- So wirkt Cialis® im Körper
- Inhaltsstoffe in Cialis®
- Für wen eignet sich Cialis®?
- Verfügbare Dosierungen
- Einnahme von Cialis®: Zeitpunkt und Hinweise
- Wann dürfen Sie Cialis® nicht nehmen?
- Nebenwirkungen von Cialis®
- Erfahrungen von Anwendern
- Was sagen Studien zu Cialis®?
- Expertenmeinungen
- Hersteller und Vertrieb
- Häufig gestellte Fragen
Cialis® ist ein Medikament gegen Erektionsstörungen für Männer ab 18 Jahren. Der Wirkstoff Tadalafil gehört zur Gruppe der PDE-5-Hemmer und erweitert die Blutgefässe im Penis, was bei sexueller Erregung zu einer Erektion führt. In der Schweiz ist Cialis® seit 2003 von Swissmedic zugelassen und nur auf Rezept erhältlich.
Die Besonderheit von Cialis®: Die Wirkung hält 24 bis 36 Stunden an. Das macht Cialis® zum Potenzmittel mit der längsten Wirkdauer. Männer können zwischen der täglichen 5 mg Dosis für maximale Spontanität oder den höheren Dosierungen 10 mg und 20 mg für die Einnahme bei Bedarf wählen.
So wirkt Cialis® im Körper
Tadalafil blockiert das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5). Dieses Enzym baut normalerweise cGMP ab, einen Botenstoff, der die Blutgefässe entspannt. Durch die Hemmung von PDE-5 bleibt mehr cGMP verfügbar, die Gefässe im Penis können sich weiter öffnen, und mehr Blut strömt in die Schwellkörper.
Gut zu wissen: Cialis® löst keine automatische Erektion aus. Sexuelle Stimulation bleibt Voraussetzung für die Wirkung. Ohne Erregung passiert nichts.
Der Wirkstoff Tadalafil wird nach der Einnahme über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Die höchste Konzentration im Blut erreicht Cialis® nach etwa zwei Stunden. Die lange Halbwertszeit von 17,5 Stunden erklärt, warum die Wirkung so lange anhält. Zum Vergleich: Viagra (Sildenafil) hat eine Halbwertszeit von nur 4 Stunden.
Inhaltsstoffe in Cialis®
Der aktive Wirkstoff ist Tadalafil. Je nach Tablette enthält Cialis® 5 mg, 10 mg oder 20 mg dieses Wirkstoffs.
Die Tabletten enthalten zusätzlich folgende Hilfsstoffe:
- Lactose-Monohydrat (Milchzucker)
- Croscarmellose-Natrium (Sprengmittel)
- Hydroxypropylcellulose
- Mikrokristalline Cellulose
- Natriumlaurylsulfat
- Magnesiumstearat
Und der Filmüberzug besteht aus:
- Hydroxypropylmethylcellulose
- Triacetin
- Titandioxid (E171)
- Eisenoxid gelb (E172)
- Talkum
Menschen mit Laktoseintoleranz sollten vor der Einnahme mit ihrem Arzt sprechen, da alle Cialis®-Tabletten Milchzucker enthalten.
Für wen eignet sich Cialis®?
Cialis® richtet sich an Männer ab 18 Jahren mit Erektionsstörungen. Bevor Sie Cialis® einnehmen, muss ein Arzt prüfen, ob das Medikament für Sie geeignet ist.
Der Arzt berücksichtigt dabei:
- Ihre Krankengeschichte
- Vorerkrankungen, besonders Herz-Kreislauf-Probleme
- Medikamente, die Sie bereits einnehmen
- Allergien gegen Wirkstoffe
Cialis® passt gut zu Männern, die Wert auf Flexibilität legen. Die lange Wirkdauer bedeutet: Sie müssen den Zeitpunkt für Sex nicht genau planen. Nach der Einnahme haben Sie ein Zeitfenster von über einem Tag, in dem Sie bei sexueller Erregung eine Erektion aufbauen können.
