerte) können verhindern, dass genug Blut in die Schwellkörper gelangt.
- Nervenschäden: Diabetes, Operationen im Beckenbereich oder neurologische Erkrankungen können die Nerven schädigen, die für die Erektion zuständig sind.
- Hormonelle Probleme: Ein Mangel an Testosteron oder Schilddrüsenprobleme können die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen.
- Psychische Faktoren: Stress, Leistungsdruck, Depressionen oder Beziehungsprobleme können die sexuelle Erregung hemmen und so eine Erektion verhindern.
- Medikamente: Bestimmte Arzneimittel gegen Bluthochdruck, Depressionen oder Prostatabeschwerden können als Nebenwirkung Erektionsprobleme verursachen.
Gut zu wissen:
In vielen Fällen liegen mehrere Ursachen gleichzeitig vor. Eine Durchblutungsstörung kann beispielsweise zu Erektionsproblemen führen, die wiederum Versagensängste auslösen… ein Teufelskreis, der sich ohne Hilfe schwer durchbrechen lässt.
Welche Arten von Selbsttests für Erektionsstörungen gibt es?
Ein Erektionsstörung-Selbsttest kann verschiedene Formen annehmen. Allen gemeinsam ist, dass sie keine medizinische Diagnose stellen, sondern lediglich eine erste Einschätzung ermöglichen. Die häufigsten Varianten sind:
Selbstbeobachtung von Morgen- und Nachtererektionen
Eine einfache Methode zur Selbsteinschätzung besteht darin, zu beobachten, ob spontane Erektionen am Morgen oder in der Nacht auftreten. Gesunde Männer haben mehrmals pro Nacht unwillkürliche Erektionen, unabhängig von sexuellen Träumen. Diese sogenannten nächtlichen Tumeszenzen sind ein Zeichen dafür, dass die körperlichen Voraussetzungen für eine Erektion funktionieren.
Wenn diese Erektionen regelmäßig auftreten, die Erektion beim Geschlechtsverkehr aber ausbleibt, deutet das eher auf psychische Ursachen hin. Fehlen jedoch auch die nächtlichen Erektionen, liegt wahrscheinlich ein körperliches Problem vor. Allerdings ist diese Methode nicht hundertprozentig zuverlässig, da auch Stress oder Schlafstörungen die nächtlichen Erektionen beeinflussen können.
Fragen zu Lebensstil und Vorerkrankungen
Viele Selbsttests fragen auch nach Risikofaktoren und bestehenden Erkrankungen. Dazu gehören Fragen zu Diabetes, Bluthochdruck, hohem Cholesterin, Übergewicht, Rauchen, Alkoholkonsum und der Einnahme bestimmter Medikamente. Diese Faktoren erhöhen das Risiko für Durchblutungsstörungen und Nervenschäden, die zu Erektionsproblemen führen können.
Auch psychische Belastungen wie Stress, Depressionen, Angststörungen oder Beziehungsprobleme werden häufig abgefragt, da sie eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Erektionsstörungen spielen können.
Tabelle: Übersicht verschiedener Selbsttest-Typen
| Testtyp | Methode | Was wird erfasst? | Aussagekraft |
|---|---|---|---|
| Online-Fragebogen (z.B. IIEF-5) | Standardisierte Fragen mit Punktesystem | Häufigkeit, Qualität, Zufriedenheit | Hoch bei validierten Tests |
| Morgen-/Nachterektion | Selbstbeobachtung über mehrere Wochen | Spontane Erektionen ohne sexuelle Stimulation | Hinweis auf körperliche vs. psychische Ursachen |
| Lebensstil-Check | Fragen zu Risikofaktoren | Diabetes, Rauchen, Stress, Medikamente | Identifikation von Risikofaktoren |
| Briefmarken-Tes | Briefmarken um Penis vor dem Schlaf | Nächtliche Erektionen (Abriss der Briefmarken) | Veraltet, unsicher |
Keller et al. kam 2012 zu dem Schluss: "Der Bierfmarken-Test sollte in zukünftigen Studien als objektives Maß für die erektile Funktion in Betracht gezogen werden”. Die Studie zeigte, dass nächtliche Tumeszenzen, die durch einen positiven Briefmarken -Test angezeigt wurden, gut mit etablierten Lebensqualitätsfragebögen korrelierten.
