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Was ist die Antibabypille?

DoktorABC Redaktionsteam
Zuverlässige und geprüfte medizinische Informationen, zusammengestellt von unserem Redaktionsteam und Ärzten. Redaktionsprozess.

In der Schweiz gehört die Antibabypille zu den beliebtesten und sichersten Verhütungsmethoden. Sie wirkt, indem sie den Eisprung verhindert, sodass keine Eizelle befruchtet werden kann. Die meisten Pillen enthalten eine Kombination aus Östrogen und Gestagen, weswegen Antibabypillen dieser Art als Kombinationspillen bezeichnet werden. Präparate mit einer geringeren Östrogenmenge hingegen werden als Mikropillen bezeichnet – Präparate, die komplett frei von Östrogenen sind (und lediglich das Hormon Gestagen enthalten), werden Minipillen genannten. In diesem Artikel beleuchten wir alles, was Sie dringend über die Antibabypille wissen sollten.
Was Sie in diesem Artikel erfahren
  • Was genau die Antibabypille ist
  • Wie sie im weiblichen Körper wirkt
  • Wer die Pille eher nicht nehmen sollte
  • Welche Risiken und Nebenwirkungen es gibt
  • Wie sich die Antibabypille auf das Gewicht auswirkt

Wie wirkt Antibabypillen/Kombinationspillen genau im Körper?

Die Kombinationspille bietet einen sehr zuverlässigen Schutz vor einer Schwangerschaft, weil sie an mehreren Stellen gleichzeitig wirkt: Die enthaltenen Hormone verhindern zunächst, dass ein Eisprung stattfindet. Ohne freigegebene Eizelle kann keine Befruchtung erfolgen.

Gleichzeitig jedoch verändert sich die Beschaffenheit des Schleims am Gebärmutterhals: Er wird zäher, sodass Spermien deutlich schwerer in die Gebärmutter gelangen können. Zusätzlich wird die Gebärmutterschleimhaut so beeinflusst, dass sich eine eventuell befruchtete Eizelle weniger gut einnisten könnte.

Durch dieses Zusammenspiel entsteht ein dreifacher Schutz, der die Kombinationspille zu einer der sichersten Verhütungsmethoden macht.

Gut zu wissen

Die Pille kann PMS-Beschwerden wie Stimmungsschwankungen oder Brustspannen verbessern oder verstärken. Bei Veränderungen lohnt sich ein Präparatewechsel.

Wie nehme ich die Antibabypille ein?

Das Verhütungsmittel wird einmal täglich zur gleichen Uhrzeit eingenommen. Eine feste Routine – zum Beispiel die Einnahme am Morgen oder am Abend – hilft dabei, den Rhythmus beizubehalten. Viele Frauen stellen sich zusätzlich einen täglichen Alarm oder bewahren die Pille an einem Ort auf, den sie regelmässig nutzen, damit sie nicht versehentlich vergessen wird.

Falls Sie die Einnahme einmal auslassen, kann die Tablette in der Regel innerhalb von zwölf Stunden nachgeholt werden, ohne dass der Verhütungsschutz verloren geht. Liegt der Zeitpunkt länger zurück, kann die Sicherheit verringert sein. In diesem Fall sollte während der nächsten sieben Tage zusätzlich verhütet werden, etwa mit Kondomen.

Je nach Präparat enthält ein Blisterstreifen 21 oder 22 Tabletten mit Wirkstoff. Nach deren Einnahme folgt eine Pause von rund einer Woche, in der die Monatsblutung einsetzt. Manche Pillenpackungen enthalten auch Placebo-Tabletten für diese Zeit, sodass der Einnahmezyklus ohne Unterbrechung weitergeführt werden kann. Nach der Pause beginnt einfach der nächste Streifen.

Welche Vorteile kann die Antibabypille bieten?

Die Gründe für die Wahl der Pille können sehr unterschiedlich sein. Viele Frauen schätzen vor allem die folgenden Vorteile:

  • Hohe Sicherheit. Bei richtiger Einnahme gehört die Pille zu den verlässlichsten Verhütungsmethoden. Der Pearl-Index liegt etwa zwischen 0,1 und 0,9 – das bedeutet, dass eine Schwangerschaft sehr selten vorkommt.
  • Weniger Beschwerden während der Menstruation. Viele Frauen berichten, dass Unterleibsschmerzen während der Periode mit der Pille spürbar schwächer werden. Die krampfartigen Schmerzen treten seltener oder weniger intensiv auf.
  • Schwächere und kürzere Blutung. Die Monatsblutung fällt unter der Einnahme meist leichter und kürzer aus. Das kann den Alltag deutlich angenehmer machen.
  • Planbarer Zyklus. Dank der Pille wissen Sie genau, wann die nächste Blutung einsetzt. Das schafft mehr Planungssicherheit – zum Beispiel für Ferien, Sportevents oder wichtige Termine. In Absprache mit der Gynäkologin lässt sich die Blutung bei Bedarf auch verschieben.
  • Möglicher Schutz vor bestimmten Krebsarten. Studien legen nahe, dass die längerfristige Einnahme der Pille das Risiko für Gebärmutter- und Eierstockkrebs senken kann.
  • Positiver Effekt auf Haut und Haare. Als positive Nebenwirkungen können die Hormone das Hautbild verbessern (vor allem bei Akne oder Unreinheiten). Auch hormonbedingter Haarausfall kann sich stabilisieren oder zurückgehen.
  • Fruchtbarkeit bleibt erhalten. Wenn Sie die Pille absetzen, kehrt die natürliche Fruchtbarkeit in der Regel schnell zurück. Eine spätere Schwangerschaft ist also weiterhin gut möglich – selbst nach jahrelanger Einnahme.

