Herzlichen Glückwunsch!

Ihr Gutscheincode wurde erfolgreich angewendet, Sie können den Rabatt auf der Checkout-Seite sehen.

Ihr Gutscheincode wurde erfolgreich angewendet, Sie können den Rabatt auf der Checkout-Seite sehen.
Menu
Entdecken

Was ist eine Erektionsstörung 2025?

DoktorABC Redaktionsteam
Zuverlässige und geprüfte medizinische Informationen, zusammengestellt von unserem Redaktionsteam und Ärzten. Redaktionsprozess.

Erektionsstörungen betreffen in der Schweiz schätzungsweise zwischen 300'000 und 400'000 Männer. Diese häufige Gesundheitsproblematik kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden und sollte nicht ignoriert werden, da sie oft ein Frühwarnsignal für andere Erkrankungen darstellt. Mit den richtigen Behandlungsansätzen lassen sich Erektionsstörungen jedoch gut therapieren.

Dieser Artikel entspricht dem Stand von 2025. Wir überprüfen und aktualisieren unsere Inhalte regelmässig, um sie aktuell zu halten und Ihnen korrekte Informationen zur Verfügung zu stellen.

In diesem Artikel erfahren Sie
  • Wie eine Erektionsstörung medizinisch definiert wird
  • Welche Männer in der Schweiz betroffen sind
  • Was die häufigsten Ursachen für Potenzprobleme sind
  • Welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen
  • Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
  • Wie die Diagnose gestellt wird

Was ist eine Erektionsstörung?

Eine Erektionsstörung liegt vor, wenn ein Mann über einen längeren Zeitraum keine ausreichende Erektion für befriedigenden Geschlechtsverkehr erreichen oder aufrechterhalten kann. 

In der Medizin spricht man von einer erektilen Dysfunktion (ED), wenn diese Problematik in mindestens 70 Prozent der Versuche auftritt. 

Wie äussert sich eine erektile Dysfunktion?

Bei einer Erektionsstörung reicht die Steifigkeit des Penis entweder nicht aus, um in die Partnerin oder den Partner einzudringen, oder die Erektion lässt vorzeitig nach, bevor der Geschlechtsverkehr abgeschlossen werden kann. Manche Männer können zwar eine Erektion bekommen, diese ist aber nicht hart genug für den Vollzug des Geschlechtsverkehrs.

Wann spricht man von einer behandlungsbedürftigen Störung?

Wichtig ist die Unterscheidung zwischen gelegentlichen Potenzproblemen und einer echten Erektionsstörung. Jeder Mann erlebt hin und wieder Situationen, in denen die Erektion nicht wie gewünscht funktioniert. 

Stress, Müdigkeit, Alkoholkonsum oder einfach die falsche Stimmung können vorübergehende Schwierigkeiten verursachen. Diese gelegentlichen Probleme sind völlig normal und kein Grund zur Sorge.

Von einer behandlungsbedürftigen erektilen Dysfunktion sprechen Ärzte erst dann, wenn die Beschwerden dauerhaft auftreten und den Betroffenen in seiner Lebensqualität einschränken. Die Störung kann in jedem Alter auftreten, wobei die Häufigkeit mit zunehmendem Alter steigt.

Gut zu wissen

Erektionsstörungen sind kein unvermeidbares Schicksal und keine reine Altersfrage. Die moderne Medizin bietet immer mehr wirksame Behandlungen, die den meisten Männern helfen können, ihre sexuelle Gesundheit wiederzuerlangen. 

Wie häufig sind Erektionsstörungen in der Schweiz?

Erektionsstörungen zählen zu den häufigsten sexuellen Gesundheitsproblemen bei Männern in der Schweiz. Aktuell sind in der Schweiz etwa 350'000 Männer betroffen. Die Häufigkeit nimmt zu, was hauptsächlich auf das Bevölkerungswachstum und die höhere Lebenserwartung zurückzuführen ist. 

Wie viele Männer sind in verschiedenen Altersgruppen betroffen?

Die Häufigkeit von Erektionsstörungen steigt mit dem Alter deutlich an. Eine Befragung zeigt klare Unterschiede zwischen den Altersgruppen:

Altersgruppe Betroffene Männer
30-39 Jahre 2,3%
60-69 Jahre 33%
70-79 Jahre 53%

Eine internationale Untersuchung mit knapp 13'000 Befragten bestätigt diese Tendenz: Bei den 60- bis 69-jährigen Männern klagten 55,1 Prozent über eine reduzierte oder fehlende Erektion. Die Zahlen zeigen, dass mit zunehmendem Alter auch die Wahrscheinlichkeit für Erektionsprobleme steigt.