Achtung!
Kommerzielle Selbsttests ohne wissenschaftliche Grundlage oder klare Methodik sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Seriöse Tests basieren auf anerkannten Fragebögen und weisen darauf hin, dass sie keine ärztliche Untersuchung ersetzen.
Wie läuft ein typischer ED-Selbsttest ab?
Ein typischer Selbsttest besteht aus 5 bis 15 Fragen, die verschiedene Aspekte der Erektionsfähigkeit erfassen. Die Fragen beziehen sich meist auf die letzten drei bis sechs Monate und verwenden eine Skala (z.B. "nie", "selten", "manchmal", "meistens", "immer").
Typische Fragenkategorien:
- Erektionsqualität: "Wie würden Sie Ihre Fähigkeit bewerten, eine Erektion zu bekommen?"
- Aufrechterhaltung: "Wie oft konnten Sie die Erektion während des Geschlechtsverkehrs aufrechterhalten?"
- Penetrationsfähigkeit: "Wie schwierig war es, in Ihre Partnerin/Ihren Partner einzudringen?"
- Zufriedenheit: "Wie zufrieden waren Sie mit Ihrem Sexualleben insgesamt?"
- Selbstvertrauen: "Wie sicher fühlten Sie sich, dass Sie eine Erektion bekommen und halten können?"
- Häufigkeit: "Wie oft hatten Sie beim Geschlechtsverkehr eine für Sie befriedigende Erektion?"
Zusätzlich werden oft Fragen zu Begleitumständen gestellt: "Haben Sie Stress oder Sorgen?", "Nehmen Sie Medikamente ein?", "Haben Sie Vorerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck?"
Wie wird das Ergebnis ausgewertet?
Die meisten Tests arbeiten mit einem Punktesystem. Jede Antwort wird mit einer bestimmten Punktzahl bewertet, die am Ende addiert wird. Das Gesamtergebnis wird dann in Kategorien eingeteilt:
- 22-25 Punkte: Keine oder minimale ED – wahrscheinlich situationsbedingte Probleme
- 17-21 Punkte: Leichte ED – gelegentliche Schwierigkeiten, ärztliche Beratung empfehlenswert
- 12-16 Punkte: Leichte bis moderate ED – regelmäßige Probleme, Arztbesuch ratsam
- 8-11 Punkte: Moderate ED – deutliche Einschränkungen, ärztliche Behandlung notwendig
- 5-7 Punkte: Schwere ED – starke Probleme, dringender Arztbesuch erforderlich
Warnhinweis!
Diese Bewertungen sind Richtwerte und können je nach Test variieren. Ein niedriger Score bedeutet nicht automatisch eine unheilbare Erkrankung, sondern zeigt lediglich den Handlungsbedarf an.
Was kann ein Selbsttest zeigen und was nicht?
Ein gut konzipierter Selbsttest kann:
- Eine erste Einschätzung der Symptomstärke geben
- Helfen, das eigene Erleben zu strukturieren und zu objektivieren
- Die Hemmschwelle senken, das Thema beim Arzt anzusprechen
- Risikofaktoren identifizieren, die bisher unbeachtet waren
- Den richtigen Zeitpunkt für professionelle Hilfe erkennen lassen
Eine Validierungsstudie der Massachusetts Male Aging Study zeigt, dass eine einzige Selbstbeurteilungsfrage zur erektilen Dysfunktion stark mit einer klinischen urologischen Untersuchung korreliert und klinisch diagnostizierte ED präzise vorhersagen kann. Die Studie ergab, dass Selbstberichte von Männern über "keine ED", "moderate ED" oder "vollständige ED" besonders zuverlässig waren, um zwischen Männern mit und ohne klinisch diagnostizierter ED zu unterscheiden.
Was kann ein Selbsttest nicht?