Verfügbare Dosierungen
In Schweizer Apotheken erhalten Sie Cialis® in drei Stärken:
Cialis® 5 mg ist für die tägliche Einnahme gedacht. Diese niedrige Dosis baut eine konstante Wirkstoffkonzentration im Blut auf. Sie sind rund um die Uhr bereit für spontanen Sex, ohne vorher eine Tablette nehmen zu müssen.
Cialis® 10 mg gilt als Standarddosis für den Einstieg. Die meisten Männer beginnen mit dieser Stärke. Sie nehmen die Tablette bei Bedarf, etwa eine halbe Stunde bevor Sie Sex haben möchten.
Cialis® 20 mg ist die Maximaldosis. Ihr Arzt verschreibt diese höhere Dosis, wenn 10 mg nicht ausreichend gewirkt haben. Die Wirkung ist stärker, aber auch das Risiko für Nebenwirkungen steigt.
Vorsicht: Ändern Sie niemals die Dosis ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt. Auch wenn eine Dosis nicht sofort wirkt, erhöhen Sie sie nicht eigenmächtig. Sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt über mögliche Anpassungen.
Einnahme von Cialis®: Zeitpunkt und Hinweise
Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit Wasser. Sie können Cialis® unabhängig von Mahlzeiten einnehmen, aber fettreiches Essen kann den Wirkungseintritt verzögern. Wenn Sie kurz vor dem Sex eine schwere Mahlzeit gegessen haben, rechnen Sie mit einer längeren Wartezeit bis zur Wirkung.
Alkohol in grösseren Mengen kann die Erektion beeinträchtigen und das Risiko für Nebenwirkungen wie Schwindel erhöhen. Ein Glas Wein oder Bier ist normalerweise kein Problem, aber übertreiben Sie es nicht.
Achtung: Nehmen Sie maximal eine Tablette pro Tag. Mehr bringt keine bessere Wirkung, erhöht aber die Gefahr von Nebenwirkungen.
Einnahme der 5 mg Dosis
Nehmen Sie die Tablette jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit. Ob morgens, mittags oder abends spielt keine grosse Rolle. Wählen Sie einen Zeitpunkt, den Sie leicht in Ihren Tagesablauf integrieren können, damit Sie die Einnahme nicht vergessen.
Gut zu wissen: Nach einigen Tagen regelmässiger Einnahme baut sich ein stabiler Wirkspiegel auf. Ab dann können Sie jederzeit sexuell aktiv werden, ohne vorher an die Tablette denken zu müssen.
Einnahme der 10 mg und 20 mg Dosis
Nehmen Sie die Tablette etwa 30 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr. Bei manchen Männern dauert es länger, bis die volle Wirkung einsetzt, manchmal bis zu zwei Stunden. Die Wirkung hält dann bis zu 36 Stunden an.
Das bedeutet nicht, dass Sie 36 Stunden lang eine Dauererektion haben. Sie können in diesem Zeitraum bei sexueller Stimulation mehrmals eine Erektion aufbauen.
Wann dürfen Sie Cialis® nicht nehmen?
Es gibt klare Situationen, in denen Cialis® tabu ist:
- Allergien: Wenn Sie allergisch auf Tadalafil oder einen anderen Bestandteil reagieren, dürfen Sie Cialis® nicht einnehmen. Anzeichen einer Allergie sind Hautausschlag, Juckreiz, Schwellungen im Gesicht oder Atemnot.
- Alter: Männer unter 18 Jahren dürfen Cialis® nicht verwenden.
- Geschlecht: Cialis® ist nur für Männer zugelassen. Frauen dürfen es nicht einnehmen.
Gefährliche Medikamenten-Kombinationen
Bestimmte Medikamente vertragen sich nicht mit Cialis®. Die Kombination kann zu lebensbedrohlichem Blutdruckabfall führen:
- Nitrate: Medikamente gegen Angina pectoris (Brustenge), die Wirkstoffe wie Glyceroltrinitrat oder Isosorbiddinitrat enthalten. Auch Amylnitrit ("Poppers") gehört dazu.