Warum ist die Dunkelziffer vermutlich höher?

Studien aus der Schweiz und dem europäischen Raum zeigen, dass die Dunkelziffer vermutlich noch höher liegt. Viele Männer scheuen sich aus Scham oder Unsicherheit, mit ihrem Arzt über Potenzprobleme zu sprechen. Dabei ist die frühzeitige Abklärung besonders wichtig, da Erektionsstörungen oft das erste Anzeichen für andere gesundheitliche Probleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes sein können.

Achtung

Erektionsstörungen können ein Warnsignal für schwerwiegende Erkrankungen sein. Die Blutgefässe im Penis gehören zu den kleinsten im Körper und zeigen oft als erste Durchblutungsprobleme an. Suchen Sie bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt auf, um gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen.

Welche Männer sind von Erektionsstörungen betroffen?

Erektionsstörungen können prinzipiell Männer jeden Alters treffen, treten aber mit zunehmendem Alter deutlich häufiger auf. Das Risiko steigt besonders ab dem 50. Lebensjahr an, wobei auch jüngere Männer betroffen sein können. Bei jüngeren Männern unter 40 Jahren spielen häufig psychische Faktoren wie Stress, Leistungsdruck oder Beziehungsprobleme eine grössere Rolle.

Wieso steigt die ED-Prävalenz mit dem Alter?

Der Anstieg mit dem Alter hat verschiedene Gründe. Zum einen nehmen altersbedingte Veränderungen der Blutgefässe zu, zum anderen häufen sich mit zunehmendem Alter Grunderkrankungen, die Erektionsstörungen begünstigen. Dazu gehören Bluthochdruck, Diabetes mellitus, erhöhte Cholesterinwerte, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologische Erkrankungen.

Welche Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit?

Männer mit bestimmten Risikofaktoren sind besonders gefährdet. Dazu zählen Raucher, Männer mit Übergewicht, solche mit Bewegungsmangel und Männer, die regelmässig grössere Mengen Alkohol konsumieren. Auch Männer, die bestimmte Medikamente einnehmen müssen, etwa gegen Bluthochdruck oder Depressionen, haben ein erhöhtes Risiko für Erektionsprobleme.

In der Schweiz zeigt sich zudem, dass die Bereitschaft, ärztliche Hilfe zu suchen, mit dem Bildungsstand und dem Zugang zum Gesundheitssystem zusammenhängt. Männer mit höherem Bildungsniveau und besserer Gesundheitskompetenz suchen tendenziell früher medizinische Unterstützung.

Gut zu wissen

Das Alter allein ist kein Grund für Erektionsstörungen. Auch ältere Männer können eine gesunde Sexualfunktion haben. Wenn Probleme auftreten, gibt es in jedem Alter Behandlungsmöglichkeiten. 

Was sind die Ursachen von Erektionsstörungen?

Erektionsstörungen können durch enorm viele körperliche und psychische Faktoren verursacht werden. In vielen Fällen liegt eine Kombination mehrerer Ursachen vor. Die Abklärung der genauen Auslöser ist wichtig, um die passende Behandlung zu finden und mögliche Grunderkrankungen rechtzeitig zu erkennen.

Körperliche Ursachen

Die häufigsten körperlichen Ursachen betreffen das Herz-Kreislauf-System. Für eine Erektion muss ausreichend Blut in die Schwellkörper fliessen und dort gehalten werden. Erkrankungen, die die Blutgefässe schädigen, können diesen Prozess stören:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

  • Arteriosklerose (Gefässverkalkung)
  • Bluthochdruck
  • Erhöhte Cholesterinwerte

Stoffwechselerkrankungen:

  • Diabetes mellitus (schädigt Blutgefässe und Nerven)

Neurologische Erkrankungen:

  • Multiple Sklerose
  • Parkinson
  • Folgen eines Schlaganfalls
  • Wirbelsäulenverletzungen
  • Operationen im Beckenbereich

Hormonelle Störungen:

  • Testosteronmangel

Psychische Ursachen

Psychische Faktoren spielen besonders bei jüngeren Männern eine grosse Rolle:

Stress und Angst:

  • Beruflicher oder privater Stress
  • Versagensängste im sexuellen Bereich
  • Allgemeine Angststörungen

Psychische Erkrankungen:

  • Depressionen (auch Nebenwirkungen von Antidepressiva)

Beziehungsprobleme:

  • Fehlende emotionale Nähe
  • Ungelöste Konflikte
  • Kommunikationsprobleme mit dem Partner oder der Partnerin

Medikamente als Ursache

Verschiedene Medikamente können als Nebenwirkung Erektionsstörungen verursachen. Dazu gehören bestimmte Blutdrucksenker, manche Antidepressiva, Beruhigungsmittel und Medikamente zur Behandlung von Magengeschwüren. 

