Beziehung mit 40+ und Flaute im Bett: Midlifecrisis oder medizinisches Problem?

Ein Mann, eine Frau, ein Bett. Nach einigen Jahrzehnten des Zusammenlebens hat sich die Beziehung zunehmend verändert. Lust und Leidenschaft sind Routine und Gemütlichkeit gewichen und auch im Schlafzimmer herrscht Flaute. Warum? Viele Paare über 40 sind ein eingespieltes Team und der Alltag hat sich eingeschlichen. Sex steht nicht mehr oben auf der Prioritätenliste. Oder steckt mehr dahinter? Was ist los, wenn sich ein Paar über 40 eigentlich mitten in einem aufregenden Neuanfang befindet und trotzdem im Bett nichts läuft? Das Problem ist in einigen Fällen eine erektile Dysfunktion und die kann verschiedene Ursachen haben.

Beziehung mit 40+ in Zahlen

40 ist das neue 30, aber trifft das auch im Bett zu? Glaubt man deutschen Umfragen, haben Paare im Durchschnitt einmal pro Woche Sex und das gerade mal für fünf Minuten. Unter 40 Jahren findet dreimal bis sechsmal im Monat etwas anderes statt im Bett als Schlafen, zwischen 40 und 50 noch zwei- oder dreimal. Von leichten oder regelmäßigen Problemen mit ihrer Erektion berichten bis zu 34 Prozent der Männer über 40. Bei so einem sensiblen Thema ist es aber schwierig, aussagekräftige Daten zu erhalten.

Erektile Dysfunktion = Flaute im Bett?

Jeder zweite Mann kennt das Problem erektile Dysfunktion und so gut wie niemand spricht darüber. Viele Männer vermeiden das schwierige Thema selbst mit ihrer Partnerin. Sie ziehen sich immer weiter zurück, weichen auch anderen Zärtlichkeiten aus um sich nicht wieder in der peinlichen Situation wiederzufinden, in der ihr bestes Stück scheinbar versagt. Im Bett herrscht Flaute und die betroffenen Frauen wissen häufig nicht einmal warum. Sie messen gelegentlichen Erektionsproblemen lange nicht so viel Bedeutung bei, wie die zugehörigen Männer es tun. In der Beziehung beginnt es zu kriseln.

Woher kommt eine erektile Dysfunktion (ED)?

Mediziner sprechen von einer erektilen Dysfunktion oder ED, wenn der männliche Penis bei sexueller Erregung eine gestörte oder fehlende Erektion aufweist. Gehen in drei Monaten ein Drittel bis die Hälfte aller Versuche Sex zu haben schief, liegt wahrscheinlich eine ED vor. Die Ursache kann entweder psychisch oder körperlich sein, eventuell auch beides. In der zweiten Lebenshälfte nehmen die organisch bedingten erektilen Dysfunktionen deutlich zu. Durchblutungsstörungen führen die Liste der Ursachen an. Ein steifer Penis hat immer etwas mit Durchblutung zu tun, daher sind Erkrankungen, die die Blutgefäße betreffen, auch ein Risikofaktor für eine ED:

  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus
  • zu hohe Blutfettwerte

Das Rauchen von Zigaretten kann eine erektile Dysfunktion ebenfalls begünstigen. Weitere Ursachen für die ED sind neurologische Erkrankungen wie eine Multiple Sklerose oder Nervenschäden bei Diabetes mellitus. Auch hormonelle Probleme wie ein Testosteronmangel oder ein erhöhtes Prolaktin können Probleme beim Sex verursachen.

Was Sie gegen eine ED tun können

Sprechen Sie über Ihr Problem. Zunächst mit Ihrer Partnerin, dann mit einem Arzt. Ist Ihnen der persönliche Kontakt vielleicht peinlich und unangenehm, lassen Sie sich von einem unserer erfahrenen Mediziner bei DoktorABC beraten. Er kann in einem ersten Gespräch abklären, welche weiteren Untersuchungen sinnvoll für Sie sein können. Vielen Betroffenen fällt mit diesem Wissen der Schritt zum Hausarzt oder Urologen deutlich leichter. Ist die Ursache für Ihre ED abgeklärt, stehen Ihnen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Neben mechanischen Behandlungen wie Injektionen oder Penispumpen entscheiden sich viele Männer auch für Medikamente. Ein Rezept für Wirkstoffe wie Sildenafil (Viagra) und seine Abkömmlinge erhalten Sie von unseren Online-Ärzten. Eine Apotheke sendet Ihnen das Präparat dann umgehend zu.

Was sich Frauen wünschen

Frauen ab 40 haben in der Regel eine Menge Lebenserfahrung gesammelt und wissen genau was sie wollen und noch besser was sie nicht wollen. Da ist es wichtig offen mit dem Partner zu kommunizieren und Vorlieben und Probleme, falls nötig klar zu diskutieren. Frauen haben meist kein Problem damit, wenn ihr Partner im Bett einen zweiten Anlauf braucht oder nicht mehr wie gewohnt durchhält. Da ist Kreativität gefragt, die mindestens genauso befriedigend sein kann, wie bloße Penetration. Frauen ab 40 sind selbstbewusst und möchten es auch bleiben. Probleme beim Sex, über die der Mann nicht spricht, können verunsichern. Fehlt neben dem Spaß im Bett die Kommunikation, ist das ein sicherer Beziehungskiller. Frauen ab 40 wissen, dass das Leben endlich ist und haben keine Lust auf faule Kompromisse. Sie unterstützen ihren Partner aber gerne bei der Behandlung seiner erektilen Dysfunktion.

Was sich Männer wünschen

Die meisten Männer sehen Sex als etwas an, was selbstverständlich zum Leben dazugehört. Etwas, das ohne Nachzudenken funktioniert. Auf ihren Penis ist Verlass. Männer ab 40 stehen mitten im Leben, haben sich etwas aufgebaut, wissen, wer sie sind. Dann von einem Tag auf den anderen funktioniert im Bett nichts mehr. Peinliche Stille. Beim nächsten Versuch schlägt auch noch die Psyche zu. Performance-Angst. Was jetzt? Untersuchungen zeigen, dass erschreckend wenige Männer zum Arzt gehen, wenn sie von einer erektilen Dysfunktion betroffen sind, obwohl es erfolgversprechende Therapiemöglichkeiten gibt. Sie ziehen sich zurück und schweigen. Die Scham, nicht männlich genug zu sein, überwiegt. Den Betroffenen ist nicht klar, dass ihre Partnerinnen die Situation ganz anders wahrnehmen. Sie sehen auch die Warnung nicht, die eine ED beinhalten kann: Gefäßprobleme, die später zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen können. Rechtzeitig erkannt, sind Bluthochdruck, Diabetes mellitus und erhöhte Blutfettwerte noch behandelbar.

Das Fazit lautet: nehmen Sie Ihr Leben in die Hand

Lassen Sie eine erektile Dysfunktion nicht einfach auf sich beruhen und schreiben Sie ein erfülltes Sexualleben auch mit über 40 Jahren nicht ab. Suchen Sie kompetenten Rat bei einem der erfahrenen Ärzte von DoktorABC. Bei uns erhalten Sie schnell und unkompliziert medizinische Hilfe sowie bei Bedarf ein Rezept. Nutzen Sie unseren beliebten Service und unsere Versandapotheke liefert die bestellten Arzneimittel bereits am folgenden Tag ohne zusätzliche Kosten für Sie. Nehmen Sie sich lieber wieder Zeit für die schönste Nebensache der Welt.

Quellen