- Stickstoffmonoxid-Donatoren: Medikamente, die Stickstoffmonoxid freisetzen.
- Riociguat: Ein Medikament gegen pulmonale Hypertonie (Lungenhochdruck).
Wenn Sie eines dieser Medikamente nehmen, ist Cialis® absolut kontraindiziert. Es gibt keine sichere Ausnahme.
Vorsicht bei Vorerkrankungen
Bei folgenden Erkrankungen müssen Sie besonders vorsichtig sein oder dürfen Cialis® nicht nehmen:
- Herzprobleme: Nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall in den letzten sechs Monaten ist Cialis® verboten. Bei schwerer Herzinsuffizienz, instabiler Angina pectoris oder lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen ebenfalls.
- Blutdruck: Bei sehr niedrigem Blutdruck (unter 90/50 mmHg) oder unkontrolliert hohem Blutdruck (über 170/100 mmHg) sollten Sie Cialis® meiden.
- Leber und Nieren: Bei schweren Leber- oder Nierenerkrankungen ist die Sicherheit von Cialis® nicht ausreichend untersucht.
- Augenprobleme: Wenn Sie bereits einmal eine nicht-arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION) hatten, ein seltenes Augenleiden mit plötzlichem Sehverlust, dürfen Sie keine PDE-5-Hemmer nehmen.
- Penisdeformationen: Bei anatomischen Verformungen des Penis (wie Peyronie-Krankheit) oder Erkrankungen, die zu Dauererektion führen können (Sichelzellanämie, Leukämie), ist ärztliche Vorsicht geboten.
- Magen-Darm-Geschwüre: Bei aktiven Geschwüren besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen. Besonders wichtig sind:
- Alphablocker: Medikamente gegen Prostatabeschwerden oder Bluthochdruck wie Doxazosin oder Tamsulosin. Die Kombination mit Cialis® kann den Blutdruck stark senken.
- Andere ED-Medikamente: Nehmen Sie nie gleichzeitig zwei verschiedene Potenzmittel.
- CYP3A4-Hemmer: Medikamente wie Erythromycin, Clarithromycin, Itraconazol, Ketoconazol oder HIV-Proteasehemmer verstärken die Wirkung von Cialis®. Ihr Arzt muss die Dosis möglicherweise anpassen.
- CYP3A4-Induktoren: Rifampicin, Phenobarbital, Phenytoin oder Carbamazepin verringern die Wirkung von Cialis®.
Nebenwirkungen von Cialis®
Wie jedes Medikament kann Cialis® unerwünschte Wirkungen haben. Die meisten sind mild bis moderat.
Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 von 100 Männern)
- Kopfschmerzen: Die häufigste Nebenwirkung. Meist mild und nach einigen Stunden vorbei. Ein Schmerzmittel wie Paracetamol kann helfen.
- Verdauungsbeschwerden: Sodbrennen, saures Aufstossen, Magenschmerzen oder Übelkeit kommen vor. Kleinere Mahlzeiten können das Problem verringern.
- Rückenschmerzen und Muskelschmerzen: Treten oft 12 bis 24 Stunden nach der Einnahme auf und verschwinden meist nach zwei Tagen von selbst.
- Verstopfte Nase: Durch die erweiterten Blutgefässe schwillt die Nasenschleimhaut an. Ein abschwellendes Nasenspray kann Linderung bringen.
- Gesichtsrötung (Flush): Plötzliche Rötung und Wärmegefühl im Gesicht und Hals. Vergeht nach einiger Zeit wieder.
- Schwindel: Besonders beim schnellen Aufstehen. Stehen Sie langsam auf und setzen Sie sich, wenn Ihnen schwindelig wird.
