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Welche Hausmittel helfen bei einer Erektilen Dysfunktion?

DoktorABC Redaktionsteam
Zuverlässige und geprüfte medizinische Informationen, zusammengestellt von unserem Redaktionsteam und Ärzten. Redaktionsprozess.

Ob bei einer Erektionsstörung Hausmittel helfen oder eine klassische Behandlung ergänzen können, hängt vor allem von Ihrem Gesundheitszustand und Ihren Lebensgewohnheiten ab. Hier finden Sie einen Überblick über wirksame und unwirksame Hausmittel – und erfahren, wann Sie lieber einen Arzt konsultieren sollten.
Was Sie aus diesem Artikel mitnehmen
  • Erektile Dysfunktion ist ein weit verbreitetes Problem. Hausmittel versprechen einfache Lösungen.
  • In manchen Fällen sind sie tatsächlich wirksam, weil sie die körperlichen Voraussetzungen verbessern oder Stress abbauen. 
  • Zu diesen manchmal wirksamen Methoden gehören Beckenbodentraining und regelmäßige Bewegung.
  • Bei einer Erkrankung ist es jedoch wichtig, von einem Arzt die richtige Diagnose zu bekommen, bevor sich das Problem lösen lässt.  
  • Moderne medizinische Behandlungen können den meisten Betroffenen helfen. 

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Erektile Dysfunktion im Überblick

Wenn ein Mann wiederholt keine ausreichende Erektion bekommt, spricht man von einer erektilen Dysfunktion. Etwa zehn Prozent der 40- bis 49-Jährigen Männer in Deutschland sind laut einem Artikel von ARD Gesund aus dem Jahr 2024 davon betroffen. Bei den Über-60-Jährigen ist es etwa ein Drittel. 

Viele Betroffene suchen zuerst nach Hausmitteln, weil sie sich eine schnelle und diskrete Lösung wünschen. Hausmittel können die allgemeine Gesundheit stärken, ersetzen aber nur selten eine medizinische Behandlung.

Eine Erektion entsteht durch das Zusammenspiel von Blutversorgung, Nerven, Hormonen und psychischen Faktoren. Gerät einer dieser Bereiche aus dem Gleichgewicht, fällt die Erektion schwächer aus. 

Die Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Urologie betonen, dass anhaltende Erektionsstörungen oft eine medizinische Ursache haben. In solchen Fällen wirkt eine gezielte Behandlung zuverlässiger als jede Selbsthilfe.

Hausmittel wie die folgenden können medizinische Behandlungen jedoch unterstützen:

Maßnahme Wirkung Risiko
Ausgewogene Ernährung Verbessert Gefäßfunktion und Stoffwechsel Niedrig
Gewichtsreduktion Reduziert Risikofaktoren Niedrig
Bewegung Fördert Durchblutung und Stimmung Niedrig
Beckenbodentraining (Kegel-Übungen) Verbessert Kontrolle und Dauer der Erektion Niedrig
Guter Schlaf Stabilisiert Hormonhaushalt und Erholung Niedrig
Stressreduktion Senkt Leistungsangst Niedrig
Kein Alkohol Gut für das Nervensystem, verbessert die Durchblutung Niedrig
Nicht rauchen Vermeidet Schäden an den Gefäßen Niedrig
Pflanzliche Präparate Verschiedene Evidenz Moderat
Nahrungsergänzung Vorbeugung gegen Mangelzustände Moderat
Internet-Hacks Gering oder nicht nachgewiesen Hoch

Was sind mögliche Ursachen einer erektilen Dysfunktion?

Eine Erektile Dysfunktion entsteht durch körperliche oder seelische Faktoren wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Übergewicht, Rauchen, Alkohol, Stress, Angst, Beziehungskonflikte oder Depressionen. 

Nur wer die Ursache kennt, findet eine wirksame Behandlung und vermeidet enttäuschende Experimente.

Körperliche Ursachen sind häufig: Verengte Blutgefäße reduzieren den Blutfluss in den Penis. Diabetes verändert Nerven und Gefäße. Übergewicht verschiebt den Hormonhaushalt und fördert Entzündungsprozesse. Rauchen verengt Arterien, während regelmäßiger Alkoholkonsum die Nervenfunktion schwächt. 

Psychische Ursachen können ebenso stark wirken: Stresshormone wie Cortisol bremsen die sexuelle Erregung. Leistungsdruck oder Angst vor dem Versagen beeinträchtigen die Erektion und verstärken sich dadurch. 

Wie beeinflussen Lebensgewohnheiten die Erektionsfähigkeit?

Lebensgewohnheiten prägen die Erektionsfähigkeit stärker, als viele Männer erwarten: Ernährung, Gewicht, Bewegung, Schlaf und der Umgang mit Alkohol oder Nikotin verändern die Durchblutung, den Hormonhaushalt und die Funktion der Nerven. 

Eine ausgewogene Ernährung, wie sie beispielsweise in den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung beschrieben ist, stabilisiert den Stoffwechsel und senkt das Risiko für Übergewicht. Zu viele Kalorien, Zucker und verarbeitete Fette fördern das sogenannte metabolische Syndrom.