Ein Selbsttest kann nicht:
- Eine medizinische Diagnose stellen
- Die genaue Ursache der Erektionsstörung bestimmen
- Schwellkörperprobleme oder Gefäßschäden erkennen
- Hormonwerte, Blutzucker oder Cholesterin messen
- Eine Behandlung empfehlen oder Medikamente verschreiben
- Ernsthafte Grunderkrankungen ausschließen
Warnhinweis!
Rein kommerzielle Tests, die direkt Medikamente verkaufen wollen oder keine wissenschaftliche Grundlage haben, sollten gemieden werden. Seriöse Tests verweisen immer auf die Notwendigkeit einer ärztlichen Abklärung.
Wann sollten Sie mit Erektionsproblemen zum Arzt gehen?
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn:
- Erektionsprobleme länger als drei Monate bestehen
- Die Häufigkeit von Morgen- oder Nachtererektionen deutlich abnimmt oder ganz ausbleibt
- Schmerzen während der Erektion oder beim Geschlechtsverkehr auftreten
- Eine Verkrümmung des Penis oder Verhärtungen tastbar sind
- Sie unter Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen oder erhöhtem Cholesterin leiden
- Sie bereits einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten
- Sie rauchen, stark übergewichtig sind oder regelmäßig viel Alkohol konsumieren
- Die Erektionsprobleme plötzlich auftreten, nachdem zuvor alles normal war
- Psychischer Leidensdruck oder Beziehungsprobleme entstehen
Welcher Arzt ist der richtige Ansprechpartner?
Der erste Anlaufpunkt ist meist der Hausarzt, der eine Basisuntersuchung durchführen und bei Bedarf an einen Facharzt überweisen kann. Urologen und Andrologen sind die Spezialisten für männliche Sexualfunktionsstörungen. Bei psychischen Ursachen kann auch eine Überweisung zum Psychotherapeuten oder Sexualtherapeuten sinnvoll sein.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Erektionsstörungen?
In vielen Fällen können bereits Veränderungen im Alltag deutliche Verbesserungen bringen:
- Gewichtsreduktion: Übergewicht belastet das Herz-Kreislauf-System und senkt den Testosteronspiegel
- Regelmäßige Bewegung: Sport verbessert die Durchblutung und steigert die Testosteronproduktion
- Rauchstopp: Rauchen schädigt die Blutgefäße und ist einer der Hauptrisikofaktoren für ED
- Alkoholreduktion: Übermäßiger Alkoholkonsum beeinträchtigt die Erektionsfähigkeit
- Stressmanagement: Entspannungstechniken können bei stressbedingten Erektionsproblemen helfen
Psychologische Unterstützung
Wenn psychische Faktoren eine Rolle spielen, kann eine Sexualtherapie oder Paartherapie sinnvoll sein. Auch kognitive Verhaltenstherapie hilft bei Versagensängsten oder Leistungsdruck.
Medikamentöse Therapie
PDE-5-Hemmer wie Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis), Vardenafil oder Avanafil sind die am häufigsten verschriebenen Medikamente. Sie verbessern die Durchblutung des Penis und erleichtern das Zustandekommen einer Erektion bei sexueller Stimulation.
Weitere Optionen sind:
- Testosteronersatztherapie bei nachgewiesenem Hormonmangel
- SKAT (Schwellkörper-Autoinjektionstherapie)
- Vakuumpumpen
- In schweren Fällen: Penisprothesen
Warnhinweis!
Medikamente zur Behandlung von Erektionsstörungen sind verschreibungspflichtig und dürfen nur nach ärztlicher Untersuchung eingenommen werden. Der Kauf illegaler Präparate im Internet birgt erhebliche Gesundheitsrisiken.
Fazit
Ein Erektionsstörung Selbsttest kann ein hilfreicher erster Schritt sein, um die eigenen Symptome einzuordnen und die Entscheidung für einen Arztbesuch zu erleichtern.