- Sehstörungen: Leichte verschwommenes Sehen, veränderte Farbwahrnehmung (besonders Blau-Grün-Unterscheidung) oder erhöhte Lichtempfindlichkeit. Wenn das länger anhält, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 von 1'000 Männern)
- Erhöhter Puls oder Herzklopfen
- Niedriger Blutdruck
- Nasenbluten
- Bauchschmerzen
- Erbrechen
- Hautausschlag
- Vermehrtes Schwitzen
- Müdigkeit
Seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 von 1'000 Männern)
- Krampfanfälle
- Vorübergehende Gedächtnisstörungen
- Schwellungen (Ödeme)
- Blut im Urin
Diese Liste ist nicht vollständig. Lesen Sie die Packungsbeilage für alle bekannten Nebenwirkungen. Wenn Sie Beschwerden bemerken, die hier nicht aufgeführt sind, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Sofort zum Arzt bei diesen Symptomen:
- Allergische Reaktion: Schwellungen im Gesicht, an Lippen oder Zunge, Atemnot, Schluckbeschwerden, Nesselsucht. Rufen Sie die Notfallnummer 144 an.
- Brustschmerzen: Wenn während oder nach dem Sex Brustschmerzen auftreten, stoppen Sie die Aktivität und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe. Nehmen Sie auf keinen Fall Nitrate gegen die Schmerzen.
- Dauererektion (Priapismus): Eine Erektion, die länger als vier Stunden anhält, ist ein Notfall. Ohne Behandlung kann der Penis dauerhaft geschädigt werden.
- Plötzlicher Sehverlust: Wenn Sie auf einem oder beiden Augen plötzlich nicht mehr sehen können, stoppen Sie Cialis® sofort und gehen Sie zum Arzt.
- Plötzlicher Hörverlust: Auch ein plötzlicher Verlust des Gehörs oder Tinnitus (Ohrensausen) erfordert sofortige ärztliche Abklärung.
Erfahrungen von Anwendern
Auf der Plattform Sanego bewerten Nutzer Cialis® durchschnittlich mit 7,0 von 10 Punkten. Die Erfahrungen fallen unterschiedlich aus:
Gemeldete Nebenwirkungen auf Sanego:
| Nebenwirkung | Anteil der Nutzer, die eine Bewertung hinterließen |
|---|---|
| Kopfschmerzen | 27 % |
| Keine Nebenwirkungen | 20 % |
| Verstopfte Nase | 14 % |
| Muskelschmerzen | 14 % |
| Rückenschmerzen | 9 % |
Positive Erfahrung eines 75-jährigen Anwenders:
"Ich kann jedem Mann empfehlen, wenn es zu Erektionsstörungen kommt, Cialis® 20mg anzuwenden. Ich habe bis auf einen etwas roten Kopf keine Nebenwirkungen. Es wirkt bei mir nach 30 Minuten. Eine Frau in der Nähe wäre schon gut. Schon der Gedanke an Geschlechtsverkehr lässt den Penis gewaltig anwachsen. Ich habe den ganzen Tag Lust. Also Männer traut euch."
Kritische Erfahrung mit der 5 mg Dosis:
"Nehme sporadisch Tadalafil 5mg und bin eigentlich mit der Wirkung zufrieden bis auf eine Nebenwirkung, die ich in der letzten Zeit bekommen habe. Und zwar sehr starke Gesäßschmerzen, Muskelschmerzen, die runter ins Bein strahlen. Da helfen zum Beispiel jetzt nach zwei Tagen weder Schmerzmittel (Novaminsulfon) noch Schmerzsalbe wie Diclo Forte. Daher werde ich demnächst lieber ohne Tadalafil 5 mg auskommen müssen, denn gut laufen können ist fast genauso wichtig."
Die Berichte zeigen: Die Wirksamkeit wird von den meisten Anwendern geschätzt, aber die Verträglichkeit variiert stark. Manche Männer vertragen Cialis® problemlos, andere leiden unter Nebenwirkungen, die den Alltag beeinträchtigen. Die lange Wirkdauer bleibt der am häufigsten genannte Vorteil. Bei vielen Anwendern werden Nebenwirkungen nach mehrmaliger Einnahme schwächer.
