Was sind mögliche Ursachen für Scheidenpilz-Infektionen?

Ob Veranlagung, Ernährung, Stress oder Körperpflege: die Ursachen für Scheidenpilze haben viele Gesichter

  • Scheidenpilz-Infektionen sind keine Geschlechtskrankheiten
  • Rund 80 % aller Frauen sind zumindest einmal in ihrem Leben betroffen
  • Zu den Ursachen gehören falsche Bekleidung, scharfe Reinigungsprodukte oder eine schwache Abwehr
  • Bei einigen Betroffenen zeigt sich die Infektion immer wieder

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Die genauen Ursachen für Scheidenpilz-Infektionen zu finden ist gar nicht einmal so leicht, einfach, weil es eine Vielzahl unterschiedlicher Gründe für das Auftreten der Erkrankung geben kann. In diesem Artikel schauen wir uns daher mögliche Ursachen für Scheidenpilz-Infektionen an und helfen Ihnen so dabei, den unerfreulichen Erregern den Garaus zu machen. 

Die häufigsten körperlichen Ursachen für Scheidenpilz-Infektionen

Scheidenpilz-Infektionen können unter anderem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr entstehen. Auch können Pilze aus dem Darm beim Abwischen auf der Toilette in den Scheidenbereich gelangen.

Zu den begünstigenden Faktoren zählen zudem:

  • Schwangerschaft
  • übertriebene Körperhygiene, die die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht bringen kann hormonelle Veränderungen während des monatlichen Zyklus
  •  unvorteilhafte Kleidung (vor allem Unterwäsche), die für ein feuchtwarmes Milieu führen, in dem Hefepilze ideale Bedingungen vorfinden
  • Medikamente (beispielsweise Antibiotika oder Verhütungsmittel wie die Pille)
  • Abwehrschwäche (unter anderem bei HIV-Erkrankungen)

In einigen Fällen wird auch von einer genetischen Veranlagung ausgegangen, die das Auftreten von Scheidenpilz-Infektionen begünstigen kann. Ob und inwiefern Ernährung eine Rolle bei der Entstehung der Erkrankung haben kann, ist unter Experten aktuell noch umstritten. (Quelle: netdoktor.de)

Seelische oder emotionale Gründe für Scheidenpilz-Infektionen

Tatsächlich kann Stress beim Auftreten von Scheidenpilz-Infektionen eine Rolle spielen, da dieser die Abwehrfunktion des Körpers heruntersetzen kann. (Quelle: gesundheitsinformation.de)

Stress: Direkte Ursache für die Entstehung von Scheidenpilzen?

Stress kann das Immunsystem beeinflussen und somit das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme erhöhen, einschließlich Infektionen. Dies gilt auch für Pilzinfektionen wie Scheidenpilz. Stress kann jedoch nicht als direkte Ursache für Scheidenpilze angesehen werden, da die Hauptursache für Scheidenpilz-Infektionen normalerweise das übermäßige Wachstum von Candida albicans ist, einer Hefe, die natürlicherweise in der Vagina vorkommt. 

Einfluss der Ernährung auf die Wahrscheinlichkeit, an Scheidenpilz zu erkranken

Dass beispielsweise eine zuckerarme Ernährung dazu beitragen kann, den Pilz “auszuhungern”, ist nicht umfassend belegt und wird von den meisten Experten nicht geteilt. Der Grund hierfür ist, dass der Pilz, der sich sonst von Zucker ernährt, bei Zuckermangel einfach seinen Stoffwechseln umstellt und somit trotzdem weiter überleben und gedeihen kann. (Quelle: onmeda.de)

Dennoch macht eine gesunde Ernährung gerade auch bei Scheidenpilz-Infektionen Sinn, da sie die Abwehrkräfte unterstützen kann. Wichtig sind hierbei in erster Linie viel frisches Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte. Auch sollten Sie ausreichend trinken. 

Faktoren, die bei manchen Menschen zu wiederkehrendem Vaginalpilz führen

Immer wieder Scheidenpilze – was ist die Ursache? Während einige Frauen eine genetische Veranlagung für Scheidenpilz-Infektionen haben, sind es bei den meisten anderen eher “Lifestyle-Faktoren”, die immer wieder zu den unerfreulichen Symptomen führen. 

Zu diesen gehören unter anderem:

  • Antibiotika: Die Anwendung von Antibiotika kann das Gleichgewicht der vaginalen Mikroflora stören, indem sie nützliche Bakterien abtöten, die normalerweise das Wachstum von Candida albicans kontrollieren. Dies kann das Risiko für wiederkehrende Pilzinfektionen erhöhen.
  • Hormonveränderungen: Schwankungen im Hormonspiegel – wie sie insbesondere während der Schwangerschaft, der Menstruation, der Menopause oder bei der Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln (beispielsweise der Antibaby-Pille) auftreten, können das Risiko für Scheidenpilz-Infektionen erhöhen.
  • Geschwächtes Immunsystem: Ein geschwächtes Immunsystem – sei es aufgrund von Stress, Krankheit, Medikamenten oder anderen Faktoren – kann das Risiko für Pilzinfektionen erhöhen, da das Immunsystem weniger effektiv ist, um Infektionen zu bekämpfen.
  • Diabetes: Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko für Scheidenpilz-Infektionen, da Candida albicans von hohen Blutzuckerspiegeln profitieren kann. (Quelle: apotheken-umschau.de)
  • Hoher Östrogenspiegel: Einige Frauen haben aufgrund von Erkrankungen wie dem Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) oder Hormonersatztherapien erhöhte Östrogenspiegel, was das Risiko für Pilzinfektionen erhöhen kann.
  • Enge Kleidung und Feuchtigkeit: Das Tragen enger Kleidung, insbesondere aus synthetischen Materialien, und das Aufhalten in feuchter Umgebung, wie etwa in einem nassen Badeanzug, können das Wachstum von Candida fördern.
  • Unangemessene Hygienemuster: Übermäßige Intimhygiene, hauptsächlich die Verwendung von duftenden Seifen oder Duschgels oder Deos, kann das vaginale Milieu stören und das Risiko für Infektionen erhöhen. 
  • Sexuelle Aktivität: Geschlechtsverkehr kann das vaginale Milieu beeinflussen und in einigen Fällen zu Pilzinfektionen beitragen – gerade dann, wenn der Partner Candida albicans in sich trägt.

Die Rolle des Geschlechts bei der Entstehung und Anfälligkeit für Scheidenpilz

Wichtig zu unterscheiden ist, dass es sich beim Scheidenpilz nicht um eine Geschlechtskrankheit, sondern um eine Infektionserkrankung handelt. Generell können Männer daher ebenfalls von Genitalpilzen betroffen sein, wobei dies um einiges seltener vorkommt als bei Frauen: hier sind lediglich 15 bis 20 Prozent aller Männer betroffen. 

Zu den Ursachen für den männlichen Genitalpilz zählen unter anderem (Quelle: deutsche-apotheker-zeitung.de):

  • ein geschwächtes Immunsystem
  • Vorhautverengung
  • zu enge Kleidung
  • übertriebene oder nicht ausreichende Hygiene

Auch ein höheres Lebensalter oder Krankheiten wie Diabetes mellitus sowie Medikamente wie Antibiotika oder Kortisonpräparate können bei Männern zum Genitalpilz führen. 

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