Gut zu wissen

Unter der Einnahme können sich Leber- und Cholesterinwerte leicht verändern. Bei längerer Anwendung sind regelmässige Blutkontrollen sinnvoll.

Wie finde ich die richtige Antibabypille?

Welche Pille am besten geeignet ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Jede Frau reagiert unterschiedlich auf Hormone, und auch die aktuelle Lebenssituation spielt eine Rolle. Ihre Gynäkologin oder Ihr Gynäkologe berücksichtigt daher Ihre medizinische Vorgeschichte, mögliche Beschwerden sowie Ihre persönlichen Bedürfnisse.

Für manche Frauen eignet sich eine Kombinationspille mit niedriger Östrogendosis, während für andere die Minipille ohne Östrogen besser verträglich sein kann. Die passende Pille ist also immer diejenige, die am besten zu Ihrem Körper und Ihrem Alltag passt – und diese Wahl wird gemeinsam in der medizinischen Beratung getroffen.

Achtung!

Wird die Pille, beispielsweise auch durch Erbrechen oder Durchfall nicht richtig aufgenommen, kann der Schutz nachlassen. In disem Fall gilt: Pille nachnehmen und 7 Tage zusätzlich verhüten, beispielsweise mit einem Kondom.

Wer sollte die Antibabypille nicht einnehmen?

Die Antibabypille ist nicht für jede Frau geeignet. In bestimmten gesundheitlichen Situationen raten Ärztinnen und Ärzte von der Einnahme ab, weil das Risiko für Nebenwirkungen erhöht sein kann. Sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen, wenn Sie unsicher sind.

Die Pille ist unter anderem nicht empfehlenswert, wenn:

  • bereits Blutgerinnsel in Venen oder Arterien aufgetreten sind (z. B. Thrombose oder Herzinfarkt)
  • ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel besteht, z. B. bei Rauchen, starkem Übergewicht oder nach grösseren Operationen
  • Sie schon einmal einen Schlaganfall hatten
  • ein unbehandelter oder stark ausgeprägter Bluthochdruck vorliegt
  • Migräne mit Aura besteht
  • Gefässschäden vorliegen, beispielsweise im Zusammenhang mit Diabetes
  • unklare vaginale Blutungen auftreten
  • die Monatsblutung ausbleibt und die Ursache noch nicht abgeklärt ist
  • Sie über 35 Jahre alt sind und rauchen
  • eine frühere Erkrankung der Brust, Leber oder Gallenblase bekannt ist
  • seit vielen Jahren Diabetes besteht, insbesondere mit Komplikationen
  • eine Schwangerschaft besteht oder Sie sich aktuell in der Stillzeit befinden

Ihr Frauenarzt wird in einem persönlichen Gespräch einschätzen, ob die Pille für Sie sicher ist oder ob eine andere Verhütungsmethode besser passt.

Welche Risiken und Nebenwirkungen können auftreten?

Wie bei allen hormonellen Verhütungsmitteln kann es auch bei der Antibabypille zu Nebenwirkungen kommen. Wie gut ein Präparat vertragen wird, ist sehr individuell und hängt von der Zusammensetzung sowie von den persönlichen Voraussetzungen ab.

Mögliche, eher häufige Begleiterscheinungen können sein:

  • leichte Zwischenblutungen, vor allem zu Beginn der Einnahme
  • Veränderungen der Stimmung oder des emotionalen Empfindens
  • Kopfschmerzen oder Übelkeit
  • empfindliche oder gespannte Brüste
  • Veränderungen des Hautbildes oder des Appetits

Einige Frauen bemerken zudem vorübergehende Wassereinlagerungen. Diese können den Eindruck einer Gewichtszunahme vermitteln, sind aber nicht bei jeder Anwenderin vorhanden. 

Sehr selten können schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, beispielsweise:

  • Blutgerinnsel (Thrombosen)
  • Lungenembolie
  • Schlaganfall
  • Herzinfarkt

Das Risiko dafür ist erhöht, wenn bereits Vorerkrankungen bestehen oder bestimmte Faktoren vorliegen (z. B. Rauchen über 35 Jahren oder eine familiäre Neigung zu Blutgerinnseln). Bei jungen und gesunden Frauen sind schwere Nebenwirkungen zwar selten, aber dennoch nicht komplett auszuschliessen.

Ihr Gynäkologe wird mögliche Risiken mit Ihnen besprechen, bevor Ihnen die Pille verschrieben wird. So lässt sich gemeinsam sicherstellen, dass das gewählte Präparat gut zu Ihrer gesundheitlichen Situation passt.