Was sagen Studien zu Cialis®?
Eine aktuelle Studie im International Urology and Nephrology Journal untersuchte die tägliche Einnahme von Tadalafil 5 mg bei 135 Männern mit leichter bis mittelschwerer Erektionsstörung. Die Forscher verglichen die klassische Tablettenform mit einem oral auflösbaren Film (ODF) und einem Placebo über einen Zeitraum von einem Monat.
Beide Formen von Tadalafil 5 mg verbesserten die Erektionsfähigkeit deutlich. Die Verbesserung war in allen Altersgruppen messbar: bei Männern zwischen 25 und 40 Jahren, bei 40- bis 55-Jährigen und bei Männern über 55 Jahren. Die Wirkung war statistisch signifikant besser als beim Placebo.
Nebenwirkungen nach Altersgruppen:
- Bei jüngeren Männern (25 bis 40 Jahre) traten bei drei Patienten Muskel- und Rückenschmerzen auf.
- In der mittleren Altersgruppe (40 bis 55 Jahre) waren Magen-Darm-Beschwerden die häufigste Nebenwirkung (acht Patienten), gefolgt von Kopfschmerzen (sieben Patienten).
- Bei Männern über 55 Jahren dominierten Magen-Darm-Beschwerden als Hauptnebenwirkung.
Die Studie bestätigt: Tadalafil 5 mg täglich ist wirksam, gut verträglich und sicher bei leichter bis mittelschwerer Erektionsstörung.
Achtung: Forscher warnen vor Fälschungen aus dubiosen Online-Anbietern:
Eine Untersuchung analysierte Original-Cialis®, zugelassene Generika aus tschechischen Apotheken und Tabletten von zweifelhaften Online-Anbietern.
Die Forscher konnten durch diese Methoden nicht nur Fälschungen identifizieren, sondern auch die Verteilung der Wirkstoffe und Hilfsstoffe in den Tabletten untersuchen. Alle neun Online-Proben waren gefälscht.
Geben Sie daher Acht: Bei unlizenziertem Online-Handel ist das Risiko extrem hoch, gefälschte oder falsch deklarierte Produkte zu erhalten. Das kann gesundheitsgefährdend sein.
Expertenmeinungen
PD Dr. med. Lukas Zimmerli, Chefarzt für Innere Medizin am Kantonsspital Olten, unterstreicht die Bedeutung der richtigen Anwendung von PDE-5-Hemmern wie Cialis®:
"PDE-5-Hemmer haben die Therapie der erektilen Dysfunktion vereinfacht. Sie sind bei Hypertonikern relativ sicher. Studien zeigen eine geringe additive Blutdrucksenkung bei Einnahme von PDE-5-Hemmern mit Betablockern, ACE-Hemmern, Kalziumantagonisten und Diuretika."
Zimmerli mahnt jedoch zur Vorsicht bei bestimmten Medikamenten-Kombinationen:
"Niemals dürfen PDE-5-Hemmer mit kurz oder lang wirksamen Nitroglycerinen eingenommen werden. Diese strenge Kontraindikation gilt für alle PDE-5-Hemmer."
Hersteller und Vertrieb
Pharmazeutischer Unternehmer: Eli Lilly (Suisse) SA, Genf
Hersteller: Lilly S.A., Alcobendas, Spanien
Swissmedic-Zulassung: Cialis® ist in der Schweiz seit Ende 2002 zugelassen.
Die aktuellen Packungsbeilagen finden Sie auf der Website von Swissmedic oder erhalten Sie in Ihrer Apotheke.
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich in der Schweiz ein Rezept für Cialis®?