Wenn Sie vermuten, dass ein Medikament Ihre Potenz beeinträchtigt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Oft gibt es Alternativen, die weniger Einfluss auf die sexuelle Funktion haben.

Achtung

Setzen Sie niemals eigenmächtig verschriebene Medikamente ab, auch wenn Sie vermuten, dass diese Ihre Potenz beeinträchtigen. Sprechen Sie immer zuerst mit Ihrem Arzt über mögliche Alternativen oder Anpassungen der Dosierung.

Welche Rolle spielt der eigene Lebensstil?

Der Lebensstil hat einen grossen Einfluss auf die Erektionsfähigkeit. Rauchen schädigt die Blutgefässe und reduziert die Durchblutung im gesamten Körper, einschliesslich des Penis. Raucher haben ein deutlich höheres Risiko für Erektionsstörungen als Nichtraucher.

Übermässiger Alkoholkonsum kann sowohl kurzfristig als auch langfristig zu Erektionsproblemen führen. Während geringe Mengen Alkohol entspannend wirken können, beeinträchtigen grössere Mengen die Erektionsfähigkeit direkt. Langfristiger übermässiger Konsum kann zu dauerhaften Schäden an Nerven und Blutgefässen führen.

Übergewicht und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko für viele Erkrankungen, die wiederum Erektionsstörungen verursachen können. Dazu gehören Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Regelmässige körperliche Aktivität verbessert dagegen die Durchblutung und kann Erektionsproblemen vorbeugen.

Wie äussert sich eine Erektionsstörung?

Eine Erektionsstörung zeigt sich hauptsächlich durch die Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Die Symptome können in ihrer Ausprägung variieren und unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Wie unterscheiden sich die Symptome bei verschiedenen Ursachen?

Bei psychisch bedingten Erektionsstörungen treten die Probleme oft situationsabhängig auf. Spontanerektionen am Morgen oder bei der Selbstbefriedigung sind meist noch möglich, während sie in der Paarsituation ausbleiben. Dies deutet darauf hin, dass die körperliche Funktion intakt ist, aber psychische Faktoren die Erektion behindern.

Bei körperlich bedingten Erektionsstörungen fehlen häufig auch die spontanen Erektionen. Die Probleme treten konstant auf, unabhängig von der Situation oder dem Partner. Oft entwickeln sich die Symptome schleichend über einen längeren Zeitraum.

Welche Begleitsymptome sind möglich?

Neben den direkten Erektionsproblemen können weitere Symptome auftreten. Dazu gehören ein vermindertes sexuelles Verlangen, Schwierigkeiten beim Orgasmus oder eine verminderte Empfindsamkeit im Genitalbereich. Diese Begleitsymptome können Hinweise auf die zugrunde liegende Ursache geben.

Psychische Begleitsymptome wie Frustration, Versagensängste, vermindertes Selbstwertgefühl oder depressive Verstimmungen sind ebenfalls häufig. Die sexuellen Schwierigkeiten können die Lebensqualität und das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen.

Wie wird eine Erektionsstörung diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt durch ein ärztliches Gespräch, eine körperliche Untersuchung und Bluttests. Ziel ist es, die Ursache zu identifizieren und Grunderkrankungen auszuschliessen.

Der Arzt erfragt Ihre Symptome, Krankengeschichte, Medikamente und Lebensstil. Die körperliche Untersuchung umfasst:

  • Überprüfung von Blutdruck und Puls
  • Untersuchung der Genitalien und Prostata
  • Bluttests (Blutzucker, Blutfette, Testosteron, Schilddrüsenwerte)
  • Bei Bedarf: Doppler-Sonographie zur Beurteilung der Durchblutung
  • IIEF-Fragebogen zur Einschätzung des Schweregrads

Bei vielen Betroffenen spielt das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5) eine Rolle. Es baut einen Botenstoff ab, der für die Entspannung der Muskulatur in den Schwellkörpern zuständig ist. Ist das Enzym zu aktiv, kann keine ausreichende Erektion entstehen. Dieses Verständnis bildet die Grundlage für die Behandlung mit PDE-5-Hemmern.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es in der Schweiz?