Achtung!

Manche älteren Pillen enthalten höhere Hormondosen als nötig. Eine aktuelle ärztliche Überprüfung kann Nebenwirkungen reduzieren.

Wie wirkt sich die Antibabypille auf das Gewicht aus?

Ob die Pille eine Veränderung des Gewichts bewirkt, kann von Anwenderin zu Anwenderin sehr unterschiedlich sein. Manche Anwenderinnen stellen fest, dass sich der Körper zunächst etwas «weniger fest» anfühlt oder Wasser einlagert. Dadurch kann kurzzeitig der Eindruck entstehen, an Gewicht zuzunehmen. Bei anderen verändert sich das Gewicht überhaupt nicht.

Auch der Appetit kann sich während der Einnahme leicht verändern. Das liegt daran, dass Hormone immer auch Einfluss auf das Hungergefühl und das Stoffwechselgeschehen nehmen können. Eine bewusste Ernährung und regelmässige Bewegung helfen in vielen Fällen, das Gleichgewicht zu halten.

Wichtig ist: Eine echte, langfristige Gewichtszunahme wird nicht bei allen Frauen beobachtet und ist nicht automatisch eine direkte Folge der Einnahme.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich Ihr Körper durch die Pille verändert, kann ein Gespräch mit Ihrem Gynäkologen sinnvoll sein. Gegebenenfalls lässt sich die Dosierung anpassen oder ein anderes Präparat auswählen, das besser mit Ihrem Körper harmoniert.

Wie kann ich die Pille bei DoktorABC erhalten?

Die Antibabypille ist in der Schweiz verschreibungspflichtig. Wenn Sie bereits ein Präparat einnehmen und Ihr Rezept erneuern möchten – oder wenn Ihnen die Pille zuvor schon ärztlich empfohlen wurde – können Sie dies bequem online erledigen.

Über unseren medizinischen Online-Service füllen Sie zunächst einen vertraulichen Fragebogen aus und wählen Ihr gewohntes Präparat aus. Eine in der Schweiz zugelassene Ärztin oder ein Arzt prüft anschliessend, ob die Pille weiterhin für Sie geeignet ist oder ob medizinische Gründe dagegen sprechen.

Ist die Einnahme unbedenklich, wird das Rezept digital ausgestellt und Ihre Antibabypille wird Ihnen diskret und schnell per Expressversand nach Hause geliefert – ganz ohne Praxisbesuch.

Fazit: Die Antibabypille – wirksam und zuverlässig

Die Antibabypille gehört in der Schweiz weiterhin zu den beliebtesten Verhütungsmethoden – und das aus gutem Grund: Sie bietet einen hohen Schutz vor ungewollter Schwangerschaft, kann Menstruationsbeschwerden lindern und sogar das Risiko bestimmter Krebsarten senken. Dennoch ist sie kein Allheilmittel: Wie jedes hormonelle Präparat kann auch die Pille Nebenwirkungen haben, die individuell unterschiedlich ausfallen.

Deshalb gilt: Lassen Sie sich ärztlich beraten, bevor Sie mit der Einnahme beginnen oder das Präparat wechseln. Eine regelmässige medizinische Kontrolle sorgt dafür, dass die gewählte Pille optimal zu Ihrem Körper, Ihrem Lebensstil und Ihrer aktuellen Lebensphase passt.

FAQ

Wann setzt die Wirkung der Antibabypille ein?

Wenn Sie mit der Einnahme am ersten Tag Ihrer Monatsblutung beginnen, besteht der Verhütungsschutz sofort. Bei späterem Start (z. B. am zweiten bis fünften Zyklustag) ist eine zusätzliche Verhütung mit Kondom in der ersten Woche erforderlich.

Kann ich die Pille auch im Langzyklus einnehmen?

Ja, viele Präparate eignen sich für den sogenannten Langzyklus, bei dem die Pillenpause ausgelassen wird. Das kann helfen, Regelschmerzen oder PMS-Beschwerden zu verringern. Besprechen Sie diese Option aber unbedingt mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen.

Was passiert, wenn ich eine Pille vergesse?

Wenn Sie die Einnahme innerhalb von 12 Stunden nachholen, bleibt der Schutz in der Regel bestehen. Liegt der Zeitpunkt länger zurück, sollten Sie in den folgenden 7 Tagen zusätzlich verhüten.

Kann ich die Antibabypille während der Stillzeit nehmen?

Während der Stillzeit wird meist eine östrogenfreie Minipille empfohlen, da sie die Milchbildung weniger beeinflusst. Kombinationspillen mit Östrogen sind in dieser Zeit in der Regel nicht geeignet.

Wie wirkt sich Rauchen auf die Pilleneinnahme aus?

Rauchen, insbesondere bei Frauen über 35 Jahren, erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In diesem Fall kann eine hormonfreie oder östrogenfreie Alternative sicherer sein.

Der medizinische Beirat von DoktorABC

DoktorABC medizinischer Beirat - Dr. med. Roland Michael Ruiken

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