Diese Kombination aus Übergewicht, erhöhtem Blutdruck, hohen Blutzuckerwerten und ungünstigen Blutfetten erhöht das Risiko für Erektionsprobleme. 

Körperliche Aktivität steigert die Durchblutung, reguliert Hormone und verbessert die Stimmung. Schon regelmäßige Spaziergänge oder moderates Krafttraining erhöhen die Wahrscheinlichkeit stabiler Erektionen. 

Guter Schlaf unterstützt die nächtliche Testosteronproduktion. Schlafmangel verringert die Libido und verschlechtert die Erholungsfähigkeit des Körpers.

Alkohol, Nikotin und Drogen beeinträchtigen die Gefäße und Nerven. 

Wie stärkt Beckenbodentraining die Erektionsfähigkeit?

Gezieltes Beckenbodentraining verbessert die Kontrolle über die Erektion und unterstützt den Blutfluss im Penis. Es gilt deshalb als eines der sinnvollsten Hausmittel gegen Erektionsprobleme.

Der männliche Beckenboden liegt zwischen Schambein und Steißbein. Er hebt den Penis während der Erektion leicht an und hält das Blut in den Schwellkörpern. Wenn dieser Muskelbereich erschlafft, flaut die Erektion schneller ab.

Die nach dem US-amerikanischen Gynäkologen Dr. Arnold Kegel benannten Kegel-Übungen stärken genau diese Muskulatur.

Welche Techniken helfen gegen Stress und verbessern die psychische Gesundheit?

Leistungsdruck im Beruf und Konflikte in der Beziehung lösen eine Erektionsstörung oft aus oder verschlimmern sie. Der Körper setzt Stresshormone frei, die die sexuelle Erregung dämpfen.

Entspannung beginnt oft mit einfachen Übungen. Eine tiefe Atmung mit langsamen, gleichmäßigen Zügen wirkt beruhigend. Achtsamkeitsübungen helfen dabei, den Kopf zu klären und den Körper wieder als verlässlichen Partner zu erleben. Techniken wie Yoga, aber auch Ausdauersportarten können Stress abbauen.

Wie stärkt offene Kommunikation eine Beziehung bei Erektionsproblemen?

Der Wiener Chirurg Dr. Benjamin Gehl empfiehlt auf seiner Website, bei einer erektilen Dysfunktion unbedingt das Gespräch mit der Partnerin zu suchen:

„Männer tendieren oft dazu, Probleme alleine zu bewältigen und meiden daher offene Gespräche mit ihrer Partnerin oder ihrem Partner. Das Fehlen von Kommunikation und das Tabuisieren des Themas führen jedoch nicht zu einer erfolgreichen Lösung. Stattdessen erzeugen sie Enttäuschung und Frustration auf beiden Seiten und verhindern, dass die Beziehung für beide erfüllend ist. Glücklicherweise stehen heutzutage gute Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, um das Problem anzugehen. Zusätzlich finden Paare, die offen über ihre Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen sprechen können, in der Regel eine akzeptable Lösung, die für beide Partner passt.“

Tipps für die Partnerinnen von Männern mit erektiler Dysfunktion, die das Problem offen ansprechen wollen, finden sich in einem Artikel auf der Seite der Münchner Selbsthilfegruppe Impotenz:

  • Offene Gespräche sind der wichtigste Schritt, weil Schweigen, Scham und Rückzug die Beziehung stark belasten und Missverständnisse auslösen.
  • Gute Vorbereitung auf das Gespräch hilft. Dazu gehört, sich über die Ursachen einer erektilen Dysfunktion zu informieren.
  • Erfolgreiche Gespräche entstehen durch Ich-Aussagen, konkrete Beispiele, echtes Zuhören und gegenseitiges Verständnis.
  • Wenn Gespräche scheitern, kann eine Paarberatung den Austausch erleichtern.

Was sagt die Forschung zur Wirksamkeit von pflanzlichen Heilmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln?

Einige pflanzliche Mittel und Nahrungsergänzungsmittel zeigen in Studien positive Effekte auf die Erektionsfähigkeit, doch zu vielen Produkten gibt es keine belastbaren Daten. 

Hausmittel können die Durchblutung oder den Hormonhaushalt unterstützen, ersetzen jedoch keine medizinische Behandlung. 

Ginseng, Ginkgo und Maca gehören zu den am häufigsten verwendeten pflanzlichen Mitteln. 

Eine 2021 in der Cochrane Database of Systematic Reviews publizierte Übersichtsarbeit hat herausgefunden, dass Ginseng gegen erektile Dysfunktion nur geringfügig besser als ein Placebo wirkt.  

Ginkgo wirkt durchblutungsfördernd, doch die Studienlage ist widersprüchlich. Maca verbessert vor allem die Libido.

