Wenn das nächtliche Einschlafen zur Qual wird

Schlafmangel

Wir alle haben mindestens eine Person in unserem Umfeld, die ständig mit Ratschlägen und Tipps rund um das Thema Gesundheit aufwartet. Doch viel zu oft leiden auch sonst gesundheitsbewusste Menschen unter massivem Schlafmangel. Dabei ist ein guter und tiefer Schlaf so enorm wichtig für die Regeneration des Körpers. Im Schlaf werden Zellen repariert, der Blutdruck reguliert sich, psychischer Stress wird verarbeitet und all unsere Energiespeicher werden wieder aufgefüllt. Auch das Immunsystem profitiert von ausreichend Schlaf.

Schlaflosigkeit - die oft unterschätzte Bremse von Gesundheit und Lebensqualität

Neben dem gesundheitlichen Aspekt beeinflusst zu wenig Schlaf auch unser Konzentrationsvermögen. Es ist erwiesen, dass der Mensch sich bereits nach 48 Stunden ohne Schlaf nicht einmal mehr auf die einfachsten Dinge konzentrieren kann. Ein gesunder Schlaf und die persönliche Leistungsfähigkeit gehen also Hand in Hand. In den meisten Fällen ist der Mensch nicht ganz unschuldig an dessen Unfähigkeit zu einer bestimmten Zeit einschlafen bzw. durchschlafen zu können. Genauer nachgefragt bekommen Ärzte ganz oft zu hören, dass der schlaflose Patient mit dem Smartphone in Reichweite einschläft oder sich gar vom Fernseher in den Schlaf berieseln lässt. Ein fataler Fehler, denn das Schlafklima ist alles entscheidend, wenn es darum geht, den erholsamen Schlaf zu finden, den Sie so dringend benötigen. Zum Glück kann man schlechte Schlafgewohnheiten auch ganz leicht wieder ausmerzen. Einsicht ist wie so oft der erste Schritt in die richtige Richtung.

Schlafrituale sind wichtig und müssen unbedingt eingehalten werden

Der Griff zur Schlafpille ist oft unnötig. Mit ein bisschen Selbstdisziplin können Sie sich wieder einen gesunden Schlafrhythmus antrainieren. Hier einige nützliche Tipps, wie Sie ein ideales Schlafklima kreieren:

Natürlich können Schlafstörungen auch die Begleiterscheinung einer Krankheit sein. Sollte die Umstellung Ihrer Schlafgewohnheiten auf Dauer keine Veränderung bringen, dann suchen Sie einen Arzt auf und unterziehen Sie sich einem gründlichen Check-Up.

  1. Legen Sie Ihr Smartphone in ein anderes Zimmer und schalten Sie es entweder aus oder auf lautlos. Das gelegentliche Piepsen bei eingehenden Nachrichten oder Social-Media-Benachrichtigungen, reißt Sie ständig aus der Tiefschlafphase.
  2. Aggressive Lichtquellen wie TV-Geräte oder PC-Bildschirme sollten mindesten 20 Minuten vor dem Schlafengehen ausgeschaltet werden.
  3. Verzichten Sie am Abend auf koffeinhaltige Getränke und schwere Mahlzeiten. Mit einem vollen Magen schläft niemand wirklich gut.
  4. Das Schlafzimmer muss gut abgedunkelt sein und die Raumtemperatur sollte 15 bis höchstens 20 Grad betragen.
  5. Wenn Sie innerlich noch etwas aufgewühlt sind, dann atmen Sie tief ein und ganz langsam wieder aus und wiederholen dies 5-10 Mal. Diese Atemübung signalisiert dem Körper, dass keine Gefahr droht und er sich entspannen darf.
  6. Den optimalen Schlaf finden die meisten Menschen zwischen 23 und 7 Uhr. Hören Sie auf Ihre innere Uhr und halten Sie sich an den Zu-Bett-Geh-Rhythmus, der sich für Sie gut anfühlt.
  7. Sollten Sie unter kalten Füßen leiden, nutzen Sie besonders im Winter eine Wärmflasche. Kalte Füße sind alles andere als schlaffördernd.
  8. Bevor Sie zu Medikamente greifen, versuchen Sie es mit einem Lavendelspray. Der Duft des Lavendels wirkt extrem entspannend.

Natürlich können Schlafstörungen auch die Begleiterscheinung einer Krankheit sein. Sollte die Umstellung Ihrer Schlafgewohnheiten auf Dauer keine Veränderung bringen, dann suchen Sie einen Arzt auf und unterziehen Sie sich einem gründlichen Check-Up.