Erektionsstörungen lassen sich heute mit verschiedenen Therapieansätzen gut behandeln. Die Wahl der passenden Methode hängt von der Ursache der Störung, dem Gesundheitszustand und den persönlichen Vorlieben ab. In vielen Fällen führt eine Kombination verschiedener Ansätze zum besten Ergebnis.

Wie funktioniert die medikamentöse Behandlung?

PDE-5-Hemmer sind die am häufigsten eingesetzte Medikamentengruppe zur Behandlung von Erektionsstörungen. Zu den bekanntesten Präparaten gehören Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis), Vardenafil und Avanafil. Mittlerweile sind auch kostengünstigere Generika erhältlich.

Diese Medikamente blockieren das Enzym Phosphodiesterase-5, wodurch sich die Blutgefässe im Penis erweitern und die Schwellkörper besser mit Blut füllen können. Wichtig ist: Die Medikamente erzeugen keine automatische Erektion, sondern unterstützen nur die natürliche Reaktion auf sexuelle Stimulation.

Die Wirkdauer unterscheidet sich je nach Präparat. Sildenafil und Vardenafil wirken etwa 4 bis 6 Stunden, während Tadalafil bis zu 36 Stunden wirksam sein kann. Die Wirkung setzt je nach Medikament nach 30 bis 60 Minuten ein.

Welche anderen Therapiemassnahmen können helfen?

Für Männer, bei denen PDE-5-Hemmer nicht wirken oder nicht eingenommen werden dürfen, gibt es alternative Behandlungen. Bei der Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT) spritzt sich der Betroffene vor dem Geschlechtsverkehr ein gefässerweiterndes Medikament direkt in den Penis. Dies führt zu einer Erektion, die etwa eine Stunde anhält.

Vakuumpumpen erzeugen einen Unterdruck, der Blut in den Penis zieht. Ein Gummiring am Penisansatz hält das Blut im Schwellkörper und sorgt für eine ausreichende Steifigkeit.

Bei schweren Fällen, die auf andere Therapien nicht ansprechen, kann ein Penisimplantat chirurgisch eingesetzt werden. Diese Lösung ist dauerhaft und ermöglicht Erektionen nach Belieben.

Psychotherapie oder Sexualtherapie kann helfen, wenn psychische Faktoren wie Stress, Angst oder Beziehungsprobleme im Vordergrund stehen. Oft wird sie mit anderen Behandlungen kombiniert.

Wie wird der Lebensstil angepasst?

Anpassungen des Lebensstils können die Erektionsfähigkeit verbessern und andere Behandlungen unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und wenig verarbeiteten Lebensmitteln fördert die Gefässgesundheit.

Regelmässige körperliche Aktivität verbessert die Durchblutung und kann Erektionsprobleme reduzieren. Schon 30 Minuten moderate Bewegung an den meisten Tagen der Woche zeigen positive Effekte.

Stressmanagement durch Entspannungstechniken, ausreichend Schlaf und Zeit für Hobbys kann besonders bei psychisch bedingten Erektionsstörungen helfen. Auch der Verzicht auf Rauchen und die Reduktion von Alkoholkonsum wirken sich positiv aus.

Welche Nebenwirkungen haben Medikamente gegen Erektionsstörungen?

PDE-5-Hemmer sind in der Regel gut verträglich, können aber Nebenwirkungen verursachen. Die meisten Nebenwirkungen sind mild und verschwinden nach einigen Stunden von selbst.

Häufige Nebenwirkungen umfassen Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, verstopfte Nase, Verdauungsbeschwerden und leichte Sehstörungen wie vorübergehende Blaufärbung des Sehens. Diese Beschwerden treten bei etwa 10 bis 20 Prozent der Anwender auf.

Seltene, aber ernsthafte Nebenwirkungen sind plötzlicher Hörverlust, anhaltende Erektionen über vier Stunden (Priapismus), die sofortige ärztliche Behandlung erfordern, und in sehr seltenen Fällen Herzprobleme bei Männern mit vorbestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Kontaktieren Sie sofort einen Arzt, wenn Sie eine Erektion haben, die länger als vier Stunden anhält, plötzlichen Seh- oder Hörverlust bemerken oder Brustschmerzen während der sexuellen Aktivität verspüren.