Er bietet eine strukturierte Möglichkeit, das Problem zu benennen und sich damit auseinanderzusetzen. Allerdings ersetzt kein Selbsttest eine professionelle medizinische Untersuchung, die notwendig ist, um die genauen Ursachen zu identifizieren und eine geeignete Behandlung einzuleiten.
FAQ
Wie zuverlässig ist ein Online-Selbsttest für Erektionsstörungen?
Online-Selbsttests, die auf wissenschaftlich validierten Fragebögen wie dem IIEF-5 basieren, sind recht zuverlässig zur Einschätzung des Schweregrads. Sie können jedoch keine Ursachen diagnostizieren und ersetzen keine ärztliche Untersuchung. Kommerzielle Tests ohne wissenschaftliche Grundlage sollten kritisch betrachtet werden.
Kann ich anhand der Morgenerektion selbst testen, ob ich eine Erektionsstörung habe?
Das regelmäßige Auftreten von Morgenerektionen deutet darauf hin, dass die körperlichen Voraussetzungen für eine Erektion funktionieren. Fehlen diese über längere Zeit komplett, kann das auf ein körperliches Problem hinweisen. Diese Methode allein reicht jedoch nicht für eine sichere Beurteilung aus, da auch Schlafqualität und Stress die nächtlichen Erektionen beeinflussen.
Ab wann spricht man von einer behandlungsbedürftigen Erektionsstörung?
Von einer behandlungsbedürftigen Erektionsstörung spricht man, wenn über einen Zeitraum von mindestens drei bis sechs Monaten wiederholt keine ausreichende Erektion für befriedigenden Geschlechtsverkehr erreicht oder aufrechterhalten werden kann und dies zu Leidensdruck führt.
Welche Rolle spielt Stress bei Erektionsproblemen?
Stress kann Erektionsprobleme auslösen oder verschlimmern, da er die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin fördert. Diese Hormone verengen die Blutgefäße und hemmen die für eine Erektion notwendige Entspannung. Auch Versagensängste und Leistungsdruck können einen Teufelskreis in Gang setzen.
Können junge Männer auch Erektionsstörungen haben?
Ja, auch junge Männer können von Erektionsstörungen betroffen sein. Bei ihnen spielen oft psychische Faktoren wie Leistungsdruck, Stress oder Beziehungsprobleme eine größere Rolle als körperliche Ursachen. Auch übermäßiger Pornokonsum und damit verbundene unrealistische Erwartungen können Erektionsprobleme bei jungen Männern begünstigen.
Sind kostenlose Online-Tests vertrauenswürdig?
Das hängt vom jeweiligen Test ab. Seriöse kostenlose Tests basieren auf wissenschaftlich anerkannten Fragebögen und weisen klar darauf hin, dass sie keine Diagnose darstellen. Tests, die direkt zum Kauf von Medikamenten führen oder keine Quellenangaben haben, sollten gemieden werden.
Kann eine Erektionsstörung von alleine wieder verschwinden?
Wenn die Erektionsstörung durch vorübergehende Faktoren wie Stress, Müdigkeit oder Alkohol ausgelöst wurde, kann sie von selbst wieder verschwinden. Bei länger bestehenden Problemen oder körperlichen Ursachen ist jedoch eine Behandlung notwendig. Unbehandelte Erektionsstörungen können sich mit der Zeit verschlimmern.
Wie lange sollte ich warten, bevor ich einen Arzt aufsuche?
Wenn Erektionsprobleme länger als drei Monate anhalten oder Sie stark belasten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Bei plötzlich auftretenden Problemen, Schmerzen oder bekannten Risikofaktoren wie Diabetes oder Herzerkrankungen ist ein früherer Arztbesuch ratsam.
Was kostet eine ärztliche Untersuchung bei Erektionsstörungen?
Bei gesetzlich Versicherten übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Diagnose, also Anamnese, körperliche Untersuchung und notwendige Labortests. Die Kosten für Medikamente werden jedoch nicht immer übernommen – hier gibt es je nach Kasse unterschiedliche Regelungen. Privatversicherte sollten im Vorfeld bei ihrer Versicherung nachfragen.