Die Aminosäure L-Arginin unterstützt die Bildung von Stickoxid, das die Gefäße erweitert. Eine 2022 in der Fachzeitschrift Journal of Endocrinological Investigation erschienene Studie stellte fest, dass eine dreimonatige Behandlung mit L-Arginin die Erektionsfähigkeit von Probanden mit vaskulär bedingter erektiler Dysfunktion signifikant verbesserte.

Zink und Vitamin D regen den Stoffwechsel an, doch ohne nachgewiesenen Mangel bleibt ihr Einfluss gering.

Welche Hausmittel und Tipps aus dem Internet sind unwirksam oder gefährlich? 

Im Netz kursieren viele Mythen. Dazu gehören Rezepte mit viel rohem Ingwer, scharfe Gewürzmixturen oder Schockmethoden, die den Kreislauf stimulieren sollen. Diese Ideen wirken weder auf den Hormonhaushalt noch auf die Durchblutung der Schwellkörper. 

Extreme Fastenkuren, die eine hormonelle „Reset-Wirkung“ versprechen, führen eher zu Schwäche, Kreislaufproblemen und gestörter Libido. 

Ein wacher Blick schützt vor Enttäuschungen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte warnt vor angeblichen schnellen Lösungen und gefälschten Medikamenten.  

Wie schneiden Hausmittel im Vergleich zu modernen medizinischen Behandlungen ab?

Hausmittel und Änderungen des Lebensstils können die Erektionsfähigkeit unterstützen, doch sie ersetzen keine medizinische Therapie, wenn es körperliche oder psychische Beschwerden gibt. 

Änderungen des Lebensstils, wie mehr Bewegung oder eine bessere Ernährung, verbessern den Stoffwechsel, stärken das Herz-Kreislauf-System und senken Stress. Das verbessert die Voraussetzungen für die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen. 

Medizinische Therapien setzen jedoch direkter an: PDE-5-Hemmer wie Sildenafil oder Tadalafil erhöhen die Konzentration von Stickoxid in den Gefäßen und verbessern so den Blutfluss im Penis. Wenn ein Hormonmangel vorliegt, hilft eine gezielte Therapie. 

Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes beeinflussen die Erektion ebenfalls stark. Die Behandlung dieser Ursachen verbessert die Erektionsfähigkeit. 

Gibt es eine praktisch anwendbare Checkliste mit Hausmitteln gegen erektile Dysfunktion?

Die folgende Liste von Maßnahmen hilft Ihnen, die Voraussetzungen für eine Erektion zu verbessern:

  • Essen Sie mehr frische Lebensmittel, weniger Zucker und stark verarbeitete Produkte.
  • Nehmen Sie ab, wenn Sie übergewichtig sind.
  • Machen Sie jeden Tag Bewegung wie Spaziergänge, moderates Krafttraining oder Radfahren.
  • Trainieren Sie Ihren Beckenboden: Drei Übungseinheiten pro Tag mit kurzen Anspannungsphasen sind ideal.
  • Vermeiden Sie Stress.
  • Achten Sie darauf, genug zu schlafen.
  • Trinken Sie weniger Alkohol.
  • Hören Sie mit dem Rauchen auf.
  • Sprechen Sie offen mit Ihrer Partnerin.

Wann Sie zum Arzt gehen sollten:

  • Wenn die Erektionsprobleme plötzlich auftreten.
  • Wenn Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder ein hoher Blutdruck die Ursache sein könnten.

Fazit: Wann können Hausmittel bei Potenzproblemen sinnvoll sein?

Sinnvolle Hausmittel können Ihre Gesundheit unterstützen: Sie verbessern möglicherweise die Durchblutung, stabilisieren den Stoffwechsel oder senken Stress. Allein reichen sie jedoch selten aus, wenn Erektionsprobleme über längere Zeit bestehen.

Ein gesunder Lebensstil verbessert die Voraussetzung für weitere Behandlungen. Auch eine offene Kommunikation in der Partnerschaft entlastet viele Männer.

Trotzdem bleibt wichtig, darauf hinzuweisen, dass Potenzprobleme ein Hinweis auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder andere körperliche Ursachen sein können. Moderne medizinische Therapien bieten in solchen Fällen gezielte Unterstützung mit hohen Erfolgsaussichten.

FAQ

Können Hausmittel eine erektile Dysfunktion heilen?

Nein. Hausmittel verbessern oft die Durchblutung, den Stoffwechsel oder den Umgang mit Stress. Eine vollständige Heilung gelingt jedoch meist nur, wenn die medizinische Ursache abgeklärt und behandelt wird.

Welche Hausmittel bringen den größten Nutzen?

Änderungen des Lebensstils wirken am besten. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, Gewichtsreduktion, ausgewogene Ernährung, Beckenbodentraining und Abbau von Stress.

Wann sollte ich mit Erektionsproblemen zum Arzt gehen?

Wenn die Beschwerden länger als drei Monate bestehen, plötzlich auftreten, sich verschlimmern oder es Vorerkrankungen wie Diabetes oder Herzprobleme gibt. Ein Arzt klärt die körperlichen Ursachen und empfiehlt passende Behandlungen.

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