PDE-5-Hemmer dürfen nicht zusammen mit Nitraten (Medikamente gegen Angina pectoris) eingenommen werden, da dies zu einem gefährlichen Blutdruckabfall führen kann. Eine ärztliche Beratung vor der Einnahme ist daher unbedingt notwendig.

Wann sollte man bei Erektionsstörungen einen Arzt aufsuchen?

Suchen Sie einen Arzt auf, sobald Erektionsprobleme regelmässig über mehrere Wochen auftreten. Warten Sie nicht die vollen sechs Monate ab, die für die medizinische Definition der erektilen Dysfunktion gelten. Eine frühzeitige Abklärung kann helfen, ernsthafte Gesundheitsprobleme rechtzeitig zu erkennen.

In einer Präsentation betonte PD Dr. med. Gideon Andreas Sartorius - Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe: “Die ED sollte primär nicht als eigenständige Entität, sondern als Symptom angesehen werden”

Erektionsstörungen können nämlich zum Beispiel ein Frühwarnsignal für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. Die kleinen Blutgefässe im Penis zeigen oft als erste Durchblutungsstörungen an, die später auch das Herz betreffen können. Eine rechtzeitige Untersuchung kann lebensrettend sein.

Fazit

Erektionsstörungen sind ein häufiges Problem, von dem in der Schweiz etwa 350'000 Männer betroffen sind. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter, doch auch jüngere Männer können betroffen sein. Ursachen können körperlicher oder psychischer Natur sein, oft liegt eine Kombination mehrerer Faktoren vor.

Die gute Nachricht: Erektionsstörungen sind in den meisten Fällen gut behandelbar. Moderne Medikamente wie PDE-5-Hemmer helfen vielen Männern, ihre sexuelle Funktion wiederzuerlangen. Auch Lebensstiländerungen, psychotherapeutische Ansätze und weitere medizinische Verfahren stehen zur Verfügung.

Nehmen Sie Ihre sexuelle Gesundheit ernst und sprechen Sie offen über Probleme mit Ihrem Arzt und Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner.

FAQ

Sind Erektionsstörungen in jedem Alter behandelbar?

Ja, Erektionsstörungen können in jedem Alter behandelt werden. Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von Medikamenten über Lebensstiländerungen bis hin zu psychotherapeutischen Ansätzen. Auch bei älteren Männern oder solchen mit Grunderkrankungen gibt es geeignete Therapieoptionen.

Übernimmt die Krankenkasse in der Schweiz die Kosten für ED-Behandlungen?

Die obligatorische Krankenversicherung in der Schweiz übernimmt die Kosten für die Diagnose von Erektionsstörungen und die Behandlung von zugrunde liegenden Erkrankungen. Die Kosten der Medikamente selbst hingegen, werden in der Regel nicht übernommen.

Können Erektionsstörungen von selbst verschwinden?

In manchen Fällen können Erektionsstörungen von selbst verschwinden, besonders wenn sie durch vorübergehende Faktoren wie Stress, Müdigkeit oder übermässigen Alkoholkonsum verursacht wurden. Wenn Sie die auslösenden Faktoren beseitigen, kann sich die Situation verbessern.

Wie schnell wirken Medikamente gegen Erektionsstörungen?

Die Wirkgeschwindigkeit von Medikamenten gegen Erektionsstörungen hängt vom jeweiligen Präparat ab. Sildenafil (Viagra) und Vardenafil wirken etwa 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme und sollten daher etwa eine Stunde vor dem geplanten Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Die Wirkung hält etwa 4 bis 6 Stunden an.
Tadalafil (Cialis) kann etwas schneller wirken, manchmal schon nach 15 bis 30 Minuten, und hat eine deutlich längere Wirkdauer von bis zu 36 Stunden.

Der medizinische Beirat von DoktorABC

DoktorABC medizinischer Beirat - Dr. med. Roland Michael Ruiken

Dr. med. Roland Ruiken

Medizinischer Berater, Norwegen

DoktorABC medizinischer Beirat - Dr. med. Salomé Apitz

Dr. med. Salomé Apitz

Medizinische Beraterin, Portugal

DoktorABC medizinischer Beirat - Dr. med. Viktor Simunovic

Dr. med. Viktor Simunovic

Medizinischer Berater, Kroatien

Zum medizinischen Beirat