Ja, Cialis® ist rezeptpflichtig. Sie erhalten das Medikament nur mit einem ärztlichen Rezept. Das schützt Sie vor gefährlichen Wechselwirkungen und Nebenwirkungen. Ihr Hausarzt kann Ihnen das Rezept ausstellen, alternativ gibt es Telemedizin-Dienste, bei denen Sie online einen Fragebogen ausfüllen und ein Arzt das Rezept ausstellt.
Wie lange wirkt Cialis®?
Die Wirkung hält 24 bis 36 Stunden an. Das macht Cialis® zum Potenzmittel mit der längsten Wirkdauer. Bei der täglichen 5 mg Dosis ist die Wirkung durchgehend vorhanden, solange Sie das Medikament regelmässig einnehmen.
Wie erreiche ich die beste Wirkung?
Nehmen Sie Cialis® nicht zusammen mit fettreichen Mahlzeiten ein. Trinken Sie wenig oder keinen Alkohol. Die maximale Konzentration im Blut erreicht Cialis® nach etwa zwei Stunden. Planen Sie den Geschlechtsverkehr entsprechend. Vergessen Sie nicht: Ohne sexuelle Erregung funktioniert Cialis® nicht.
Wirkt Cialis® Original besser als Generika?
Nein, beide wirken gleich gut. Generika enthalten denselben Wirkstoff Tadalafil in derselben Menge. Die Herstellung unterliegt den gleichen Qualitätsstandards. Der Hersteller muss nachweisen, dass das Generikum im Körper genauso wirkt wie das Original. Der Hauptunterschied ist der Preis: Generika sind deutlich günstiger.
Wie vermeide ich Nebenwirkungen?
Jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente. Sie können Nebenwirkungen nicht vollständig ausschliessen. Aber Sie können das Risiko verringern: Nehmen Sie nur die niedrigste nötige Dosis. Prüfen Sie mit Ihrem Arzt, ob Vorerkrankungen oder andere Medikamente gegen Cialis® sprechen. Meiden Sie Alkohol und fettreiche Mahlzeiten. Die meisten Nebenwirkungen sind mild und verschwinden nach einigen Stunden.
Was muss ich sonst noch beachten?
Schwindel: Cialis® kann Schwindel verursachen, besonders zu Beginn der Behandlung. Testen Sie erst, wie Sie reagieren, bevor Sie Auto fahren oder Maschinen bedienen.
Laktose: Alle Cialis®-Tabletten enthalten Milchzucker. Bei Laktoseintoleranz sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Cialis® für Sie geeignet ist.
Grapefruit: Meiden Sie Grapefruit und Grapefruitsaft während der Cialis®-Behandlung. Grapefruit kann die Verstoffwechselung von Tadalafil beeinflussen und die Wirkstoffkonzentration im Blut erhöhen.
Was passiert bei einer Überdosis?
Wenn Sie versehentlich zu viel Cialis® eingenommen haben, rufen Sie sofort einen Arzt oder die Notfallnummer 144 an. Mögliche Symptome einer Überdosis sind starke Kopfschmerzen, Schwindel, Ohnmacht, Sehstörungen, verstopfte Nase und starke Rückenschmerzen. Begeben Sie sich in medizinische Überwachung, auch wenn Sie sich noch gut fühlen.
Wie lagere ich Cialis® richtig?
Bewahren Sie Cialis® in der Originalverpackung auf, geschützt vor Feuchtigkeit. Lagern Sie das Medikament nicht über 30 °C. Halten Sie Cialis® ausser Reichweite von Kindern. Nach Ablauf des Verfallsdatums dürfen Sie Cialis® nicht mehr einnehmen. Entsorgen Sie abgelaufene Medikamente in der Apotheke.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Die obligatorische Grundversicherung in der Schweiz übernimmt die Kosten für Cialis® normalerweise nicht. Erektionsstörungen gelten nicht als Krankheit im Sinne des Krankenversicherungsgesetzes. S
ie müssen Cialis® selbst bezahlen. Manche Zusatzversicherungen bieten eine teilweise Kostenübernahme an. Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach.